„Alarmstufe Rot“ - Protestaktion in Berlin
Bundesweiter Protesttag der Krankenhäuser – was das für Patienten in der Region bedeutet
Die Deutschen Krankenhäuser rufen am Mittwoch (20. September) zu einem bundesweiten Protesttag „Alarmstufe Rot“ auf, um auf die finanzielle Notlage der Kliniken aufmerksam zu machen. Tausende Kinikumsangestellte protestieren in Berlin. Was bedeutet das für die Patientenversorgung in der Region?
Von: Michael Bartel
Mit der Forderung auf einen sofortigen Inflationsausgleich, um die gestiegenen Preise abfedern zu können und um das Krankenhaussterben zu stoppen, ziehen am Mittwoch (20. September) tausende Kinikumsangestellte vor das Brandenburger Tor. Auch die bayerischen Krankenhäuser beteiligen sich bei dem bundesweiten Protest und sind in Berlin vertreten. Patienten in der Region müssen dadurch allerdings mit keinem Defizit in der Versorgung in den Krankenhäusern rechnen.
Die RoMed Kliniken stehen Patienten „vollumfänglich zur Verfügung“
„Die RoMed Kliniken unterstützen die Protestaktion, stehen ihren Patientinnen und Patienten aber vollumfänglich zur Verfügung“, so Pressesprecherin Siebeneicher. Außer auf der Webseite werde es keine weiteren Aktionen an den Standorten Rosenheim, Bad Aibling, Prien und Wasserburg geben. Die RoMed Kliniken seien aber dankbar für die Verbandsarbeit.
Für die Kliniken der Südostbayern AG mit den Standorten Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing, Ruhpolding, Traunstein und Trostberg werde es laut Pressestelle ebenfalls keine Einschränkungen in der Patientenversorgung geben. Eine Abordnung des Führungsteams der Kliniken ist selbst bei der Demonstration in Berlin vor Ort. Die Patienten werden auf den Protest mittels Verteil- und Informations-Aktionen aufmerksam gemacht. So werden beispielsweise Flyer bei der Essensausgabe verteilt oder an der Rezeption ausgegeben. Zusätzlich ist es den Angestellten freigestellt, Aufkleber auf ihrer Dienstkleidung anzubringen. Alle Aktionen werden über die Social-Media Kanäle der Krankenhäuser begleitet.
InnKlinikum ist in Berlin vertreten
Das InnKlinikum mit seinen vier Standorten Altötting, Mühldorf, Haag und Burghausen ist in Berlin vertreten und dem Klinikpersonal ist das Tragen von Aufklebern freigestellt. Doch auch innerhalb des Kinikverbundes gebe es laut Sprecher des InnKlinikums aufgrund des Protesttages keine Verzögerungen.