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Nach Kita-Schließung

Aus „Gänseblümchen“ wird „Kinderhaus Wasserburg“: Was ändert das für Kids und Eltern?

Der Kindergarten Gänseblümchen: Seit Anfang Mai ist hier kein Kinderlachen mehr zu hören.
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Der Kindergarten Gänseblümchen: Seit Anfang Mai ist hier kein Kinderlachen mehr zu hören – das soll sich aber bald ändern.

Schock für viele Eltern: Massiver Personalmangel machte dem Kindergarten „Gänseblümchen“ in der Wasserburger Burgau zu schaffen. Seit Mai ist die Kita deshalb geschlossen. Auch aus der Wiedereröffnung im September wurde erst einmal nichts. Nun kommt aber Bewegung in die Sache. Wann es wieder losgeht.

Wasserburg – Für viele Eltern war es ein kleiner Schock, als im Mai der Integrations- und Inklusionskindergarten Gänseblümchen überraschend schließen musste. Laut Trägerverein Gänseblümchen e.V. und Landratsamt Rosenheim haperte es am Personal. Nachdem die Leitung überraschend das Amt niedergelegt habe, habe es zu wenig Fachkräfte gegeben, um die Betreuung der Kids sicherzustellen. So begründeten Michael Widl und Marc Schüßler, Erster und Zweiter Vorsitzender des Vereins Gänseblümchen, die überraschende Schließung gegenüber der Wasserburger Zeitung und wasserburg24.de.

Seitdem ist in der Burgau kein Kinderlachen mehr zu hören. Bis heute, denn auch die ursprünglich angestrebte Wiedereröffnung im September hat offensichtlich nicht geklappt. Nun scheint aber Bewegung in die Sache zu kommen, im besten Fall noch dieses Jahr soll der Kindergarten „Gänseblümchen“ seine Pforten öffnen, mit völlig neuem Namen, neuem Träger und neuem Personal.

Aus „Gänseblümchen“ wird „Kinderhaus Wasserburg“

Christian Neef ist derjenige, der die krisenbehaftete Einrichtung wieder in ruhigere Fahrwasser leiten soll. In der Region ist Neef kein Unbekannter, seit vielen Jahren arbeitet er als Erzieher im Integrationskindergarten in Soyen, hat inzwischen auch dort die Leitung übernommen. Der Kindergarten „Gänseblümchen“, der in Zukunft unter dem Namen „Kinderhaus Wasserburg“ bekannt werden soll, ist allerdings unter der Trägerschaft des Vereins „Socius e.V.“, für den Neef nebenamtlich tätig ist. Auch „Socius“ ist in der Region etabliert, als Träger verschiedener Ganztagsprojekte, wie an der Mittelschule in Rott.

Mit dem Einzug des neuen Trägers soll sich dabei nicht nur der Name der Einrichtung ändern, sondern auch das Konzept. „Wahrscheinlich werden wir es stark an Soyen orientieren“, sagt Neef. Das heiße, viele Ausflüge in die Natur und auch die Integration werde weiterhin Teil des Konzepts im Kinderhaus sein. Insgesamt sollen zwei Gruppen entstehen. Eine Kinderkrippe werde es aber nicht mehr geben. „Unsere Betreuung gilt für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren“, so Neef.

Genaueres könne er allerdings noch nicht sagen, denn im Moment sei Socius noch auf der Suche nach einer weiteren Erzieherin. „Wir werden auch mit neuem Personal starten“, sagt Neef. Zwei Fachkräfte seinen schon gefunden, eine dritte müsse noch akquiriert werden. Geplant sei, dass das Kinderhaus spätestens zum 1. Januar 2025 wieder öffnen könne. 14 Anmeldungen seien bereits dafür eingegangen, so Neef.

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