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Priener Bürgerversammlung

Verkehrsplanung und Lärmschutz: Das sind die Anliegen der Priener Bürger

Bürgermeister Andreas Friedrich stellte sich den Fragen und Anliegen der Priener Bürger.
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Bürgermeister Andreas Friedrich stellte sich den Fragen und Anliegen der Priener Bürger.

Bei der Bürgerversammlung in Prien hatten die Einwohner Gelegenheit, ihre Sorgen zu Themen wie Verkehrssicherheit, Fahrradwege und städtische Dienstleistungen zu äußern. Dabei beschäftigten die Bürger Fragen von der Verkehrsplanung bis hin zu öffentlichen Einrichtungen.

Prien – Bei der Priener Bürgerversammlung Mitte November kamen Bürger zu Wort, die ihre Anliegen und Bedenken zu verschiedenen kommunalen Themen vorbrachten. Die Diskussion drehte sich unter anderem um die Verkehrsführung, die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und Fragen des Lärmschutzes, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Sinnlose und gefährliche Fahrbahnverengung?

Ein Einwohner kritisierte die Fahrplanverengung an der Hallwanger auf Höhe der Osternacher Straße als sinnlos und gefährlich. Das Gemeindeoberhaupt, Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, versprach, dieses Thema an den „Runden Tisch Verkehr“ weiterzuleiten und erläuterte, dass die Verengung ursprünglich dazu gedacht war, den Verkehr zu verlangsamen, wenn ein großes Fahrzeug entgegenkommt.

Die Situation für Radfahrer war ein weiterer Punkt, der die Bürger beschäftigte. Eine Bürgerin sprach das Wegfräsen der Radschutzstreifen an und zeigte sich unzufrieden mit dieser Maßnahme. Bürgermeister Friedrich gab zu verstehen, dass die Gemeinde bei der Lösungsfindung auf die Zustimmung der Fachbehörden angewiesen sei und die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen müsse. Der Erwerb von zwei Grundstücken zur Verkehrsentlastung stellte einen Fortschritt dar, jedoch sei der Durchgangsverkehr weiterhin eine Herausforderung für Veränderungen.

Tiefe Löcher nach Fräsarbeiten

Die Bedenken hinsichtlich der Radschutzstreifen wurden vertieft, als eine Rednerin auf die durch das Wegfräsen entstandenen tiefen Löcher hinwies. Sie forderte auch Klarheit über den Verlauf des Radwegs nach Rimsting und den Übergang im Kreisel. In Bezug auf Lärmschutzwände kritisierte sie die mangelhafte Bürgerbeteiligung und war der Ansicht, dass der Gemeinderat eine Entscheidung treffen sollte, die alle Bürger einbezieht.

Zum Thema Lärmschutz erklärte Bürgermeister Friedrich, dass sich der Gemeinderat die Möglichkeit offenhalten wolle, sich für Schallschutzmaßnahmen zu entscheiden. Die Gemeinde könne jedoch ablehnen oder nur bestimmte Maßnahmen umsetzen, sobald konkrete Pläne vorliegen.

Unklarheiten bei der Grundsteuerreform

Ein weiterer Bürger brachte seine Sorgen bezüglich der Grundsteuerreform zur Sprache und wie sich diese auf die Hebesätze und somit indirekt auf Mieter auswirken könnte. Friedrich erklärte, dass Bayern einen eigenen Weg in dieser Angelegenheit gehe und man erst im nächsten Jahr, mit vorliegenden Daten, detailliertere Aussagen treffen könne.

Probleme wie schlechte Beleuchtung, hohe Gehwege und scharfe Kanten, eine stillstehende Bahnhofsuhr und Müllprobleme an Wertstoffinseln wurden ebenfalls angesprochen. Der Bürgermeister versprach, sich diesen Themen anzunehmen und verwies auf die Schwierigkeiten, die sich aus den Vorgaben für Gehwege ergeben.

Zuletzt bat ein junger Bewohner aus dem Haus „Leben mit Handicap“ um einen barrierefreien Zugang zum Gleis 2 am Bahnhof. Bürgermeister Friedrich bestätigte, dass dieses Anliegen bekannt sei, aber die Umsetzung nicht einfach sei.

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