Feierlicher Akt in Bad Feilnbach
Quartier seiner Bestimmung übergeben: Im Tannenhof sollen sich alle Generationen wohlfühlen
Das Tannenhof-Quartier ist fertiggestellt und bereichert die Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte von Bad Feilnbach. Nach zweijähriger Bauzeit wurde das Vorzeige-Ensemble im feierlichen Rahmen mit Segnung seiner Bestimmung übergeben. Was den Ort so besonders macht.
Bad Feilnbach – Das Tannenhof Quartier ist fertiggestellt und bereichert die Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte von Bad Feilnbach. Nach zweijähriger Bauzeit wurde das Vorzeige-Ensemble im feierlichen Rahmen mit Segnung durch die Geistlichen, Pfarrer Ernst Kögler von der Pfarrei Herz Jesu Bad Feilnbach und Pfarrer Markus Merz von der evangelisch-lutherischen Gemeinde Bad Aibling, offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Überzeugt vom gelungenen Projekt
Überzeugt vom nach ihrer Meinung gelungenen Projekt waren Bürgermeister Anton Wallner, seine beiden Stellvertreter Josef Rauscher und Christian Bergener, Gemeinderäte und Gemeindeverwaltung, Dr. Max von Bredow und dessen Ehefrau Jessica von Bredow-Werndl, Projektleiter Michael Sandbichler (MvB-Baukultur, vormals Quest AG), am Projekt beteiligte Architekten und Firmen, Vorstand und Mitglieder vom Stiftungsrat „Ernst und Hilde Gundel“, Nachbarn und Anlieger vom umliegenden Gelände sowie Mieter und Eigentümer der Wohneinheiten. Den feierlichen Rahmen bereicherten „Die 4 Hinterberger Musikanten“.
Der Tannenhof, als Lebenswerk der inzwischen verstorbenen Familie Steinbichler, galt einst als Ort der Heilung, wie Bürgermeister Anton Wallner stolz auf das gelungene Konstrukt blickend, seine Rede begann. Der Strukturwandel durch die Gesundheitsreform brachte gravierende Einschnitte und Veränderungen im Kurwesen mit sich, die sich auch auf den Tannenhof auswirkten und der Kurbetrieb 2004 endete. Vor fünf Jahren nahm der Mehrfachsortimenter „Prechtl“ seinen Betrieb in Bad Feilnbachs Ortsmitte auf und das Tannenhofgelände sollte einen neuen Aufbruch mit entsprechender Belebung erfahren.
Dr. Max von Bredow als fachkompetenter Partner
Als fachkompetenter Partner erwies sich Dr. Max von Bredow mit überzeugenden Referenzen. 2019 wurden im Rahmen einer Bürgerbeteiligung Konzepte erarbeitet, deren Entwürfe auch weitgehend umgesetzt wurden.
In Bad Feilnbachs Ortsmitte entstand ein offenes Ensemble an Gebäuden mit 56 Wohneinheiten, Kitas, Büros und ambulante betreute Wohngruppen. Gerne genutzt wird inzwischen das „Tannenhof–Wohnzimmer“ als Bindeglied zur Bevölkerung, etwa für Karten- und Brettspiele oder Feiern. Ansprechpartner für Buchungen ist Birgit Siewert. Glücklich über die neuen Büroräume auf 160 Quadratmeter Fläche ist das Team von „Pflege und Betreuung Bad Feilnbach e.V.“ (ehemals ökumenische Nachbarschaftshilfe), sowie Erzieher, Pfleger und die ersten Kinder im gelungenen Kindergarten und Kindertagesstätte. Zustande mit einst Quest kam ein Carsharing und vorhanden sind Anschlüsse zur Nahwärmeversorgung.
Dr. Max von Bredow, seit 15 Jahren im Landkreis Rosenheim wohnhaft und wirkend, beobachtete eigenen Angaben zur Folge die Entwicklung des Ortes Bad Feilnbach. 2016 dachte er zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Hans Hofer über eine „Revitalisierung“ des Ortszentrums nach. Es folgten umfangreiche Verhandlungen mit den damaligen Grundstücksbesitzern und der Entschluss „Wir bauen den Tannenhof wieder auf“. Ein Vertrag wurde geschlossen. Bürgermeister Anton Wallner und damalige Gemeinderäte initiierten eine Bürgerbeteiligung mit über 80 Beteiligten.
Aus dem Tannenhof wurde ein Gelände für Bürger
Aus dem Tannenhof wurde ein Gelände für Bürger und steht in anderer und zeitgemäßer Form da. Wie Dr. Max von Bredow abschließend erklärte, sei alles verkauft und Quest gehöre nichts mehr. Verblieben ist der Hausmeisterservice. Im Rahmen einer Art Tag der offenen Tür erhielten Ehrengäste und Bürger bei einem geführten Rundgang Einblick in markante Einrichtungen des Tannenhof Quartiers. Beeindruckend waren hell und angenehm gestaltete Räumlichkeiten, die zum Wohlfühlen animieren mit zeitgerechtem Anspruch auf Barrierefreiheit. Als angenehmen Ort empfanden Besucher das Freigelände mit Sitzgelegenheiten, Tischen und Wasserlauf vor den Neubauten, das auf Anhieb seinen Zweck für geselligen Austausch erfüllte.
