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Inferno forderte Ende November die Feuerwehren

LKA-Gutachter nach Brandstiftung an Westerhamer Lagerhalle im Einsatz: So ist der Ermittlungs-Stand

Zum Brand einer Lagerhalle (links) am 25. November 2024 in Westerham sucht die Kriminalpolizei Rosenheim weiterhin einen bislang unbekannten Mann, von dem diese Aufnahme vorliegt (rechts), als Zeugen.
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Zum Brand einer Lagerhalle (links) am 25. November 2024 in Westerham sucht die Kriminalpolizei Rosenheim weiterhin einen bislang unbekannten Mann, von dem diese Aufnahme vorliegt (rechts), als Zeugen.

Über sechs Wochen ist es her, dass ein Feuer eine Lagerhalle in Westerham komplett vernichtet hat. Die Polizei geht „eindeutig von Brandstiftung aus“. Was die Ermittlungen bisher ergeben haben – und wie die Suche nach einem wichtigen Zeugen läuft.

Feldkirchen-Westerham – Es war einer der verheerendsten Brände der vergangenen Jahre im Mangfalltal, der noch dazu wohl vorsätzlich gelegt worden ist: Ende November ist in Westerham eine Lagerhalle in Flammen aufgegangen und völlig niedergebrannt. Den Sachschaden bezifferte die Polizei damals in einer ersten Schätzung auf einen hohen sechsstelligen Bereich. Das OVB hat jetzt bei der Polizei nachgehakt, wie der Stand der Ermittlungen ist und was es mit einem gesuchten Zeugen auf sich hat.

Der halbe Ort wurde aus dem Schlaf gerissen, als sich am Montag, 25. November, in den frühen Morgenstunden Feuerwehren aus der ganzen Region auf den Weg in den Straßenzug Im Müllerland nach Westerham machten, nachdem von dort der Brand einer Lagerhalle gemeldet worden war. Stundenlang kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen, dennoch brannte die Halle komplett nieder. Das Feuer war so heftig, dass sieben Bewohner umliegender Häuser aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen mussten, um eine Gefährdung durch das Feuer auszuschließen. Dabei hatte sich ein Anwohner leicht am Bein verletzt, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd erst am Freitagmorgen (3. Januar) gegenüber dem OVB mitteilte.

Gutachter des Landeskriminalamts (LKA) Bayern am Brandort

Schnell war für die Ermittler klar, dass das Großfeuer – die Brandbekämpfer mussten am Dienstag, 26. November, nochmals anrücken, da der Brand erneut aufgeflammt war – vorsätzlich gelegt worden war. Eine Einschätzung, an der sich auch rund sechs Wochen nach dem Inferno nichts geändert hat. „Wir gehen eindeutig von Brandstiftung aus“, bekräftigte der Polizeisprecher gegenüber dem OVB. Genauere Angaben zu den bisherigen Ergebnissen der Untersuchungen, an denen auch ein Gutachter des Landeskriminalamts (LKA) Bayern beteiligt ist, konnte der Polizeisprecher jedoch aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht machen.

Große Hoffnungen setzen die Ermittler scheinbar auf einen seit kurz vor Weihnachten gesuchten männlichen Zeugen, der in der Brandnacht ab 1.26 Uhr eine halbe Stunde lang immer wieder zwischen dem Straßenzug Im Müllerland und der Leißstraße zu Fuß unterwegs gewesen ist. Doch wird dieser Mann, von dem Aufnahmen veröffentlicht worden sind, derzeit wirklich nur als Zeuge gesucht? „Ja“, bestätigte ein Polizeisprecher jüngst auf OVB-Anfrage. „Wir gehen davon aus, dass er auf jeden Fall etwas mitbekommen haben muss.“

Mit diesen beiden Aufnahmen sucht die Kriminalpolizei Rosenheim nach einem bislang unbekannten Mann, der wertvolle Hinweise zum Brand einer Lagerhalle in Westerham am 25. November 2024 liefern könnte.

Bislang habe sich der Mann aber noch nicht auf den Zeugenaufruf gemeldet, ebenso wenig Zeugen, die Angaben zu dem Unbekannten machen können. Die Polizei hofft weiterhin, dass sich der Unbekannte mit der Kriminalpolizei in Rosenheim unter Telefon 08031/200-0 in Verbindung setzt oder andere Bürger sachdienliche Hinweise zu dem wichtigen Zeugen oder dem Brandgeschehen in Westerham geben können.

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