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Liebesglück in Wasserburg

Hochzeits- und Baby-Boom im Wasserburger Land ungebrochen – die beliebtesten Vornamen 2023

Der Hochzeits- und Baby-Boom im Wasserburger Land nimmt nicht ab.
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Der Hochzeits- und Baby-Boom im Wasserburger Land nimmt nicht ab.

Liebesglück in Wasserburg: Die Heiratswelle hält weiterhin an. Auch die Zahl der Geburten ist immer noch hoch, auch wenn 2023 nicht mehr ganz so viele Babys das Licht der Welt erblickt haben wie im Vorjahr. Das sind die beliebtesten Vornamen.

Wasserburg – Mitte 2022 lautete eine der Schlagzeilen im Lokalteil unserer Zeitung „Hochzeitsboom in Wasserburg“. Grund genug, einmal im Standesamt bei Katharina Rimpfl nachzufragen, ob statistische Besonderheiten auch für das Jahr 2023 zu verzeichnen waren. Elf Kommunen betreut das Standesamt in Wasserburg derzeit. Neben der Stadt selbst sind dies die Gemeinden Albaching, Amerang, Babensham, Edling, Eiselfing, Griesstätt, Pfaffing, Ramerberg, Rott und Soyen. Im Wasserburger Rathaus erledigt werden alle bürokratischen Formalitäten, in den Heimatorten können aber auch weiter die eigentlichen Trauungen stattfinden. Beliebtester Hochzeitsmonat blieb 2023 traditionell der Mai, aber auch im Juni und im September wurde verstärkt der Bund fürs Leben geschlossen.

264 Hochzeiten im vergangenen Jahr

Der Heiratslust aus dem Jahr 2022 mit 271 registrierten Eheschließungen folgten immerhin 264 Hochzeiten im vergangenen Jahr 2023. Nach einer wegen Corona bedingten Eheschließungsflaute 2020 und 2021, als nur 223 beziehungsweise 237 Paare getraut wurden, bedeutete dieser Trend eine Rückkehr zur Normalität. Die Zahl der gleichgeschlechtlichen neuen Ehen fiel statistisch kaum ins Gewicht. Sie beschränkte sich 2023 auf zwei, bei denen beide Ehegatten weiblich waren und eine Verehelichung mit zwei männlichen Partnern.

Bei den Geburten fällt dagegen auf, dass 2021 und 2022 offensichtlich die Corona-Lockdowns Auswirkungen auf die Statistik hatten. Nach 837 und 880 Geburten in 2019 und 2020 waren in den beiden Folgejahren 956 und 917 Geburten zu verzeichnen gewesen, 2023 dann wieder „nur“ 857.

Die beliebtesten Vornamen: Antonia und Xaver

206 unterschiedliche Vornamen für ihren weiblichen und 185 für den männlichen Nachwuchs haben sich die Eltern 2023 ausgesucht. Antonia war dabei mit zehn Nennungen der beliebteste Name für Mädchen, Johanna, Lina und Sophia folgten mit neun Eintragungen. Beim zweiten Vornamen waren 23-mal Maria und 13-mal Marie mit Abstand die Favoriten.

Für 15 Buben wurde 2023 der Vorname Xaver ausgesucht, Felix und Lukas tauchen in der Statistik zehnmal auf. Als zweiter möglicher Vorname waren Alexander, Johannes und Peter, je neunmal verzeichnet, am beliebtesten.

Kirchenaustritte gab es 2023 546, 2022 waren es vermutlich wegen der offengelegten kirchlichen Missbrauchsfälle noch 780 gewesen. Nachdem 2021 „nur“ 338 Austritte zu verzeichnen gewesen waren, scheint der Trend auch für 2024 nicht ganz gebremst. Seit Anfang des Jahres gehören bereits 150 weitere Bürger keiner Konfession mehr an.

170 Sterbefälle im ersten Quartal

Als interessant erweist sich auch die Entwicklung bei den Sterbefällen im Zuständigkeitsbereich des Standesamtes. Auffällig erscheint die Steigerung der Todesfälle im ersten Corona-Jahr 2020. Hier wurden nach 439 Sterbefällen im Jahr davor 565 Verstorbene registriert, 2021 dann wieder nur 485 Fälle. Nach 500 Verschiedenen im Jahr 2022 ist in der Statistik für 2023 eine erneute Steigerung auf 528 zu beobachten, eine Tendenz, die sich im laufenden Jahr 2024 fortzusetzen scheint. 170 Sterbefälle sind bereits im ersten Quartal 2024 zu verzeichnen.

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