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Arbeitsmarktbericht für Juni 2024:

Zielgerade für Azubis und das Warten auf den Sommer – die Arbeitslosenzahlen der Region

Trotz leicht gestiegener Werte melden die Agenturen zahlreiche offene Stellen
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Trotz leicht gestiegener Werte melden die Agenturen zahlreiche offene Stellen

Der Arbeitsmarkt zeigt sich im Juni weiter robust, der Sommer lässt zwar auf sich warten, die Arbeitslosenzahlen bleiben dennoch stabil. Außerdem wird der „Endspurt” für die Ausbildungsplätze eingeläutet. So sehen die Arbeitslosenzahlen für die Region aus.

Rosenheim/Traunstein/Mühldorf – Michael Vontra, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Traunstein, resümierte: „Die Halbjahresbilanz ist gerade aufgrund der Herausforderungen positiv.“ Er betonte, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor sehr stabil sei und seit Jahresanfang knapp 33.000 Zu- und Abgänge im gesamten Agenturbezirk Traunstein registriert wurden. Der Stellenbestand lag im Juni bei 4.194, was 101 Stellen mehr als im Mai sind.

Sommer lässt auf sich warten

Ein wesentlicher Grund für die aktuelle Entwicklung sei laut Vontra der witterungsbedingte Saisonverlauf, da der Sommer länger auf sich warten lasse. Besonders im Gesundheits-, Sozial- und Erziehungswesen gibt es 561 offene Stellen, was 13,4 Prozent aller freien Stellen ausmacht. Der Fachkräftemangel in Kindertagesstätten und Ganztagesbetreuung beeinflusse den gesamten Arbeitsmarkt, da Beschäftigte teilweise nur reduziert arbeiten oder keine Beschäftigung aufnehmen könnten.

Die Arbeitslosenzahlen in der Region.

Im Landkreis Traunstein betrug die Arbeitslosenquote im Juni wie im Vormonat. 2,8 Prozent. 2.842 Menschen waren arbeitslos gemeldet, was einen Anstieg um 328 Personen im Vergleich zum Vorjahr (2,5 Prozent) bedeutet. Der Stellenbestand lag bei 1.473. Im Landkreis Mühldorf betrug die Arbeitslosenquote im Juni 3,4 Prozent. 2.408 Menschen waren arbeitslos gemeldet, was einen Anstieg um 82 Personen im Vergleich zum Vormonat (3,3 Prozent) bedeutet. Im Vorjahr lag die Quote bei 3,2 Prozent. 

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Juni ging in Rosenheim um zehn Personen auf 8.680 zurück. Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vormonat bei 2,7 Prozent, während sie im Vorjahr 2,5 Prozent betrug. Für die Stadt Rosenheim errechnet sich eine Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent (Vormonat: 4,5 Prozent; Juni 2023: 4,3 Prozent). Derzeit sind 1.708 Menschen ohne Arbeit.

Frisch ausgelernte Fachkräfte

Dr. Nicole Cujai, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, erklärte, dass zahlreiche junge Menschen in den vergangenen Wochen ihre Berufsausbildung abgeschlossen hätten oder dies bald tun würden. Sie rief die frisch ausgelernten Fachkräfte, die nicht von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden, dazu auf, mit den Ansprechpartnern in der Arbeitsvermittlung über ihre beruflichen Perspektiven zu sprechen. Die Agentur biete Unterstützung bei der Bewerbung, Stellensuche, Weiterbildungen und zu Unterstützungsmöglichkeiten an, um schnell eine neue Beschäftigung zu finden. „Ein Beispiel ist die Möglichkeit der Probearbeit, bei der sich Bewerber und Betriebe unverbindlich kennenlernen können”, sagt Cujai. 

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote liegt im Agenturbezirk Rosenheim mit 4.590 unter dem Vorjahreswert von 5.430. Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten hätten bei Betrieben teilweise zu Verzögerungen und Zurückhaltung bei Neueinstellungen geführt. Dennoch sei das Stellenangebot im historischen Vergleich weiterhin hoch. Cujai betonte, dass die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt speziell zu Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zum beruflichen Wiedereinstieg beraten.

Ein Blick auf den Rosenheimer Ausbildungsmarkt zeigt, dass zwei Monate vor Ausbildungsbeginn noch 670 Jugendliche eine Ausbildungsstelle suchen, während 1.640 Ausbildungsstellen unbesetzt sind. Besonders viele Angebote gebe es in den Berufen Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, Verkäufer, Handelsfachwirt, Arzt- und Praxishilfe, Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement und Koch/Köchin. Dr. Cujai rief Jugendliche, die noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergeht, dazu auf, sich im „Endspurt“ um die Ausbildungsplätze bei den Berufsberatern der Agentur für Arbeit zu melden.

Anm. d. Red.: Dieser Text wurde mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz erstellt, von Redakteur Korbinian Sautter ergänzt und auf seine Richtigkeit überprüft.

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