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Trotz Pech mit Handwerkern ein „Idealer Ort zum Toben“

„Etwas ganz Tolles“: Babensham weiht nach „herausfordernder Bauphase“ neuen Kindergarten ein

Freuten sich über die Einweihung des neuen Babenshamer (von links) Landrat Otto Lederer, Kindergärtnerinnen Svetlana Drubel und Barbara Schwarzenbeck und Bürgermeister Josef Huber
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Freuten sich über die Einweihung des neuen Babenshamer (von links) Landrat Otto Lederer, Kindergärtnerinnen Svetlana Drubel und Barbara Schwarzenbeck und Bürgermeister Josef Huber

Babenshams Bürgermeister Josef Huber eröffnete am Sonntag (30. Juni) den neuen Kindergarten. Gute Laune war an der Tagesordnung trotz der zurückliegenden problematischen Bauphase.

Babensham – Es gehört zu den angenehmeren Pflichten eines Bürgermeisters, wenn er der Öffentlichkeit ein abgeschlossenes Projekt präsentieren kann. Lange hat es gedauert, bis der Kindergarten in Babensham fertiggestellt werden konnte. Statt wie geplant Ende 2022 konnte erst am 30. Juni 2024 die Einweihung gefeiert werden. Doch trotz aller Probleme, bei den Anwesenden stieß der Bau allseits auf Lob und Anerkennung.

Bürgermeister Josef Huber stand die Freude ins Gesicht geschrieben, als er die rund 250 geladenen Gäste zur Einweihung des renovierten und teilweise neu errichteten Kindergartens von Babensham begrüßen konnte. 6,5 Millionen Euro hat es gekostet, ursprünglich angesetzt waren 5,7 Millionen Euro. Die Mehrkosten taten der guten Laune jedoch keinen Abbruch „Sie alle können sehen, dass so eine kleine, arme Gemeinde wie Babensham, etwas ganz Tolles hinstellen kann“, so der Rathauschef. „Und wir wollen damit auch ein bisserl angeben.“

Herausforderung für Planer

Nach der Segnung durch Diakon Simon Frank erinnerte Architekt Stephan Jocher an die ersten Schritte für den Bau, sprach davon, dass „wir anfangs als Planer leicht überfordert waren“. Aber dies mache die Arbeit ja erst spannend und kreativ, so Jocher. Die Erstellung des Raumprogramms sei eine große Herausforderung gewesen, die man schließlich gemeistert habe. „Insgesamt ist das eine sehr schöne, große Anlage geworden, einschließlich des Speisesaals, der Küche und des Gemeinschaftsraums.“

Jocher wies in seinem Grußwort an die Festgemeinschaft auf diverse Probleme während der Baumaßnahmen hin – Bürgermeister Huber hatte in einer früheren Berichterstattung von Material- und Personalmängeln, Problemen mit der Estrich-Verlegung, einer „sehr mangelhaften“ Fassadenisolierung und einer ungeeigneten Möblierung gesprochen. „Wir haben Pech mit Handwerkern gehabt“, fasste Jocher die Situation zusammen. Ganz zum Schluss sei es in der neuen Kinderkrippe noch zu einem Wasserschaden gekommen. Verwaltung und Gemeinderat hätten starke Nerven gebraucht, um alles in den Griff zu bekommen, letztendlich aber könne sich das Ergebnis sehen lassen.

Naturnähe gibt Kita „besonderen Charme“

Dass die Kita so nahe an der Natur liege, habe Charme, fügte Jocher hinzu. Landschaftsgärtnerin Regine Müller erwähnte die Möglichkeiten, die sich ihr geboten hätten, den Außenbereich großzügig zu gestalten. „Hier haben die Kinder Flächen zum Sausen. Ein tolles Geschenk.“ Auch von Landrat Otto Lederer gab es lobende Worte für die Investition der Gemeinde: Der Kindergarten biete beste Voraussetzungen, dass sich die Kinder hier wirklich gut entfalten könnten, sagte er. „Ein idealer Ort zum Toben.“

Die Trägerin des Kindergartens „Zauberwelt-Zwerge“, Svetlana Drubel, betonte, dass sich ihr Team bei der Betreuung der Kleinen seiner großen Verantwortung bewusst sei. „Ich verspreche, dass wir unser Bestes geben, um den Kindern eine liebevolle und förderliche Umgebung zu bieten. Lasst uns nun gemeinsam dieses Haus mit Leben füllen.“ Ähnlich äußerte sich die Leiterin des baulich integrierten katholischen Kindergartens St. Martin, Barbara Schwarzenbeck. Alle Besucher – nicht nur die geladenen Gäste – hatten am Nachmittag Gelegenheit, sich im neuen Kinderparadies umzuschauen. Und zu staunen.

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