Große Ehre für Kiefersfeldener Kommunalpolitiker
„Außergewöhnliche Persönlichkeit“: Altbürgermeister Erwin Rinner mit Bürgermedaille ausgezeichnet
24 Jahre lang wirkte Erwin Rinner im Gemeinderat Kiefersfelden mit. Aufgrund seines Engagements für die Belange der Kommune wurde er jetzt mit der Bürgermedaille ausgezeichnet.
Kiefersfelden – Großer Bahnhof für eine große Ehre. Die kam dem Kiefersfeldener Altbürgermeister Erwin Rinner zugute, der in besonders herausragender Weise lange Jahre für das Gemeindewohl tätig war.
Der Gemeinderat hatte zuvor in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, „Erwin Rinner wegen seines beispielgebenden Einsatzes für die Belange der Kommune die Bürgermedaille zu verleihen“. Und so war es auch für seinen Nachfolger im Amt, Bürgermeister Hajo Gruber, eine Herzensangelegenheit, im Namen aller Gemeinderatsmitglieder, dem verdienten Kieferer Bürger die Urkunde im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus persönlich zu übergeben.
24 Jahre Mitglied im Gemeinderat
Nicht nur für den jetzigen Rathauschef ist und war „Erwin Rinner eine ganz außergewöhnliche Persönlichkeit. Unsere Gemeinde hat deiner Arbeit, die du mit enormem Idealismus geleistet hast, vieles zu verdanken“, so Grubers einleitenden Worte. In der folgenden Laudatio brachte er nochmals die große Wertschätzung der Gemeinde, des Gemeinderates sowie seine persönliche zum Ausdruck. Im Mittelpunkt dabei war sein 24-jähriges Wirken als Mitglied des Gemeinderates von 1984 bis 2014.
Sein Amt als Zweiter Bürgermeister versah er von 2002 bis 2008 und in demselben Jahr wurde er zum Bürgermeister Kiefersfeldens gewählt, was er bis 2014 blieb. Bereits 2002 wurde Rinner die Dankurkunde und 2014 die Medaille in Bronze für besondere Verdienste um die Kommunale Selbstverwaltung verliehen.
Der heute 79-Jährige meinte: „Ich habe immer die Menschlichkeit in den Vordergrund meiner Tätigkeit gestellt und habe im Laufe der Jahre auch wieder vieles davon zurückbekommen.“ Besonders freute er sich, „dass wir in dieser langen Zeit die Gemeinde wirklich vorwärtsgebracht haben, denn das Gemeindewohl ist mir immer sehr am Herzen gelegen“. Nach seiner Zeit als Bürgermeister kehrte Rinner wieder zurück an seinen Arbeitsplatz in seinem Tiefbaugeschäft, das er noch mehrere Jahre erfolgreich führte. hko/SF