Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Eröffnung am Donnerstag, 1. Februar

„Faerber“ in Rosenheim mit neuen Pächtern: Was die Ex-Augustiner-Wirte für Schmankerl planen

Georgia und Eric Brodka übernehmen das „Faerber“ an der Färberstraße. Sie folgen auf Richard „Richi“ Perkusic.
+
Georgia und Eric Brodka übernehmen das „Faerber“ an der Färberstraße. Sie folgen auf Richard „Richi“ Perkusic.

Nach über drei Jahren verlässt Richard „Richi“ Perkusic „Das Faerber“ in der Färberstraße. Das Lokal übernehmen Georgia und Eric Brodka, die fünf Jahre lang das Wirtshaus „Zum Augustiner“ am Max-Josefs-Platz betrieben haben. Auf was sich die Rosenheimer jetzt freuen können.

Rosenheim – Die Blumen sind gekauft, die Speisekarten gedruckt und die Stammgäste informiert: Am Donnerstag, 1. Februar, eröffnen Georgia und Eric Brodka „Das Faerber“ in Rosenheim. Fünf Jahre lang haben sie das Wirtshaus „Zum Augustiner“ betrieben, bevor sie sich dazu entschieden, einen Schlussstrich zu ziehen. „Wir wollten kürzertreten“, erinnert sich Georgia Brodka. Sie erzählt von 70-Stunden-Wochen und der fehlenden Zeit mit der Familie. Im August 2023 gab das Paar schließlich bekannt, dass es den Pachtvertrag gekündigt hat und sich nach einem kleineren Betrieb umsehen will.

Seit Juli laufen die Gespräche

Der ist jetzt gefunden. Um 16 Uhr eröffnen die beiden ihr neues Restaurant an der Färberstraße. „Wir haben genau nach einem solchen Konzept gesucht“, sagt Georgia Brodka. Sie sitzt auf einem der Barhocker, hin und wieder wirft sie einen Blick in die Küche. Sie sei schon immer ein großer Fan des Restaurants gewesen, habe in ihrer Freizeit gerne dort gegessen. Seit Juli 2023 steht sie im Gespräch mit dem Eigentümer der Immobilie, jetzt ist es offiziell.

Viel verändern wollen die beiden nicht. In den ersten Wochen werden – aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit – drei Hauptgerichte angeboten, zudem einige Vorspeisen und Desserts. Anschließend gibt es eine größere Auswahl. Neben Bier gibt es zudem eine umfangreiche Weinkarte, die Eric Brodka zusammengestellt hat. „Wir halten es mediterran“, sagt seine Frau. Einige Mitarbeiter aus dem Augustiner – darunter der Koch – seien mit ihnen ins „Faerber“ umgezogen. Und auch ehemalige Stammgäste haben bereits angekündigt, vorbeizuschauen. „Die Freude war bei vielen sehr groß“, sagt Georgia Brodka. Und das, obwohl es im „Faerber“ anders als im Augustiner keine bayerische Küche geben wird. Statt Lederhose und Schnitzel wird jetzt auf elegante Kleidung und Trüffelchips gesetzt.

Neue Öffnungszeiten

„Die Gäste sollen sich bei uns zu Hause fühlen“, sagt Eric Brodka. Auch deshalb haben er und seine Frau sich dazu entschieden, die Öffnungszeiten etwas abzuändern. Ruhetage sind jetzt Montag und Dienstag, geöffnet hat das „Faerber“ dafür sonntags bis 16 Uhr. „Das wird unser Braten-Sonntag“, sagt Georgia Brodka.

Vor der Eröffnung gibt es jedoch noch etliches zu tun. So müssen beispielsweise Teller, Gläser und Besteck aus dem Lager geholt werden. Zudem stehen noch einige kleinere Reparaturen an. Davon aus der Ruhe bringen, lassen sich Georgia und Eric Brodka nicht. „Wir freuen uns sehr, dass es jetzt losgeht.“

Unterstützung seines Sohnes

Während für die beiden ein neues Kapitel beginnt, endet es für Richi Perkusic. Im Oktober 2019 eröffnete er „Das Faerber“, arbeitete davor viele Jahre als Restaurantleiter der Kaffeerösterei Dinzler in der Kunstmühle. „Ich wollte mehr Energie für andere Projekte haben“, sagt er. In Zukunft will er seinem Sohn Nino unterstützen – der am Ludwigsplatz die Tagesbar „Brzo“ betreibt. Die vergangenen Monate im „Faerber“ seien gut gelaufen. Er schwärmt von seinen Gästen und den vielen schönen Momenten. „Man soll eine Party immer dann verlassen, wenn sie am besten ist“, sagt er.

Kommentare