Feiern nach dem Festzelt
Neue Location und alte Bekannte: Das ist im Rosenheimer Nachtleben nach dem Herbstfest geboten
Ob Club oder Bar, ob Wein oder noch mehr Bier: Wer nach dem Rosenheimer Herbstfest weiterfeiern will, wird auf jeden Fall fündig. Wann, wo geöffnet ist, was es neues gibt und wie viel Eintritt es kostet.
Rosenheim – Wenn um 23 Uhr die Wiesn-Bands ihr letztes Lied gespielt haben, geht es für viele Herbstfest-Fans in Rosenheim noch nicht nach Hause. Denn in den zahlreichen After-Wiesn-Locations kann auch nach der letzten Mass im Festzelt noch weitergefeiert werden.
Partymeile Kaiserstraße: Die ersten Anlaufstellen nach dem Herbstfest
Die meisten Partywütigen wird es wohl direkt aus dem Wiesntor hinaus in die Kaiserstraße treiben. Wer beim Verlassen des Geländes nach rechts blickt, kann sogar schon die erste Lokalität entdecken – und die ist nagelneu. Flötzinger-Festwirt Andreas Schmidt hat dort mit dem „Franz am Wiesntor“ eine neue Eventlocation geschaffen, die während des Herbstfests als After-Wiesn-Bar genutzt wird. Halligalli und Club-Stimmung soll dort allerdings nicht herrschen. Eine Unterhaltung zwischen den Gästen soll jederzeit möglich sein, sagt Schmidt. Freitags und samstags kann dort bereits ab 15 Uhr getrunken und auch gegessen werden. An den übrigen Wiesn-Tagen öffnet das „Franz am Wiesntor“ um 19 Uhr.
Eine ähnliche Atmosphäre soll im „Floetz!“ in der Kaiserstraße herrschen. Die Bar, die erst im Frühjahr eröffnete und sich bis zur Wiesn in der Sommerpause befand, öffnet am 31. August wieder ihre Pforten. Dort soll laut Betreiber Simon Hölzl von Mittwoch bis Samstag ab 22 Uhr „lässige Gemütlichkeit“ herrschen. Der Eintritt ist frei.
Wer nach dem Bier im Festzelt Lust auf den ein oder anderen Cocktail hat, sollte in der „Lausa“ vorbeischauen. Dort kann an jedem Herbstfest-Tag ab 22 Uhr weitergefeiert werden. Von Sonntag bis Mittwoch ist der Eintritt frei. Donnerstags bis samstags liegt er bei fünf Euro.
Club-Feeling gibt es in der „Onebar“. Donnerstag bis Samstag ist dort ab 21 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen ab 22 Uhr. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.
Das ist am Salzstadel geboten
Auch am Salzstadel ist nach dem Herbstfest wieder einiges geboten. In der „Midgard Taverne“ kann die gesamten 16 Tage über ab 21 Uhr gefeiert werden. Nur am 15. September ist nicht geöffnet. Von Donnerstag bis Samstag liegt der Eintritt bei drei Euro, an den übrigen Wochentagen ist er frei. Als Wiesn-Special gibt es in der Midgard Taverne Klopfer-Schnaps für einen Euro, solange der Vorrat reicht.
Das „Tatis“ hat ebenfalls an allen Herbstfest-Tagen ab 22 Uhr geöffnet. Auch hier ist der Eintritt frei. Zusätzlich findet am Donnerstag, 29. August, der „Tatis Wiesnanstich“ statt. Ab 18 Uhr geht es am Salzstadel los mit Live-Musik und Freibier.
Auch im „P2“ kann über die gesamten 16 Tage nach der Wiesn gefeiert werden. Von Sonntag bis Donnerstag ab 23 Uhr, Freitag und Samstag schon ab 22 Uhr. Der Eintritt beträgt zwischen drei und fünf Euro.
Tanz-Stimmung im Hofbräukomplex
Wer Lust zu tanzen hat, ist im Hofbräukomplex genau richtig. Dort finden sich gleich vier Locations, in denen nach dem Herbstfest-Besuch gefeiert werden kann. Der Club „Moon Twenty Two“ hat von Donnerstag bis Samstag ab 22.30 Uhr geöffnet. Wer einen Tisch reservieren möchte, kann dies über den Instagram-Account des Clubs tun. Der Eintritt liegt bei acht Euro und es gibt vergünstigte Getränke-Specials. Für Musik sorgen verschiedene Künstler aus München.
Im „Coppa Brazil“ in der Adlzreiterstraße kann jeden Donnerstag, Freitag und Samstag ab 22 Uhr mit der „After Wiesn Party“ weitergefeiert werden. Neben an im „Oscaers“ kann an fast jedem Wiesn Tag noch weiter Party gemacht werden. Nur am Sonntag, 8. September, bleiben die Türen geschlossen. Der Eintritt liegt donnerstags bei fünf Euro, freitags und samstags bei sieben Euro.
Wein, Rockmusik und Indie-Sounds
Nach dem Wiesnbier Lust auf Wein? Dann ist man im „Faerber“ gut aufgehoben. Dort kann am ersten Wiesn-Wochenende, vom 4. bis 8. September und von 11. bis 15. September immer ab 21 Uhr angestoßen werden.
Es fehlt eine Veranstaltung?
Sollten wir eine Location vergessen haben, schreibt uns bitte eine E-Mail an stadt@ovb.net mit dem Kennwort „After-Wiesn“.
Ein bisschen weiter weg von der Loretowiese gibt es außerdem noch weitere Party-Möglichkeiten. So zum Beispiel im „Kammerl“ in der Papinstraße. Dort kann freitags und samstags ab 23 Uhr gefeiert werden. Statt Blasmusik kommen dort Freunde von Musik aus den 80ern, 90ern, Indie-, Alternative- und Hiphop-Sounds auf ihre Kosten. Frauen haben bis 23.59 Uhr freien Eintritt. Dann beträgt er fünf Euro.
Wer mehr auf Rockmusik steht, wird im „Hangloose“ in der Samerstraße fündig. Dort kann von Montag bis Samstag ab 18 Uhr gefeiert werden.
Für alle Freunde des Techno gibt es „The Hole Club“ in der Samerstraße 13. Dieser hat während der Wiesn Freitag und Samstag von 23 bis 5 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sieben Euro.
Und selbst für Ballermann-Fans gibt es eine Anlaufstelle in der Samerstraße. Im „Playa Rosenheim“ gibt es Longdrinks in Masskrügen und Getränke-Säulen zum selbst zapfen an jedem Wiesn-Tag ab 21 Uhr.