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99 Auszeichnungen

„Du bist ein echtes Vorbild“: TSV 1880 Wasserburg würdigt seine Sportler

Die geehrten Sportler des TSV 1880 Wasserburg bei der Auszeichnung.
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Die geehrten Sportler des TSV 1880 Wasserburg bei der Auszeichnung.

Viele Ehrungen gab es beim Fest- und Ehrenabend des TSV 1880 Wasserburg. 99 Sportler, darunter Basketballerin Rebecca Thoresen und „Urgestein“ Walter Asböck, erhielten Auszeichnungen. Auch über Nachwuchs kann sich der Sportverein nicht beschweren, denn die Kinder rennen der Organisation „die Bude ein“.

Wasserburg – Er ist im Veranstaltungsprogramm der Stadt ein traditioneller Höhepunkt, der Fest- und Ehrenabend des Wasserburger Sports, quasi ein Heimspiel des TSV 1880 Wasserburg und willkommene Gelegenheit, herausragende Leistungen zu würdigen. Zu feiern gibt es für den Verein stets jede Menge, kein Wunder also, dass ein solcher Abend keine schnelle Angelegenheit ist, zweieinhalb Stunden dauerte es am Samstag (16. November). Für die musikalische Untermalung sorgte die Wasserburger Stadtkapelle.

Ehrungen beim TSV 1880 Wasserburg

Gleich in seiner Begrüßung der Besucher wies der TSV-Vorsitzende, Bastian Wernthaler, auf den Gewinn der Goldmedaille durch Svenja Brunckhorst bei den Olympischen Spielen in Paris hin – ein sportlicher Triumph, von dem Wasserburg wohl noch lange zehren wird. Und so wurde folgerichtig der Basketballsport mit der ersten Ehrung bei dieser Veranstaltung bedacht – in Person von Rebecca Thoresen, Mitglied des in Italien siegreichen EM-Teams Ü45. „Du hast eindrucksvoll gespielt“, sagte Laudatorin Sarah Barthold und lobte, dass „Bec“ der Wasserburger Basketball-Abteilung stets verbunden geblieben sei. „Wir schätzen sehr, dich bei uns zu haben“, so Barthold, die die Abteilung führt. „Du bist ein echtes Vorbild.“

In seinem Grußwort im gut gefüllten Rathaussaal freute sich Bürgermeister Michael Kölbl darüber, dass 99 Sportlerinnen und Sportler in diesem Jahr Urkunden erhalten würden: „Eine stolze Zahl.“ 24 bekamen eine Goldmedaille, 41 eine Silbermedaille und 34 wurden mit Bronze ausgezeichnet. Lorenz Bodmaier, Mitglied der Wagnerwirt-Schützen Reitmehring, bekam Silber. Vor zwei Jahren hatte er bereits den Sportlerehrenpreis der Stadt Wasserburg erhalten. „Es freut uns, wenn unser Sport auch als solcher wahrgenommen wird“, sagte Laudator Peter Linner. Wolfgang Hinrichs vom Motorsportclub Wasserburg drückte anschließend seinen Dank dafür aus, dass zwei erfolgreiche Fahrer des MC, Sebastian Gradl und Jonas Bayer, mit Bronze geehrt wurden.

„Die Kinder rennen uns die Bude ein“

Drei weibliche Teams der TSV-Abteilung Basketball (Ü40, U20 und U18) kamen als Nächstes auf die Bühne, um Urkunden entgegenzunehmen. Sarah Barthold wies in ihrer Laudatio darauf hin, wie populär der Sport inzwischen geworden sei: „Die Kinder rennen uns die Bude ein.“ Der Fußball wurde beim Ehrenabend von den Herren Ü50 vertreten, Stadionsprecher Witgar Neumaier drückte der AH-Truppe und dem Spielertrainer Franz Erhard seinen großen Respekt aus. Über besondere, in Edelmetall gegossene Wertschätzung freuten sich auch fünf Mitglieder der TSV-Abteilung Taekwondo, die bei verschiedenen Wettbewerben angetreten waren.

Sarah Barthold, Lisa Stürmlinger, Rebecca Thoresen und TSV-Vorsitzender Bastian Wernthaler (von links).

Die größten Gruppen stellten auf der Feier die Abteilungen Leichtathletik (28 Sportler und Sportlerinnen) und Rasenkraftsport (30). Mit Videos und Fotos veranschaulichten die Abteilungsleiter Walter Kurzbuch und Willi Atzenberger die Leistungen ihrer Teams bei diversen Meisterschaften und brachten so das Publikum zum Staunen.

„Eine herausragende Persönlichkeit“

Nadine Voggenauer, seit Jahren für die Stadtgarde aktiv und „Stimme des TSV-Büros“, erhielt ebenfalls eine Urkunde – und jede Menge Komplimente. Die Führung der Garde gibt sie nächstes Jahr auf. Und ein neues Ehrenmitglied des TSV wurde an diesem Abend ernannt: Ralf Neugebauer (56). „Eine herausragende Persönlichkeit“, stellte Laudator Andreas Aß fest. Seit 20 Jahren sei er als Funktionär „fester Bestandteil“ des Vereins. Insbesondere für den Radsport habe er sich engagiert.

Ehrenmitglied Ralf Neugebauer.

Der Sportehrenpreis der Stadt Wasserburg ging an Walter Asböck (Jahrgang 1948) von der Fußball-Abteilung des TSV. Bürgermeister Kölbl würdigte ihn als Institution, ja als Legende, „ein Ehrenamtler rund um die Uhr“. Laudator Hans Hain blickte auf die enge Freundschaft mit Asböck seit 1972 zurück: „Ein Wasserburger Urgestein“, dessen Beitrag für die Stadt weit über den Sport hinausgehe. Er sei Vereinsmitglied seit 70 Jahren, sei in der ersten Mannschaft als Stammspieler im Einsatz gewesen, und bei den Schäfflern habe er auch noch mitgetanzt. Ein Denkmal habe er sich zudem mit dem Bau des Vereinsheims gesetzt, „Bob, der Baumeister“ habe man ihn genannt. Hain schloss mit den Worten: „Lieber Walter, du hast diese Ehrung wirklich verdient. Wir sind stolz auf dich.“

Sportehrenpreisträger Walter Asböck (links) und Bürgermeister Michael Kölbl.

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