Hoffnungen und Sorgen
Das hat die Menschen im Wasserburger Land 2023 bewegt – diese Herausforderungen stehen 2024 an
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Wir haben die Bürger und Rathauschefs im Wasserburger Land befragt, was sie sich für das kommende Jahr wünschen. Was die Menschen im Wasserburger Land bewegt und welche Herausforderungen im Jahr 2024 anstehen.
Wasserburger Land – Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Was wünschen sich die Bürger und Rathauschefs im Wasserburger Land für das kommende Jahr 2024? Wir haben nachgefragt.
Robert Otter, Bürgermeister von Gars und ehemaliger Kaminkehrer: Das vergangene Jahr war für uns alle eine Herausforderung, aber gemeinsam haben wir bewiesen, dass wir als Gemeinschaft stark und widerstandsfähig sind. Auch im neuen Jahr stehen wir vor großen Herausforderungen, allein der finanzielle Spielraum der Kommunen lässt keine großen Sprünge zu. Trotzdem werden wir versuchen, neben unseren Pflichtaufgaben, auch das eine oder andere Extra für unsere Bürger zu realisieren. So wird die Sanierung der „Alten Grundschule“ in Gars abgeschlossen und neben weitere Kinderkrippen- und Kindergartengruppen, werden hier viele Räume für die gesamte Bevölkerung geschaffen.
Auch die Verwirklichung des Traumes vieler Garser Bürger, das Klosterbad in Gars wieder für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, soll im neuen Jahr vorangetrieben werden. Ein großes Dankeschön schon mal vorab an das Kloster, für die Bereitschaft, die Tore für alle zu öffnen. Vom 3. Mai 2024 bis 9. Mai 2024 wird auch wieder unser Volksfest stattfinden, neuer Festwirt, schönes Zelt und ein leicht veränderter Termin, machen jetzt schon Lust auf den Frühling. Und so wünsche jedem Einzelnen von Ihnen Gesundheit und Wohlbefinden. Möge das kommende Jahr frei von größeren gesundheitlichen Herausforderungen sein. Lassen Sie uns weiterhin zusammenstehen und füreinander da sein. Der Gemeinschaftsgeist ist das Fundament unserer starken und lebendigen Gemeinde. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit und des Fortschritts mit Ihnen. Möge das Jahr 2024 für uns alle von Erfolg, Glück und positiven Veränderungen geprägt sein.
Michael Altinger, Kabarettist aus Wasserburg: Für das Jahr 2024 wünsche ich mir, dass ich es endlich einmal lerne, mir in meinen freien Zeiten, wirklich freizunehmen. Und nicht ständig daran denke, was es wohl zu tun gibt, wenn ich nicht mehr freihabe. Um dann beim Tun daran zu denken, wie schön es doch wäre, endlich mal wieder freizuhaben.
Monika Rieger, Stadträtin in Wasserburg: Ich wünsche mir, wie so viele andere auch, dass die Menschen auf der ganzen Welt in Frieden zusammenleben können. Ein kleiner Nebeneffekt daran wäre, dass sich dann der Asylhelferkreis, den ich seit zehn Jahren koordiniere, zum großen Teil erübrigen würde.
Georg Reinthaler, Bürgermeister von Eiselfing: Für unser Jubiläumsjahr zur urkundlichen Ersterwähnung vor 1.100 Jahren wünsche ich mir weiterhin einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt und stabile Finanzen zur Erfüllung unserer gemeindlichen Aufgaben trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und politischen Unsicherheiten.
Thomas Stark, Bürgermeister von Maitenbeth: In der Vergangenheit konnten wir im Gemeinderat Entscheidungen treffen, ohne dass Partei- oder Gruppeninteressen dabei über das Beste für die Gemeinde und das Wohl unserer Bürger gestellt wurden. Ich wünsche mir, dass wir uns das erhalten können. (Und eigentlich auch, dass das als Grundsatz aller Politik gilt.)
Josef Niedermeier, Bürgermeister von Pfaffing: Es ist eine Zeit, in der gemeinschaftliches und demokratisches Engagement mehr denn je zählt. Jeder Beitrag ist wichtig, um unsere Gesellschaft nicht nur zu bewahren, sondern auch zu erneuern. Ich wünsche mir, dass wir alle noch mehr zusammenarbeiten, um überkommene Strukturen zu hinterfragen und eine bessere Zukunft sowie eine lebendige und fortschrittliche Gemeinde zu gestalten.
Robert Aßmus, Bürgermeister von Griesstätt: Für alle meine Mitbürger wünsche ich mir Gesundheit und Zufriedenheit und dass es für die Gemeinde Griesstätt immer vorwärtsgeht. Stillstand ist Rückschritt! Außerdem für alle Menschen auf unserer einzigartigen Welt, Frieden und Harmonie.
Manfred Reithmeier, Bürgermeister von Ramerberg: Als Bürgermeister unserer schönen Gemeinde Ramerberg möchte ich Ihnen ein herzliches Grußwort übermitteln. Im vergangenen Jahr wurden viele Projekte vorangebracht und umgesetzt. Auch das kommende Jahr stellt uns vor Herausforderungen die wir gemeinsam anpacken und sicherlich schaffen werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes neues Jahr 2024, voller Glück, Gesundheit und Erfolg.
Thomas Schmidinger, Bürgermeister von Schnaitsee: Für das Jahr 2024 wünsche ich mir ganz speziell, dass unser Festjahr „1100 Jahre Schnaitsee „ gut gelingt, dass die 150-Jahr-Feier der Feuerwehr Waldhausen einen guten Verlauf nimmt und dass die gemeindlichen Projekte gut und erfolgreich abgearbeitet werden können. Als Bürgermeister wünsche ich mir außerdem, dass im Gemeinderat ein Klima der konstruktiven Zusammenarbeit und Kooperation herrscht, damit wir die Geschicke der Gemeinde auch weiterhin in gute Bahnen lenken können.“
Sissi Schätz, Bürgermeisterin von Haag: Mit den Zeitungsmeldungen ist es so eine Sache: Die Hiobsbotschaften über Unglücksfälle oder dramatische Ereignisse werden zuerst gelesen. Die guten Nachrichten gehen oft etwas unter. Daher freue ich mich über die Gelegenheit, Ihnen auf diesem Weg gute Wünsche für das neue Jahr mitzugeben. Ja, die Zeiten sind schwierig, aber ich wünsche Ihnen, dass Sie sich auf die kommenden 365 Tage freuen können. Jeder Tag hat gute Momente: ein Erfolg in der Schule oder im Beruf, ein harmonisches Essen mit der Familie, Spaß mit einem Hobby. Genießen Sie die schönen Momente des neuen Jahres.
Christian Seidl, Bürgermeister von Unterreit: Ich wünsche mir für die Gemeinde Unterreit, dass es den Bürgern finanziell gut geht, alle gesund bleiben und sie mit ihrer privaten und beruflichen Situation zufrieden sein werden. Ich wünsche mir, dass die jungen Familien ein Grundstück erwerben und Ihre Existenz „dahoam“ nach dem Einheimischen-Modell realisieren können, die Vereine weiterhin gute Jugendarbeit leisten, sowie das aktive und gesellschaftliche Vereinsleben in unserer Heimat fortwährend bestehen wird. Außerdem wünsche ich, dass die aktiven Frauen und Männer nach deren Feuerwehreinsätze immer wieder erfolgreich und vor allem gesund heimkommen werden, dass die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer stets verbessert werden kann, indem immer wieder gefährliche Stellen zu Wirtschaftswegen ausgebaut werden, dass die Staatsstraße 2092 von Babensham nach Schmalzöd in diesem Jahr saniert wird, dass die anstehende Sanierung der Mittelschule mit Sporthallen in den nächsten Jahren zufriedenstellend umgesetzt werden kann, dass der Umbau der Heizungsanlage im Bauhof, die Umstellung von Heizöl auf Hackschnitzel kostengünstig und unfallfrei durchgeführt werden kann und dass der FC Grünthal mit dem Neubau des Sportheims gut vorankommt und dieses spätestens 2025 nutzen kann.
Georg Böckl-Bichler, Kaplan der Stadtkirche Wasserburg: Ich wünsche mir für unsere Gesellschaft: Geduld, Gelassenheit und die Besinnung aufs Wesentliche. Für unsere Stadtkirche wünsche ich mir Freude am christlichen Glauben, der sich positiv auf viele Menschen auswirkt. Für mich persönlich: gute und kluge Entscheidungen für all das, was ansteht.
