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Ausgleich zum Hochwasserschutz

Was zwischen Vagen und Feldolling jetzt gepflanzt worden ist – und was bis 2025 passieren soll

Gemeinsamer Einsatz für die Umwelt: Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Vagen-Mittenkirchen, Firmlinge und Konfirmanden aus den Pfarrverbänden Feldkirchen und Bruckmühl sowie Mitglieder der Ortsgruppe Feldkirchen-Westerham des Bundes für Umwelt- und Naturschutz pflanzen zwischen Vagen und Feldolling Bäume.
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Gemeinsamer Einsatz für die Umwelt: Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Vagen-Mittenkirchen, Firmlinge und Konfirmanden aus den Pfarrverbänden Feldkirchen und Bruckmühl sowie Mitglieder der Ortsgruppe Feldkirchen-Westerham des Bundes für Umwelt- und Naturschutz pflanzen zwischen Vagen und Feldolling Bäume.

Zahlreiche Bäume und Sträucher mussten bislang dem Hochwasserrückhaltebecken bei Feldolling in Feldkirchen-Westerham weichen. Doch jetzt sind einige Bäume zurückgekehrt. Weitere Pflanzaktionen sollen folgen. Was bis 2025 geplant ist.

Feldkirchen-Westerham – Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Vagen-Mittenkirchen legt in Kooperation mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) Rosenheim im Bereich der Kreuzung der Kreistraße RO13 mit dem Dammbauwerk des Hochwasserrückhaltebeckens zwischen den Feldkirchen-Westerhamer Gemeindeteilen Vagen und Feldolling eine neue Streuobstwiese an. Damit soll ein Teil der Bepflanzung wieder ausgeglichen werden, die im Zuge des Hochwasserrückhaltebeckens weichen musste.

Der im Jahre 1922 gegründete Obst- und Gartenbauverein Vagen-Mittenkirchen setzt sich nach eigenen Angaben für die Heimat- und Landschaftspflege ein. Der Freistaat Bayern unterstützt diese Ziele beziehungsweise diese wesentlichen Schwerpunkte der Vereinsarbeit nach Angaben aus dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim und stellt hierfür 0,3 Hektar einer staatlichen Grundstücksfläche zur Verfügung.

Die Flussmeisterstelle Miesbach hob zur Vorbereitung dazu jüngst mit einem Minibagger 55 Pflanzlöcher für die Streuobstwiese aus. Die Obstbäume und zusätzlich noch zahlreiche Wildobstgehölze für Feldheckenstrukturen am Rande der Fläche konnten daraufhin gepflanzt werden. Neben den verantwortlichen Vertretern des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins unterstützen Firmlinge und Konfirmanden aus den Pfarrverbänden Feldkirchen und Bruckmühl sowie die Ortsgruppe Feldkirchen-Westerham des Bundes für Umwelt- und Naturschutz diese Gemeinschaftsaktion.

Die 55 Bäume werden über das bayerische Förderprogramm für Streuobstwiesen finanziert. Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim stellte die für die Feldhecke notwendigen 150 Wildsträucher zur Verfügung. Um die Pflege der so gestalteten Fläche kümmert sich künftig der Obst- und Gartenbauverein Vagen-Mittenkirchen, der hierfür aber noch sogenannte „Baumpaten“ sucht, die neben der Ernte unter anderem auch den Frühjahrsschnitt übernehmen.

„Durch die gewählte Lage der Streuobstwiese wird eine planfestgestellte Ausgleichsmaßnahme gleichsam abgerundet,“ teilte ein Sprecher des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim mit. Im Jahre 2025 wird nach Angaben der Behörde nordöstlich auf einer unmittelbar angrenzenden Fläche von 0,5 Hektar vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim noch ein Laubwald angelegt, der als Ausgleich für einen Teil des durch den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Feldolling verlorengegangenen Waldes dient. re

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