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Priener Polizei legt Sicherheitsbericht für Aschau vor

Für Unterstützung im Fall Hanna: Polizei-Hauptkommissarin dankt Aschauer Bevölkerung

Die Priener Polizei dankt der Aschauer Bevölkerung für die Unterstützung im Fall Hanna.
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Die Priener Polizei dankt der Aschauer Bevölkerung für die Unterstützung im Fall Hanna.

Polizeihauptkommissarin Karin Walter, Leiterin der Polizeiinspektion Prien, legte den Aschauer Sicherheitsbericht für das Jahr 2022 vor. Das vorherrschende Thema: das Tötungsdelikt an der 23-jährigen Hanna aus Aschau.

Aschau/Prien – „Wir bedanken uns bei der Aschauer Bevölkerung für die Unterstützung der Polizei und der Kripo bei den Nachforschungen im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt im Fall Hanna“, begann die Leiterin der Polizeiinspektion Prien, Polizeihauptkommissarin Karin Walter, bei der Bürgerversammlung in der Aschauer Festhalle ihren Vortrag. Dieses Tötungsdelikt steht einzig unter den 153 Straftaten, die im Vorjahr im Bereich der Gemeinde Aschau verübt wurden.

Statistik umfasst Versuche und vollendete Taten

Walter stellte den Aschauer Bürgern den Sicherheitsbericht für das Jahr 2022, mit seinen Eckdaten vor. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine Tatortstatistik. Sie beinhaltet Straftaten nach dem Strafgesetzbuch und Nebenstrafrecht, informierte sie. Dabei werden strafbare Versuche ebenso gewertet, wie vollendete Taten und somit statistisch nicht differenziert. Ausnahmen bilden Verkehrs- und Staatsschutzdelikte sowie Auslandsstraftaten, so die Erklärungen. Die Zahl der Straftaten ist im Aschauer Gemeindebereich seit Jahren fast gleichbleibend, es ändern sich nur die Zahlen der Einzeldelikte untereinander.

Diebstahl und Körperverletzung bilden mit 28 und 24 Einzeltaten die Spitzengruppe bei den angezeigten Delikten, es folgen 21 Sachbeschädigungen und 18 Vermögensstraftaten. Bei diesen geht es in der Hauptsache um Betrug, Erschleichen von Leistungen, Untreue und Unterschlagung.

Sechs Einzelvorkommen bei Sexualstraftaten

Für die Sparte Sexualstraftaten wurden sechs Einzelvorkommen angegeben, fünf davon waren mit der Kinderpornografie im Bereich Internet angesiedelt, ein echter Übergriff wurde von einer Geschädigten zu Protokoll gegeben. Die Anzahl der Rauschgiftdelikte sind mit lediglich drei gemeldeten Straftaten in Aschau auf einem sehr geringen Stand. Die Aufklärungsquote ist bei allen Aschauer Delikten mit rund zwei Drittel aufgeklärten Fällen seit Jahren gleichbleibend hoch.

Geringe Zunahme von Verkehrsunfällen

Die Gesamtfläche des Zuständigkeitsbereichs der Polizeiinspektion Prien umfasst rund 343 Quadratkilometer, in den zwölf Gemeinden des Dienstbereichs leben etwa 52 .150 Menschen. Auf Aschau entfällt davon eine Gesamtfläche von ungefähr 80 Quadratkilometer, bewohnt von knapp 7.000 Personen.

Trotz eines erkennbaren Trends zum deutlichen Anstieg der Gesamtunfallzahlen zeigt dieser Teil der Aschauer Statistik nur eine geringe Zunahme. Von insgesamt 132 (113 im Vorjahr) registrierten Verkehrsunfällen im Jahr 2022 schlagen 21 (20 im Vorjahr) „mit Personenschäden“ und 25 (23 im Vorjahr) mit „verletzten Personen“ zu Buche. „Getötete Personen“ waren nicht zu beklagen, heißt es weiter.

Im Aschauer Gemeindebereich ist die Zahl der Straftaten seit Jahren fast gleichbleibend. Am häufigsten gemeldet wurden Diebstahl und Körperverletzung, gefolgt von Sachbeschädigungen. (Symbolfoto)

Abschließend empfahl Walter, den gefürchteten Wohnungseinbrüchen mit entsprechenden Vorbeugemaßnahmen zu begegnen. Broschüren und Informationen für die Sicherheitsmaßnahmen gegen Diebstähle gibt es bei jeder Polizeidienststelle. Zugenommen haben in den vergangenen Jahren die Delikte „Legendenbetrug“ mit den Schockanrufen falscher Polizeibeamter und sonstiger Amtsträger.

Broschüren mit Sicherheitstipps bei Polizei

Hier solle man sich nicht verwirren und unter Druck setzen lassen, sondern Kontakt mit der echten Polizei in Prien aufnehmen. Die Polizei wird niemals Wertgegenstände oder Bargeld als Kaution oder Sicherheitsleistung bei Unfällen verlangen. Bei all diesen Anrufen, die in letzter Zeit stark zugenommen haben, sei es wichtig, auf keinen Fall auf die Forderungen der Anrufer einzugehen.

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