Umzug und Festgottesdienst
150 Jahre Feuerwehr Attel-Reitmehring: So war der Festabend für die „Vorbilder“
Seit 150 Jahren kümmern sie sich um in Not geratene Menschen. Zum Jubiläum stand jetzt einmal die Feuerwehr Attel-Reitmehring im Fokus. Hunderte machten den Retter die Aufwartung beim großen Festabend.
Reitmehring – Es war eine Feier, die dem Anlass voll und ganz gerecht wurde: Mit einem stimmungsvollen Gottesdienst und anschließendem Zusammensein in und um das Feuerwehrhaus hat die Freiwillige Feuerwehr Attel-Reitmehring in der vergangenen Woche ihr 150-Jahr-Jubiläum begangen.
An Christi Himmelfahrt hatte die Feuerwehr bereits ihr traditionelles Gartenfest mit vielen Gästen gefeiert. Am Freitagabend (10. Mai) nahmen Hunderte am Kirchenzug vom Bahnhof Reitmehring zur St.-Antonius-Kirche teil – Mitglieder von Feuerwehren aus dem Umland und den Ortsvereinen. Die „Pfaffinger Musi“ sorgte für den richtigen Ton.
Am Eingang des Gotteshauses warteten bereits die Pfarrer Ludwig Scheiel und Holger Möller sowie Diakon Georg Wimmer, um den Zug zu empfangen. Scheiel wies in seiner Begrüßung auf die Bedeutung der Feuerwehr hin: Sie könne ein Zeichen dafür sein, was eine Dorfgemeinschaft, was eine christliche Gemeinschaft sei. Und er fuhr fort: „Die Feuerwehrler rücken für jeden aus, kümmern sich vor allem um die Schwachen.“ Der evangelische Pfarrer Möller wünschte „segensreiche Einsätze“. Es folgten Segnungen für die Fahnen, die Gerätschaften und natürlich für die Einsatzkräfte.
Bürgermeister Michael Kölbl sprach in seiner Festrede von einem großen Jubiläum: „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr – das ist schon eine beeindruckende Zahl, eine beeindruckend lange Zeit, eine enorme Dauerleistung zum Wohle des Nächsten.“ Er betonte die Einsätze der Ehrenamtlichen „zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten“, versprach eine weitere Vergrößerung des Feuerwehrhauses, lobte den Zusammenhalt im Verein und unterstrich die Bedeutung der Wehr Attel-Reitmehring für die ganze Stadt. „Ihr seid ein Vorbild in unserer Gesellschaft als Gemeinschaft“, fügte er hinzu.
Dankesworte richtete auch Stephan Hangl von der Kreisbrandinspektion an die Feuerwehr. Gerührt gaben der Vorsitzende des Vereins, Andreas Klitzner, und Kommandant Thomas Lerch den Dank zurück.

