Nach Lkw-Unfall am 22. Juli
Ölsperren entfernt: Chiemsee nach Unfall wieder freigegeben
Am Mittwochabend (31. Juli) wurden die Ölsperren auf dem Chiemsee wieder abgebaut. Diese waren nach einem Lkw-Unfall am Bernauer Berg am Montag (22. Juli) verlegt worden, um eine mögliche Verschmutzung des Gewässers zu verhindern.
Bernau – Am gestrigen Abend, 30. Juli, wurden in einer gemeinsamen Aktion durch die Feuerwehr Übersee, Rottau und Bernau die verbauten Ölsperren auf dem Chiemsee wieder abgebaut, nachdem ein Sachverständiger das Gewässer freigegeben hatte. Diese waren verlegt worden, nachdem ein Lkw nach einem Unfall am Bernauer Berg am Montag, dem 22. Juli rund 500 Kraftstoff verloren hatte.
Die Ölsperren waren notwendig, da durch den Lkw-Unfall der Verdacht bestand, dass Öl in den Chiemsee gelangen könnte. Diese Sperren waren im Laufe der Zeit mehrfach ausgetauscht worden. Der Ölfilm, der sich auf der Wasseroberfläche angesammelt hatte, konnte durch die Sperren eingedämmt und abgesaugt werden. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehren aus beiden Landkreisen konnte dies verhindert und eine Verschmutzung abgewehrt werden. Insgesamt waren an dem Einsatz 180 Einsatzkräfte beteiligt, die nach dem Unfall eine Umweltkatastrophe verhindern konnten. 140 Kräfte der Feuerwehren aus Bernau, Hittenkirchen, Prien, Übersee, Tacherting und Chieming, sowie 40 Kräfte des THW halfen mit.
Seit Mittwochabend, den 31. Juli, ist somit die Nutzung des Gewässers wieder uneingeschränkt möglich.