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Dreitägige Einweihungs-Party

„Ein Festtag für die ganze Gemeinde“: Kiefersfelden hat ein neues Feuerwehrhaus

Das neue Feuerwehrhaus in Kiefersfelden wurde am Wochenende feierlich eröffnet.
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Das neue Feuerwehrhaus in Kiefersfelden wurde am Wochenende feierlich eröffnet.

Feuerwehrübungen, Spiele und die Räume des neuen Feuerwehrhauses erkunden: Zahlreiche Interessierte haben am Wochenende an der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses in Kiefersfelden teilgenommen. Auch für den Bürgermeister ein Höhepunkt.

Kiefersfelden - Um die Wette strahlten am vergangenen Wochenende sowohl die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bei der Einweihung ihres neuen Feuerwehrheims, als auch die vielen neugierigen Besucher, die sich bei der dreitägigen Einweihungsfeier ein Bild des neuen Heims der Floriansjünger machen konnten.

Dank an Gemeinde und Baufirmen

Nach dem Salut durch die Böllerschützen der Schützengesellschaft Vorderkaiser Kiefersfelden, begrüßte der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Kiefersfelden, Sepp Pirchmoser, die vielen Interessierten und bedankte sich auch im Namen seiner Feuerwehrskollegen nochmals „ausdrücklich bei allen, die uns dieses schöne neue Heim ermöglicht haben. Vor allem der Gemeinde und den am Bau beteiligten Firmen gilt unser Lob, denn sie haben vieles möglich gemacht“.

Zahlreiche Interessierte nahmen am Festzug anlässlich der Einweihungsparty teil.

Dann lud er alle zu einem ersten informativen Rundgang durch die Räume ein und auch die vielen lukullischen Leckerbissen bot er den Feuerwehr-Affinen an. Dazu gab die Musikkapelle Kiefersfelden unter Dirigent Hans Glas einen kurzweiligen Auszug aus ihrem großen musikalischen Repertoire. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des funkelnagelneuen Feuerwehrheims. Ab 10 Uhr öffneten die Blauröcke die neuen Tore zum „Tag der offenen Tür“ und der Andrang war riesengroß.

Fokus der Interesse: Einsatzzentrale und Funkraum

Neben interessanten Führungen durch das große Haus, standen die Feuerwehrler den kleinen und großen Besuchern Rede und Antwort zu den vielen aufkommenden Fragen. Vor allem Einsatzzentrale, Funkraum und das Drohnentor standen dabei im Fokus des Interesses und wer, außer den Blauröcken, hatte schon mal von einer Trockenstegleitung gehört, die es ermöglicht, große Brandherde in Häusern über von außen durch die Leitungen kommendes Wasser effektiv und schnell zu bekämpfen.

Nach den ausgiebigen Führungen sorgten für die Kinder sowohl eine Hüpfburg als auch ein Spritzwettbewerb auf kleine und große Ziele für Abwechslung. Vor allem aber das Fahren in einem Feuerwehrauto, mit Blaulicht und Sirene erfreute sich großer Beliebtheit und war bei den Kleinen der Renner. Zusammen mit ihren größeren Begleitern konnten sich alle dann nach den vielen Aktivitäten im leergeräumten Feuerwehrhaus bei den Spezialitäten von Festwirt Andy Pfeiffer und seinem Team erfrischen. Abends spielten die „Sulzberger“ auf und bei deren Stimmungsmusik fanden viele erst spät den Weg nach Hause, zumal einsetzender Regen auch einen frühen Aufbruch verhinderte.

Festgottesdienst im Kurpark

Schon früh am Sonntag versammelten sich Ortsvereine, Feuerwehren und weitere Abordnungen, vom Tiroler Wörgl bis Rosenheim gekommen, rund ums neue Feuerwehrhaus, um in einem Kirchenzug gemeinsam zum Festgottesdienst im Kurpark zu marschieren. Gestaltet von den beiden Pfarrern Hans Huber und Günter Nun sowie dem Kirchenchor und der Musikkapelle Kiefersfelden, nahmen viele Gläubige Gottes Segen entgegen.

Die Pfarrer Hans Huber und Günter Nun segnen das neue Feuerwehrhaus.

Nach der Heiligen Messe ging es im Konvoi, angeführt von der berittenen Polizei, zurück zum neuen Feuerwehrhaus, wobei nahezu der ganze Ort auf den Beinen war – auch ein Zeichen der Wertschätzung der Kieferer für ihre Blauröcke. Pfarrer Günter Nun war sichtlich angetan von der Stimmung auf dem Platz; „festlicher kann es gar nicht mehr gehen“, so seine unwidersprochene Meinung.

Pfarrer Hans Huber überreichte sodann dem Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr, Sepp Pirchmoser, ein gesegnetes Holzkreuz und mit Günter Nun segneten die beiden Geistlichen mit geweihtem Wasser das neue Domizil der Feuerwehr und jeden einzelnen Raum darin ein. Bürgermeister Hajo Gruber betonte, „das ist ein Festtag für die gesamte Gemeinde, nicht nur für die Feuerwehr“.

Kosten in Höhe von 6,7 Millionen Euro

Sein Dank ging „an alle, die beim Bau des neuen Hauses mitgewirkt haben“. Besonders erfreut war er, „dass sich der Kostenrahmen in Höhe von 6,7 Millionen Euro trotz Corona und Lieferschwierigkeiten nicht erhöhen wird“. Er wünschte abschließend den Floriansjüngern allzeit Glück und Gottes Segen, und mit einem Lächeln auf den Lippen schob er nach: „Ein Feuerwehrhaus darf auch schön sein.“

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