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Bestätigung durch LfU Bayern

Gen-Abgleich liegt vor: Von Zug bei Salzburg getöteter Bär war zuvor im Berchtesgadener Land

Ein Bär wurde beim Zusammenstoß mit einem Zug schwer verletzt und getötet.
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Ein Bär wurde beim Zusammenstoß mit einem Zug schwer verletzt und getötet.

Bad Reichenhall/Salzburg – Sowohl im Landkreis Berchtesgadener Land als auch im benachbarten Salzburger Land in Österreich gab es im Mai 2023 bestätigte Bärensichtungen. Jetzt liegt das Ergebnis des genetischen Abgleichs vor.

Am 15. Mai waren dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) aus dem Landkreis Berchtesgadener Land zunächst zwei tote Schafe gemeldet worden. Die ersten Untersuchungsergebnisse wiesen die DNA eines Braunbären nach. BGLand24.de hatte darüber berichtet. Jetzt ist jedoch klar: Bei dem damals im Berchtesgadener Land gesichteten Bären handelt es sich um dasselbe Tier, das eineinhalb Wochen später (am 23. Mai) in der Nähe von Schwarzach (Salzburger Land) von einem Railjet erfasst und getötet worden war.

Das hat das LfU jetzt bestätigt. „Ein Probenaustausch zwischen dem Naturhistorischen Museum in Wien und dem Senckenberg Institut belegt nun, dass es sich dabei um den am 23. Mai im Salzburger Land von einem Zug erfassten und getöteten, männlichen Bären handelt. Über genetische Beziehungen zu anderen europäischen Bären liegen dem LfU keine Kenntnisse vor“, hieß es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Zugleich ergänzte die Behörde in ihrer Mitteilung: „Aktuelle Nachweise auf einen Braunbären in Oberbayern liegen dem LfU nicht vor.

Braunbär stirbt nach Zusammenstoß mit Zug

Zu dem Unfall zwischen dem Bär und dem Zug war es am Dienstagmorgen (23. Mai) gekommen. Im Streckenbereich zwischen Schwarzach und Lend erfasste ein Railjet den auf der Bahnstrecke befindlichen Bären. Durch den Zusammenstoß wurde dem Tier die linke Hinterpranke komplett abgetrennt. Zudem erlitt der Bär schwere Kopfverletzungen. Der Kadaver sei außerdem von starken Blutungen gezeichnet, hieß es vom Land Salzburg.

Wir gehen davon aus, dass der Bär noch versucht hat, seitlich vom Gleis zu springen“, erklärte der Wolfs- und Bärenbeauftragte des Salzburger Landes, Hubert Stock, damals. Zudem bestätigte der Experte auch, dass der Bär definitiv bei dem Zusammenstoß mit dem Zug tödlich verletzt wurde. Im Internet gab es nach Veröffentlichung der Fotos nämlich teils wilde Spekulationen. Unter anderem behaupteten Nutzer, dass das Tier auch von einem Jäger erschossen und anschließend auf die Gleise gelegt worden sein könnte.

mw

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