Eröffnung Mitte November
„Wir sind ein echter Familienbetrieb“: Das planen die neuen Pächter im Gasthof Penzinger See
Der Penzinger See und sein Gasthof sind für viele ein wichtiges Ausflugsziel, vor allem im Sommer. Seit dem 15. September sind hier jedoch die Schotten dicht. Doch nicht mehr lange. Carina Gangkofer und Florin Neagu sind die neuen Pächter des Lokals und des See-Kiosks. Worauf sich die zukünftigen Gäste freuen können.
Babensham – Ein Sommer ohne Besuch am Penzinger See, für viele Wasserburger und Babenshamer undenkbar. Deshalb sorgte die Tatsache, dass Pächter Benno Neukamp zur nächsten Saison nicht wieder öffnen würde, für Entsetzen. Seit dem 15. September sind die Schotten beim Kiosk zu, schon vorher hatte das anliegende Restaurant dicht gemacht. Doch nicht mehr lange, denn die neuen Pächter, Carina Gangkofer (35) und Florin Neagu (37), planen die Wiedereröffnung.
„Green18“ soll die Gaststätte, früher eine Pizzeria, von nun an heißen. Ein Name, der dem einen oder anderen nicht unbekannt sein dürfte. Denn unter diesem Titel haben die beiden bereits in Maxlrain am Golfplatz ein Lokal geführt. „Florin hat schon immer davon gesprochen, dass er ein eigenes Restaurant aufmachen möchte“, erzählt Gangkofer. Im März 2024 sei so das „Green18“ entstanden. „Das Lokal ist auch gut gelaufen, aber am Golfplatz, das ist nur Saisongeschäft.“ Die Lokalität am Penzinger See sei deshalb wie gerufen gekommen. Das „Green18“ wird deshalb von Maxlrain nach Babensham umziehen.
„Es wird ein bisschen was für jeden geben“
Internationale Küche mit Burger und Pasta planen die beiden. „Es wird ein bisschen was für jeden geben“, so beschreibt Neagu die Speisekarte. Zudem steht den Gästen ab 9 Uhr eine üppige Frühstücksauswahl zur Verfügung. Waffeln und Bagel soll es hier geben. „Das Frühstück soll ein bisschen moderner sein, so wie es die Leute heutzutage mögen“, erzählt Gangkofer. Zusätzlich wollen die beiden Rosenheimer noch einen Lieferservice in die Stadt anbieten. Damit hätten sie auch in Maxlrain schon gute Erfahrungen gemacht, sagt Gangkofer.
Ein „echter Familienbetrieb“ soll das „Green18“ werden. „Wir haben meine Mutter und meine Geschwister in der Küche. Ich übernehme den Service. Carina das Frühstück“, erzählt Neagu. „Hier packen alle mit an.“ Als gelernter Koch, der sein gesamtes Berufsleben in der Gastronomie verbracht habe, traue er sich die Herausforderung Restauranteröffnung auch in den schwierigen Zeiten des Personalmangels und der steigenden Kosten zu. „Es ist eine größere Nummer als davor, aber das bekommen wir hin“, sagt Neagu. Am 16. November soll das „Green 18“ seine Pforten öffnen, im Sommer soll es dann auch wieder einen Kioskbetrieb mit Clubsandwiches und anderen Angeboten geben.
Auch das ist eine wichtige Nachricht für den Wasserburger und die Menschen im Umland der Stadt. Denn der Kiosk am Penzinger See ist der Mittelpunkt des Bade-Gewässers: Hier kaufen die Kinder ihre Limo und ihr Eis, die Eltern ihren Kaffee. Der Zugang zum Seebad geht nur über den Kiosk, hier werden die Eintrittskarten verkauft. Die Schließung des Kiosks war deshalb auf große Kritik gestoßen. Der Penzinger See gilt als Badewanne von Wasserburg und Babensham. Hier lernen die Kinder schwimmen. Hier haben viele seit Jahrzehnten eine Umkleidekabine gemietet.