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150 Jahre Feuerwehr Attel-Reitmehring

Trotz 67 Jahren Altersunterschied: Walter Löw und Michael Blues brennen für die Feuerwehr

Zwischen ihnen liegen 67 Jahren, trotzdem eint sie die Leidenschaft für die Feuerwehr: Walter Löw und Michael Blues.
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Zwischen ihnen liegen 67 Jahren, trotzdem eint sie die Leidenschaft für die Feuerwehr: Walter Löw und Michael Blues.

Der eine hat schon viel erlebt, der andere tritt in seine Fußstapfen: Darum „brennen“ der gestandenen Retter Walter Löw (78) und die Nachwuchskraft Michael Blues (11) für die Feuerwehr Attel-Reitmehring.

Wasserburg – Die Feuerwehr Attel-Reitmehring feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Zwei, die 67 Jahre trennt, aber die Leidenschaft für das Helfen vereint, sind Walter Löw (78) und Michael Blues (11). Wir haben mit ihnen über ihre Freude am Ehrenamt gesprochen.

Der heute 78-Jährige Walter Löw ist ein Urgestein der Feuerwehr Attel-Reitmehring. 1966 ist Löw, der die Geselligkeit und das Dorfleben schätzt, Mitglied geworden. Die Feuerwehr war damals 30 Mann stark und verfügte nur über ein Fahrzeug, erinnert er sich. Lange Zeit war Löw, gelernter Automechaniker, als Zeugwart und Maschinist tätig, Kommandant wurde er 1974 und behielt bis 1999 diese Funktion inne.

Walter Löw.

In Erinnerung bleibt ihm insbesondere das Hochwasser von 1988 in Wasserburg, drei Tage war er damals im Einsatz. Genauso unvergessen und prägend: der Dammrutsch auf der Bahnstrecke Reitmehring-Wasserburg (1987) sowie der Flugzeugabsturz in Roßhart/Kumpfmühl im Dezember 1976. Damals waren fünf Salzburger auf dem Rückweg von München ums Leben gekommen.

Verdienste für den Verein hat sich Löw unter anderem bei der 850-Jahr-Feier in Wasserburg erworben, wo er half, den historischen Umzug zu organisieren. 1984 und 2004 setzte er sich für das Gelingen der Vereinsjubiläen (110 und 130 Jahre) ein. Bis zu seinem Ruhestand war er Chauffeur bei Meggle.

Michael Blues.

Erst elf Jahre alt ist Michael Blues, er wohnt in Reitmehring, und er weiß schon ganz genau, dass er einmal Mitglied der Feuerwehr werden will. Seine Familie unterstützt ihn dabei nach Kräften. Bisher ist er bei der Jugendfeuerwehr, was ihm mächtig Spaß macht, auch weil er dort neue Freunde findet und sich nicht alles um die Schule dreht, wie er erzählt. Bei Feuerwehrfesten hat er bereits mitgemacht und auch bei der Aktion „saubere Stadt“.

Anderen Menschen zu helfen, ist für ihn ein wichtiges Motiv, sich für die Feuerwehr zu engagieren. Einen richtigen Brand hat Michael noch nicht erlebt. Aber er weiß schon jetzt, was bei der Ausbildung auf ihn zukommt: Fahrzeugkunde, Führerschein, Atemschutzübungen und vieles mehr. In Wasserburg geht er in die fünfte Klasse der Mittelschule.

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