Petö-Schule in Oberaudorf
Schülertransport zur Petö-Schule: So viel Geld steuert der Landkreis maximal pro Jahr bei
Jetzt ist es amtlich: Der Landkreis Rosenheim beteiligt sich auch in den nächsten drei Jahren an den Transportkosten für die Kinder, die die inklusive Petö Grund- und Mittelschule in Oberaudorf besuchen. So sieht die Finanzierung aus.
Rosenheim/Oberaudorf - Hatte kürzlich bereits der Schulausschuss einstimmig grünes Licht für die Fortführung der freiwilligen Leistung gegeben, folgte jetzt das abschließende Votum des Kreisausschusses. Er befürwortete in seiner jüngsten Sitzung im Rosenheimer Landratsamt ebenfalls einstimmig die Empfehlung des Schulausschusses.
Finanzspritze ist gedeckelt
Wie bisher wird die Finanzspritze des Kreises auch künftig auf maximal 25.000 Euro pro Jahr gedeckelt. Die Entscheidung fiel ohne weitere Debatte. „Die Unterstützung ist absolut begrüßenswert, die Petö Schule ist eine gute Sache“, lobte CSU-Fraktionssprecher Felix Schwaller die Geschlossenheit des Gremiums in dieser Frage.
24 Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen besuchen aktuell die Schule mit der angeschlossenen heilpädagogischen Tagesstätte, 18 kommen aus dem Landkreis Rosenheim. Wie andere staatlich genehmigte Privatschulen erhält auch die Petö Schule Geld vom Land für den Sach- und Personalaufwand sowie die Kosten der Schülerbeförderung.
Bisher 225.000 Euro gewährt
Die staatlichen Gelder decken jedoch die Transportkosten nicht ab. Aus diesem Grund ist die Schule hierfür schon seit längerer Zeit auf Spenden von privater Seite und die Mittel vom Landkreis angewiesen. Landrat Otto Lederer (CSU) erinnerte in der Sitzung nochmals daran, dass der Kreis seit Aufnahme des Unterrichtsbetriebes im Jahr 2013/14 bereits 225.000 Euro an Zuschüssen für die Schülerbeförderung gewährt habe. Lederer hatte bereits im Schulausschuss bekundet, er sehe die Einrichtung in Oberaudorf „sehr positiv“.