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Spezialfirma aus Bad Feilnbach rückte an

Bei rollendem Bahnverkehr: Tanne in Raubling gefällt – Jahresringe verraten ihr Alter

Die Tanne in Raubling ist gefallen: Am Mittwoch (19.2.) wurde der 31 Meter hohe Baum mit Spezialtechnik Stück für Stück abgeschnitten.
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Die Tanne in Raubling ist gefallen: Am Mittwoch (19.2.) wurde der 31 Meter hohe Baum mit Spezialtechnik Stück für Stück abgeschnitten.

Die Tanne an der Bahnunterführung in Raubling ist gefallen: Der 31 Meter hohe Baum wurde am Mittwoch (19. Februar) Stück für Stück abgetragen. Mit diesem ersten sichtbaren Zeichen beginnen die monatelangen Bauarbeiten und Vollsperrungen.

Raubling – Die ersten großen Spezialfahrzeuge sind am Mittwoch (19. Februar) an der Baustelle der Bahnunterführung in der Bahnhofstraße in Raubling vorgefahren. Grund dafür war die Fällung der Tanne, die nahe am Bahngleis und der Bahnunterführung stand. Die Firma Huber-Kran aus Bad Feilnbach wurde als Spezialist für Problembaumfällungen von dem österreichischen Baukonzern Porr AG mit der Fällung beauftragt. Die Porr AG wiederum wird im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) in den nächsten zweieinhalb Jahren die Bauarbeiten ausführen.

Spezialtechnik für spezielle Herausforderungen

„Der Baukonzern Porr hat von der DB die Auflage erhalten, dass es eine Fachfirma mit einem geeigneten Kran sein muss, die den Baum fällt“, erklärt Markus Huber, der Firmenchef der Bad Feilnbacher Huber Kran GmbH. Um den etwa 31 Meter hohen Baum Stück für Stück abzuschneiden, brauche es spezielle Maschinen. Trotz der Erfahrung mit solchen Arbeiten war die Raublinger Baustelle aber auch für Markus Huber eine Herausforderung – vor allem wegen der Nähe zum Bahngleis und des laufenden Verkehrs, denn die Bahnstrecke wurde für die Arbeiten nicht gesperrt. Die Züge fuhren wie gewohnt.

Nach der Fällung wurden die Ringe im Stamm der Tanne gezählt: Demnach wird das Alter des Baumes auf 55 bis 60 Jahre geschätzt.

Wie Markus Huber auf OVB-Anfrage erklärt, hätte der Baum auch unabhängig von der Baustelle bald gefällt werden müssen, da er durch seine Größe immer mehr zu einer Gefahr für die Bahnstrecke wurde. Die Fällarbeiten wurden sorgfältig vorbereitet, indem vier Kränze in den Baum geschnitten und freigelegt wurden, damit die Greifzange gut zupacken und der 31 Meter hohe Stamm Stück für Stück abgeschnitten werden konnte. „Diese Methode dient auch zur Sicherheit, damit beim Schneiden mit der Motorsäge kein einziger Ast versehentlich auf das Bahngleis fallen und den Zugverkehr gefährden könnte“, erklärt Huber die akribische Vorgehensweise. Nach der Fällung wurden die Ringe im Stamm der Tanne gezählt: „Wir schätzen das Alter des Baumes auf 55 bis 60 Jahre“, so Huber.

Die erste Vollsperrung an der Bahnhofstraße dauert voraussichtlich bis 25. April, informieren das Projektmanagement der Deutschen Bahn und die Gemeinde Raubling. „Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, diesen Bereich möglichst großräumig zu umfahren, um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden“, so ein Sprecher der Bahn. Eine Umleitung erfolgt über die Herrenchiemseestraße, Wittelsbacherstraße und Poststraße.

Sperrung gilt auch für Fußgänger

Die Sperrung gilt auch für Radfahrer und Fußgänger. Der Verkehr für die Anlieger ist bis zur Baustelle frei. Das Umleitungskonzept kann auf der Website der Gemeinde Raubling jederzeit eingesehen werden. Dort werden auch die weiteren Vollsperrungen im Rahmen der Baumaßnahme angekündigt.

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