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Obduktion soll Todesursache klären

Leichenfund bei Brandeinsatz in Aschau im Chiemgau - was bislang bekannt ist

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Aschau im Chiemgau fand die Feuerwehr eine tote Frau.
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Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Aschau im Chiemgau fand die Feuerwehr eine tote Frau. (Symbolfoto)

Eine Frau ist tot. Und noch weiß niemand, warum. Und wer sie überhaupt ist. Beides muss die Obduktion der Leiche noch klären. Gefunden wurde sie von der Feuerwehr bei einem Brandeinsatz in Aschau im Chiemgau. Hinweise auf Fremdeinwirkung gab es auf den ersten Blick offenbar nicht.

Aschau im Chiemgau – In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus war am Sonntag gegen 19 Uhr ein Brand ausgebrochen. Bei dem Notruf war die Rede von „starker Rauchentwicklung“, wie die Polizei mitteilte. Die alarmierten Feuerwehren aus Aschau und Frasdorf schickten vor allem ihre Aktiven, die den Umgang mit schwerem Atemschutzgerät beherrschen, in den Einsatz.

Nur Vermutungen zur Identität

Und diese fanden eine tote Frau in der Wohnung. Die Vermutungen gehen laut der Mittelung des Polizeipräsidiums dahin, dass es sich um die 52-jährige Bewohnerin handelt. Noch ist dies allerdings nur eine Vermutung. Denn auch die Männer und Frauen der Feuerwehr konnten die Frau nicht identifizieren. Dr. Tobias Brinkmann, Kommandant der Aschauer Feuerwehr und Einsatzleiter, hatte allerdings das Gefühl, dass der eine oder die andere seiner Aktiven die Frau in dem 6000-Einwohner-Ort schon gesehen hatte.

Sowohl die Identität der Frau als auch die Todesursache soll bei einer Obduktion geklärt werden. Diese veranlasste die Staatsanwaltschaft. Am frühen Montagnachmittag hatte die Obduktion allerdings laut Carolin Englert vom Polizeipräsidium Rosenheim noch gar nicht begonnen.

Nachbarn konnten schnell in Wohnungen zurück

Brandbekämpfung sei für die etwa 50 Aktiven der Feuerwehren Aschau und Frasdorf nur in geringen Ausmaß notwendig gewesen, so Brinkmann, „es war nur eine Wohnung betroffen.“ Deswegen konnten auch die Nachbarn in dem Sechs-Parteien-Haus schon relativ bald wieder in ihre Wohnungen zurück. Gegen 20.30 Uhr, schätzt Brinkmann, sei das Treppenhaus rauchfrei gewesen und die Nachbarn konnten zurück.

Eine gute Stunde später war dann auch für die Feuerwehren der Einsatz beendet. Die Beamten der Polizeiinspektion Prien sowie des Kriminaldauerdienstes der Kripo Rosenheim übernahmen die ersten Ermittlungen. „Aufgrund der unklaren Umstände übernahmen im weiteren Verlauf des Abends Brandfahnder sowie Beamte der Spurensicherung der Kripo Rosenheim die Untersuchungen“, heißt es aus dem Polizeipräsidium.

Aufgrund der noch laufenden kriminalpolizeilichen Untersuchungen kann noch keine Brandursache genannt werden. „Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gibt es bislang keine“, bestätigt Carolin Englert von der Pressestelle.

Der Brand richtete nach ersten Schätzungen der Polizei einen Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich an.

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