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„Gegen die Ungerechtigkeit im Land“

„Riesengroße Frechheit“: Wie Markus Huber aus Bad Feilnbach die Großdemo in Berlin erlebte

Über die zahlreichen Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin freuen sich (von links) Franz Huber und Markus Huber, Gründer vom Bündnis „Hand in Hand für unser Land“.
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Über die zahlreichen Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin freuen sich (von links) Franz Huber und Markus Huber, Gründer vom Bündnis „Hand in Hand für unser Land“.

Am Samstag (23. November) hat das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ zu einem Großprotest in Berlin aufgerufen. Organisator Markus Huber aus Bad Feilnbach blickt im OVB-Gespräch auf die Demo zurück. Denn plötzlich lief alles anders als geplant.

Bad Feilnbach/Berlin – Für Markus Huber heißt es jetzt erst einmal durchatmen. Die vergangenen Tage waren für den 38-jährigen Mann aus Bad Feilnbach mehr als nur nervenaufreibend. Am Wochenende rief das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ zu einem Großprotest in Berlin auf. Huber ist einer der Mitinitiatoren und war damit ebenfalls vor Ort. Nun ist er wieder daheim und lässt die vergangenen Tage Revue passieren. Denn nicht alles lief wie geplant.

Eindrücke von der Demonstration „Hand in Hand für unser Land“ in Berlin

Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall
Das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ organisierte eine Demonstration in Berlin. Zahlreiche Menschen kamen mit ihren Traktoren, Lkws, Autos oder zu Fuß zusammen, um gegen die Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Viele Mitstreiter bei der Großdemo in Berlin gegen die Ungerechtigekeit  © picture alliance/dpa | Carsten Koall

„Es war ein guter Tag, aber das Wetter hat nicht so mitgespielt“, sagt Huber am Telefon. Mit wenig Schlaf ging es am Samstag (23. November) bereits um 5 Uhr morgens mit den Vorbereitungen los. Schon da machte die Kälte den Organisatoren zu schaffen. Trotz der winterlichen Temperaturen seien viele Menschen nach Berlin gekommen. „Es haben insgesamt 10.000 Menschen am Großprotest mitgemacht“, sagt Huber. Bei der Protestfahrt, bei den Kundgebungen und bei den Mahnfeuern sei die Beteiligung der Mitstreiter groß gewesen. Dass viele „Medien von nur 1000 Demonstranten“ schreiben, kann Huber daher nicht verstehen.

10.000 Demonstranten noch zu wenig?

60 Reisebusse, drei Trommler-Züge und 1000 weitere Fahrzeuge seien laut dem Organisator nach Berlin gekommen. „Allein das zeigt schon, dass es mehr als nur 1000 Menschen gewesen sein müssen“, betont Huber. Zudem sind zahlreiche Demonstranten mit der Bahn „aus ganz Deutschland“ angereist. Über die rege Beteiligung freut er sich sehr. Aber: „10.000 Menschen sind trotzdem zu wenig für das, wofür wir hier kämpfen.“

Lkws, Traktoren und zahlreiche weitere Fahrzeuge machten sich in den vergangenen Tagen nach Berlin zu einer Großdemo auf.

Das Bündnis hat sich aufgrund der Bauernproteste und der Demo-Welle, die Anfang des Jahres stattfanden, gegründet. Mit der Berliner Kundgebung sollte auf die „Ungerechtigkeiten im Land“, insbesondere für die Mittelschicht, aufmerksam gemacht werden. Zudem wollten sie damit auch eine Redezeit im Bundestag erwirken. Nun ist der Anfang gemacht. „Es war zwar eine strapaziöse Fahrt, aber am Ende hat es sich gelohnt“, sagt Huber.

Bei allen Programmpunkten „tapfer“ durchgehalten

Und das, obwohl die Großdemo frühzeitig beendet wurde. Denn die Kälte machte letztendlich nicht nur den Organisatoren zu schaffen. Viele Mitstreiter seien durchfroren, hätten aber „tapfer“ bei allen Programmpunkten durchgehalten. Anstatt des offiziellen Endes um 18 Uhr, beendeten Huber und sein Team die Demo schon um 17 Uhr. „Es war kalt und windig und deshalb haben wir uns entschieden, das Ganze frühzeitig zu beenden“, so Huber.

Betonen möchte Markus Huber vor allem eines: „Es gab keine Beteiligung von rechten Seiten und auch keine Fahnen, die hochgehalten wurde und etwas vermittelt haben, was gegen unsere Haltung spricht.“ Zuvor haben sich Bauernverbände, Landwirte und Spediteure von dem Verband distanziert. Denn dieser war zuletzt durch Personen aufgefallen, die sich rechtspopulistisch äußerten und nun Reden bei der Groß-Demo halten sollten. Huber können nicht verstehen, dass sich der Bauernverband daraufhin distanzierte. „Er ist und damit in den Rücken gefallen.“

Der ehrenamtliche Verein „Hand in Hand für unser Land“ habe eine „professionelle“ Veranstaltung organisiert. Sie wollen damit vor allem auf die Ungerechtigkeit aufmerksam machen. „Es ist eine riesengroße Frechheit, dass sich der Bauernverband von uns distanziert hat“, sagt Huber. Er betont, dass die Demonstration friedlich abgelaufen sei.

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