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Lage scheint sich zu entspannen

DWD hebt Glatteis-Warnung für erste Kreise der Region auf

Wetter-Chaos am Mittwoch: Dicke Eisschicht provoziert Unfälle auf deutschen Straßen.
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Winterwetter am Mittwoch: Dicke Eisschicht provoziert Unfälle auf deutschen Straßen.

München/Landkreis – Achtung, Verkehrsteilnehmer: Vor allem am Morgen kann es auf dem Weg zu Arbeit, Schule oder anderswo hin richtig gefährlich werden: Die Straßen sind vielerorts spiegelglatt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits eine entsprechende Warnung veröffentlicht.

Service:

Update, 17.21 Uhr - Glatteis-Warnung für Kreise Berchtesgadener Land und Traunstein aufgehoben

Wie der DWD unlängst mitteilte, ist die Warnung vor extremen Glatteis in den Kreisen Berchtesgadener Land und Traunstein aufgehoben worden. Auch im Landkreis Rosenheim wurde die Unwetterwarnung aufgehoben. Bestehen bleibt sie vorerst in den Kreisen Mühldorf und Altötting.

Update, 15.18 Uhr - Glatteis-Warnung für einen Landkreis in Region aufgehoben

Die am frühen Mittwochmorgen (17. Januar) gegen 1.03 Uhr herausgegeben Glatteis-Warnung von 2 Uhr bis 15 Uhr für Stadt und Kreis Rosenheim ist nun aufgehoben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) via Warnservice mitteilte. Die Glatteis-Warnungen für die Kreise Mühldorf und Altötting sowie für Teile von Traunstein und Berchtesgadener Land bleiben bis vorerst Donnerstagmorgen, 4 Uhr bestehen.

Update, 11.04 Uhr - Flüge, Züge, Unterricht und Müllabfuhr fallen aus

Gefrierender Regen und Glätte haben am Mittwoch zu zahlreichen Schulausfällen im Freistaat geführt. Am Flughafen München wurden 250 Flüge annulliert, in Nürnberg fiel die Müllabfuhr aus - und auf glatten Straßen kam es am Morgen vereinzelt zu Unfällen.

Der Schwerpunkt lag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Mittwoch zunächst in Schwaben und im westlichen Oberbayern, wo am meisten Regen fiel. Er sollte sich aber im Laufe des Tages weiter nach Norden und Osten Richtung Oberfranken und Niederbayern verlagern.

Mehr als ein Drittel der 650 geplanten Starts und Landungen am Münchner Flughafen wurden gestrichen, wie eine Sprecherin am Morgen sagte (siehe Update 8.20 Uhr). In Nürnberg stellte die Stadt die Müllabfuhr wegen der „extremen Glätte“ ein. „Die Gefahr für die Beschäftigten und die Verkehrsteilnehmer ist zu hoch.“

Auf den Straßen in Bayern kam es am Morgen zunächst nur vereinzelt zu Unfällen. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West berichtete am Mittwoch von fünf Unfällen in dem Bereich, verletzt wurde demnach niemand.

Im nördlichen Oberbayern krachte es vier Mal, auch hier blieb es laut Angaben eines Polizeisprechers bei Sachschäden. In anderen Teilen Bayerns blieben größere Einsätze auf den glatten Straßen den Polizeiangaben zufolge zunächst aus, etwa in Franken und Niederbayern.

Wie das Wetter sich auch den Bahnverkehr auswirken könnte, war zunächst unklar. „Es kann deutschlandweit zu Verspätungen und Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr kommen“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die DB habe vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit der ICE auf 200 Kilometer in der Stunde begrenzt.

Update, 9.50 Uhr - Schnee im Westen und der Mitte erwartet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Mittwochmorgen vor einer sehr hohen Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen in einem Streifen von Trier und bis nach Frankfurt am Main. In den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sei die Glättegefahr sehr hoch. Konkret hieß es: „Große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz; verbreiteter Eisbruch.“ Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten unbedingt vermieden werden. Die Meteorologen warnten auch in der Südhälfte vor glatten Wegen, Plätzen und Straßen. In Bayern blieben nach Angaben des Kultusministeriums die Schulen in Mittelfranken vollständig geschlossen. Größere Unfälle gab es am Morgen nicht.

Für den Westen und die Mitte Deutschlands sagte der DWD starken Schneefall voraus. In Nordrhein-Westfalen sollte der Schnee am Vormittag einsetzen. Ab 11 Uhr gilt südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg eine Unwetterwarnung. Schulen in der Region blieben vorsorglich geschlossen. Bus- und Bahnunternehmen informierten ihre Kunden, dass es ab dem Mittag massive Verspätungen und Ausfälle geben könne. Beim Aufwachen am Morgen sahen viele Menschen in den betroffenen Kreisen auf ihren Mobiltelefonen eine amtliche Warnung.

Update, 8.20 Uhr – Zahlreiche Flüge in München annuliert

Am Flughafen München sorgt die Wetterlage mit gefrierendem Regen und Glätte für Ausfälle. Von rund 650 geplanten Starts und Landungen am Mittwoch seien mehr als 250 Flüge annulliert worden, sagte eine Sprecherin am Morgen.

Die restlichen Maschinen sollten nach vorläufigem Stand wie geplant starten oder landen. Ob es dabei bleibt, hängt nach Angaben des Flughafens von der weiteren Entwicklung ab. Der Winterdienst soll nach Angaben der Sprecherin dafür sorgen, dass eine Start- und Landebahn immer geöffnet ist.

Am frühen Morgen gab es der Sprecherin zufolge bereits fünf Starts und sieben Landungen. Die Lage an den Terminals beschrieb sie als ruhig. Viele Passagiere seien vermutlich rechtzeitig von den Fluglinien informiert worden und deshalb gar nicht erst zum Flughafen gekommen.

Update, 7.45 Uhr – Bis dato kaum Unfälle gemeldet

Trotz Glatteisgefahr kam es auf den Straßen in Bayern am Morgen nur vereinzelt zu Unfällen. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West berichtete am Morgen von fünf Unfällen in dessen Zuständigkeitsbereich. Verletzt wurde demnach niemand. Im nördlichen Oberbayern krachte es vier Mal, auch hier blieb es laut Angaben eines Polizeisprechers bei Sachschäden. In anderen Teilen Bayerns sollen größere Einsätze auf den glatten Straßen zunächst ausgeblieben sein, etwa in Franken und Niederbayern.

Update, 6.25 Uhr – Erhebliche Einschränkungen am Flughafen

Auch am Flughafen München gibt es am Mittwoch bis mittags „erhebliche Einschränkungen im Flugbetrieb“ wegen des gefrierenden Regens. Die Lufthansa teilte mit, am Mittwoch und Donnerstag werde in Frankfurt und München mit starkem Schneefall und gefrierendem Regen gerechnet: „Lufthansa hat daher den gesamten Flugplan für die Kurz- und Langstrecke deutlich reduziert.“ Die Lufthansa werde von Streichungen betroffene Fluggäste frühzeitig informieren und bitte sie, nicht zum Flughafen zu kommen. Alle Passagiere sollten sich unbedingt noch vor der Anreise an den Flughafen über den Status ihres Fluges informieren. Die Lufthansa wolle „nach Wetterbesserung, die für Freitag zu erwarten ist, zügig zum planmäßigen und stabilen Flugbetrieb“ zurückkehren.

Der Münchner Flughafen-Sprecher Robert Wilhelm sagte, entscheidend sei, wie viel Regen falle und gefriere. Der Winterdienst sei zwar auf den Rollwegen unterwegs, aber wenn auf einem Flugzeug ein zentimeterdicker Eispanzer entstehe, dauere die Enteisung bis zu einer Stunde. Bei einem reduzierten Flugplan am Mittwoch könnten die verbleibenden Maschinen vernünftig abgefertigt werden.

Die Erstmeldung:

Vorsicht ist geboten: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Mittwoch in weiten Teilen Bayerns mit Unwettergefahr durch gefrierenden Regen und Glatteis. Die Unwetterwarnung erstrecken sich zeitlich von Mittwochfrüh bis Donnerstagfrüh. Am Flughafen München sei deshalb vor allem in der ersten Tageshälfte mit erheblichen Einschränkungen bei Starts und Landungen zu rechnen, teilte der Airport am Dienstag mit. Flugreisenden wurde geraten, sich bei den Fluggesellschaften vor der Anreise zu informieren. Über die Glatteis-Warnung hatte rosenheim24.de bereits berichtet.

Wegen der erwarteten Wetterverhältnisse am Mittwoch fällt im Freistaat an zahlreichen Schulen der Präsenzunterricht aus. Distanzunterricht findet beispielsweise in den Kreisen Mühldorf, Altötting und Berchtesgadener Land. Informationen zu Notbetreuung oder Distanzunterricht gibt es nach Behördenangaben an den jeweiligen Schulen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit gefrierendem Regen und warnt vor Glatteis.

Schule geschlossen, Distanzunterricht

Wie das Kultusministerium in München am Dienstag mitteilte, betrifft der Schulausfall folgende Regionen: den gesamten Bezirk Mittelfranken sowie die Städte Aschaffenburg, Amberg, Landshut, Regensburg, Straubing, Schweinfurt, Weiden und Würzburg. Außerdem die Landkreise Aschaffenburg, Altötting, Amberg-Sulzbach, Cham, Erding, Freising, Fürth, Haßberge, Kelheim, Bad Kissingen, Kitzingen, Landshut, Miltenberg, Main-Spessart, Mühldorf am Inn, Rhön-Grabfeld, Neustadt an der Waldnaab, Neumarkt in der Oberpfalz, Rottal-Inn, Regensburg, Schwandorf, Straubing-Bogen, Schweinfurt, Tirschenreuth, Würzburg sowie Weißenburg-Gunzenhausen.

Was ist Blitzeis?

Blitzeis entsteht, wenn Regen oder Nebel auf eine gefrorene Fahrbahn treffen. Die Folge: Das Wasser gefriert sofort und bildet eine harte, glasige, zusammenhängende Eisschicht. Besonders groß ist die Gefahr von Blitzeis an schattigen Orten, etwa in Wäldern oder auf Brücken, wo die Straße bei winterlichen Temperaturen stark abkühlen kann. Nicht überall weisen Schilder auf die Gefahr hin. Das Tückische an überfrierender Nässe: Die Eisschicht ist kaum zu erkennen und tritt plötzlich auf.

Fahren bei Blitzeis – was sollte man tun?

Autofahrende sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die aktuellen Straßenverhältnisse informieren. Sehr kritisch sind Tage, an denen nach längerer Kältephase Regen auf gefrorenen Boden fällt. Winterreifen, Antiblockiersystem (ABS), Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) oder auch Ketten helfen nicht mehr, wenn Blitzeis die Straße zur Rutschbahn macht. Wird im Radio vor Blitzeis oder Eisregen gewarnt, ist es besser, das Auto stehen zu lassen und die Fahrt zu verschieben. 

Wie reagiere ich bei Blitzeis? 

Vorausschauend und umsichtig fahren ist das A und O. Die Devise lautet: größeren Abstand zum Vordermann halten, sanft bremsen und auf keinen Fall hektisch lenken. Wenn Ihr unterwegs vom Eisregen überrascht werdet, solltet Ihr lieber eine Pause einlegen und im Zweifel auf den Streudienst warten. 

mw/mh

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