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Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung

Nächste Vollsperrung der Ortsdurchfahrt in Berbling: Wie steht es um das große Straßen-Projekt?

In Berbling wird die Heinrichsdorfer Straße ab dem 11. März zwischen der Abzweigung Gröbener Straße und dem Bergweg für Baumaßnahmen voll gesperrt.
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In Berbling wird die Heinrichsdorfer Straße ab dem 11. März zwischen der Abzweigung Gröbener Straße und dem Bergweg für Baumaßnahmen voll gesperrt.

Im Bad Aiblinger Ortsteil Berbling steht die nächste Vollsperrung an. Ab 11. März ist die Ortsdurchfahrt erneut dicht. Wie lange das dauert und wie es insgesamt um Maßnahmen der Dorferneuerung steht.

Bad Aibling – Im Zuge der lange geplanten Dorferneuerung werden in Berbling zahlreiche Straßen saniert. Die Berblinger kennen sich somit, nicht zuletzt durch das vergangene Jahr, bestens mit weitreichenden Baumaßnahmen und Sperrungen aus. Nachdem zunächst die Dettendorfer Straße erneuert wurde, war im Sommer 2024 die Heinrichsdorfer Straße, also die wichtige Hauptdurchfahrt des Ortes, an der Reihe. Die Baumaßnahmen auf einem ersten Teilabschnitt der Ortsdurchfahrt – unter anderem wurden Regenwasserkanal, Stromleitung und Wasserleitung erneuert – sorgten gut ein halbes Jahr für eine Vollsperrung der Durchfahrt.

Nun, wenige Monate später geht es mit dem nächsten Abschnitt weiter. Wie die Stadt Bad Aibling jetzt mitteilt, wird die Heinrichsdorfer Straße zwischen der Abzweigung Gröbener Straße und dem Bergweg ab Dienstag, 11. März, bis Freitag, 25. April, voll gesperrt sein. Grund dafür seien erneut „umfangreiche Bauarbeiten zur Verbesserung der Straßenentwässerung und Infrastruktur“.

Bislang laufe alles nach Plan

Gegenüber dem OVB erklärt Michael Memminger, Bauleiter des beauftragten Bauunternehmens Swietelsky aus Rosenheim, dass bislang alles nach Plan laufe. „Die bisherigen Arbeiten haben alle gut funktioniert“, sagt er und verweist auf die derzeit laufenden Vorbereitungen auf den nächsten Bauabschnitt. „Voraussichtlich geht es am 11. März los, so ganz genau kann man das im Tiefbau, wo es eben auch um die jeweilige Beschaffenheit des Untergrundes geht, noch nicht sagen“, so Memminger.

Die geplanten Arbeiten umfassen den Rückbau des vorhandenen Straßenoberbaus, den Neubau eines Regenwasserkanals sowie den Einbau eines neuen Asphaltoberbaus. Ziel ist es, Angaben der Stadt zufolge, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität in Berbling langfristig zu verbessern. Die Arbeiten hierfür sollen in der Regel von Montag bis Freitag zwischen 7 und 17.30 Uhr stattfinden.

Wie es nach der Vollsperrung weitergeht

Laut Verwaltung und Memminger wird für die Zeit der Vollsperrung eine Umleitung über Fachendorf eingerichtet. „Man kann trotzdem nach Berbling reinfahren und dann sieht man die kleinräumige Umleitung direkt“, so der Bauleiter, der genau wie die Stadt Bad Aibling alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Unannehmlichkeiten bittet. Doch wie geht es nach der Vollsperrung weiter?

Laut Memminger plane man Mitte oder Ende April voraussichtlich den nächsten Bauabschnitt. Dann wird die Staudhausener Straße an der Reihe sein. Insgesamt müssen sich die Berblinger also noch eine Weile auf Baumaßnahmen und Sperrungen einstellen. Bis zur endgültigen Fertigstellung werde es noch „einige Monate“ dauern, so Memminger.

Spektakulärer Fund im Vorjahr

Die lang anhaltenden Straßenbaumaßnahmen in Berbling sorgten zuletzt nicht nur durch die Verkehrseinschränkungen für Aufsehen. So wurden etwa im Juli vergangenen Jahres bei Bodenarbeiten, die stets archäologisch begleitet werden, menschliche Überreste im Erdreich entdeckt. Laut der beauftragten Archäologin handelte es sich dabei um die Entdeckung fünf intakter Bestattungen und Knochen von mehreren Menschen.

Wie das Landesamt für Denkmalpflege damals mitteilte, stammten die Knochen, die im Bereich des Pfarrer-Benz-Wegs im Bereich vor der Kirche außerhalb des Friedhofs in Berbling gefunden wurden, nach ersten Erkenntnissen aus dem späten Mittelalter oder der frühen Neuzeit.

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