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Der 3. Juni hat in Brannenburg und Nußdorf vieles verändert. Zu heftig waren die Wassermassen, die nicht nur einige Keller, sondern ganze Wohnhäuser und Straßen zerstörten. So geht es den Gemeinden ein halbes Jahr später.
Brannenburg/Nußdorf – Vollgelaufene Keller, ein Bach durch das eigene Haus und jede Menge Schlamm. Die Gemeinden Nußdorf und Brannenburg hat das Unwetter am 3. Juni stark getroffen. Besonders präsent bleibt der gerade bei Radfahrern beliebte Mühltalweg, der von Nußdorf aus zum Samerberg führt. Dort zerstörte der vollgelaufene Steinbach teilweise die komplette Straße. Die Prognose der Bürgermeisterin Susanne Grandauer: „Das wird uns noch Jahre beschäftigen“. Bis auf weiteres bleibt der Weg somit gesperrt.
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Auch in Brannenburg tobte das Unwetter heftig. „Anderen geht es vielleicht schlimmer. Doch uns hat es auch hart erwischt”, meinte Bürgermeister Matthias Jokisch nach der Bestandsaufnahme. Gerade alles rund um die Straße Richtung Sudelfeld sei wegen der Hanglage immer gefährdet. Insgesamt kamen Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte auf 122 Einsätze in Brannenburg.
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Mit am schlimmsten erwischte es dabei wohl das Sägewerk Berger. Unaufhaltsam schossen am 3. Juni die Wassermassen mitten in die Werkstatt und begruben die komplette Fläche unter Schlamm und Dreck. Schon damals klar, der Schaden ist enorm. Denn nicht nur das Sägewerk hatte es übel erwischt. Auch das Wohnhaus der Familie wurde komplett vom reißenden Wasser eingenommen.
Schon kurz nach der Katastrophe bekam die Familie Unterstützung von zahlreichen Helfern, die den Schutt wieder aufräumten oder in Form von Spenden halfen. Um das Sägewerk zu retten, kamen gut 100.000 Euro zusammen. Wie es der Familie mittlerweile geht, möchten die Bergers nicht sagen. „Unsere Familie möchte das Ereignis abschließen und in Ruhe beenden“, heißt es auf OVB-Anfrage.