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Historische Fahrzeuge

Rotes Oldtimerkennzeichen: Wann es eine Alternative zum H-Kennzeichen sein kann

Erfüllt ein Oldtimer bestimmte Voraussetzungen, ist die Beantragung eines H-Kennzeichens möglich. Doch auch ein rotes Oldtimerkennzeichen kann eine Option sein.

Ist ein Fahrzeug älter als 30 Jahre, dann kann man dafür ein H-Kennzeichen beantragen – denn das hat einige Vorteile, wie etwa einen günstigen Pauschal-Steuersatz und teils Sonder-Tarife bei der Versicherung. Um es zugeteilt zu bekommen, muss der Wagen allerdings einige Voraussetzungen erfüllen. So muss sich das Auto beispielsweise im sogenannten Originalzustand befinden – und diesen muss der Besitzer auch per Gutachten nachweisen. Eine Alternative zum H-Kennzeichen kann in einigen Fällen das rote Oldtimerkennzeichen sein. Allerdings schränkt das die Nutzung des Wagens ein.

Rotes Oldtimerkennzeichen: Wann es eine Alternative zum H-Kennzeichen sein kann

Ein rotes Kennzeichen wird oft auch als „Händlerkennzeichen“ bezeichnet – allerdings ist das nicht ganz korrekt. Trägt das Kennzeichen zu Beginn der Zahlenfolge die Ziffern „06“ handelt es sich tatsächlich um ein Kennzeichen, das an Autohändler vergeben wird – doch auch Herstellern oder Werkstätten kann es beispielsweise für Überführungsfahrten oder Testfahrten nach einer Reparatur zugeordnet werden. Rote Kennzeichen mit der Ziffernkombination „05“ gehen an Sachverständige, Prüfstellen und Überwachungsorganisationen. Die Alternative für Privatpersonen, die Fahrzeuge überführen oder Probe fahren möchten, ist das gelbe Kennzeichen (Kurzzeitkennzeichen).

Rote Kennzeichen mit der Ziffernfolge „07“ am Anfang, werden an Oldtimer ausgegeben. (Symbolbild)

Rotes Oldtimerkennzeichen: Nur bestimmte Fahrten sind damit erlaubt

Es gibt aber noch eine weitere Ziffernfolge auf roten Kennzeichen: die „07“. Ein solches Kennzeichen ist für Oldtimer gedacht, die vor allem an entsprechenden Veranstaltungen teilnehmen. Mit einem roten Oldtimerkennzeichen ist die An- und Abfahrt zu derartigen Veranstaltungen möglich, ohne dass hierfür eine Betriebserlaubnis oder Zulassung nötig wäre. Erlaubt sind auch Fahrten, um eine Reparatur oder Wartung der Fahrzeuge durchführen zu lassen. Geregelt ist dies in § 17 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV). Dennoch braucht man auch für das rote Oldtimerkennzeichen – wie für das H-Kennzeichen – ein Oldtimergutachten. Und wie in § 16 der FZV festgelegt ist, muss der Antragsteller „zuverlässig“ sein – einige Städte und Gemeinden verlangen deshalb die Vorlage eines Führungszeugnisses.

Die zehn hässlichsten Autos aller Zeiten: Design-Sünden der Hersteller

Die erste Generation der Mercedes A-Klasse.
Platz 10: Mercedes-Benz A-Klasse. Die ersten Generationen der A-Klasse waren alles andere als eine Schönheit. Seit 2012 kann sich der Kompaktwagen jedoch sehen lassen. Dennoch fliegt die A-Klasse bald aus dem Programm. © Mercedes-Benz AG
Audi A2
Platz 9: Audi A2. Natürlich darf auch der A2 in diesem Ranking nicht fehlen. Hier ging der Nutzen klar vor Design. Mit einem cw-Wert von 0,252 kann der Kompaktwagen locker mit modernen Stromern mithalten. Und auch sonst war der Audi A2 seiner Zeit weit voraus. Vermutlich etwas zu weit, denn 2005 wurde die Produktion nach sechs Jahren eingestellt. Inzwischen genießt der Ingolstädter einen Kult-Status. © Heritage Images/Imago
Ein Chrysler PT Cruiser von 2009 auf der San Diego International Auto Show
Platz 8: Chrysler PT Cruiser. Den Kompatkwagen gab es alternativ auch als Cabrio. Optisch erinnert der PT Cruiser durch seine lange Motorhaube etwas an die Autos der 20er oder 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. 2010 war nach zehn Jahren Bauzeit und einem Facelift dann Schluss. © UPI Photo/Imago
Ford Edsel Villager
Platz 7: Ford Edsel Villager. Ende der 1950er-Jahre führte die Ford Motor Company die Tochtermarke Edsel ein. Ab 1958 ging diese unter anderem mit dem Villager auf Kundenfang. Wirklich beliebt waren die Marke und ihre Modelle damals jedoch nicht. Das lag aber viel mehr an dem ungewöhnlich hohen ovalen Kühlergrill, der so manchen Kritiker an einen Toilettensitz erinnerte. Nach drei Jahren war dann Schluss mit Edsel und dem Villager. Für Ford ein teurer Flop, der fast für den Ruin des US-Autogiganten gesorgt hätte. © Chromorange/Imago
Ein Alfa Romeo SZ.
Platz 6: Alfa Romeo SZ. Nicht schön, dafür aber teuer. Der Alfa Romeo SZ kostete Anfang der 1990er-Jahre sagenhafte 100.000 DM (ca. 51.129 Euro). Der Sportwagen war zudem auf 1.000 Exemplare limitiert. Ob die Italiener wussten, dass der Sportwagen nicht besonders gelungen ist? © Alfa Romeo
Pontiac Aztek
Platz 5: Pontiac Aztek. Von 2001 bis 2005 baute Pontiac diese „Schönheit“. Der Crossover-SUV verkaufte sich immerhin rund 1115.000 Mal. Zu besonderem Ruhm kam der Aztek zudem durch die TV-Serie „Breaking Bad“, in der er von der Hauptfigur Walter White gefahren wird. Allerdings wird der SUV in jeder Episode beschädigt. © Daniel Lippitt/AFP
SsangYong Rodius
Platz 4: SsangYong Rodius. Für einen Platz auf dem Podium hat es für den Koreaner nicht ganz gereicht. Gleiches gilt aber auch für ein eigenständiges Design. Der Kühler erinnert etwas an den PT Cruiser, das Heck hingegen hat man sich bei Mercedes geborgt. Eine Idee, die man womöglich erst hatte, als das Auto schon fertig war, denn es wirkt wie nachträglich aufgesetzt. Trotzdem wurde der Van in zwei Generationen von 2004 bis 2019 gebaut. © SsangYong
Nissan S-Cargo
Platz 3: Nissan S-Cargo. Was aussieht wie ein Modellauto für Kinder, wurde von Nissan tatsächlich von 1989 bis 1992 gebaut. Warum genau wissen wohl nur die Designer und Manager des asiatischen Autobauers. © Nissan
Ein Commuter Tango T600.
Platz 2: Nein, das ist keine optische Täuschung. Der Tang T600 von Commuter Cars ist in der Tat nur 99 Zentimeter breit. Was bei der Parkplatzsuche helfen mag, wirkt optisch, als hätte man einen Smart zu heiß gewaschen oder einen Minivan aus der Schrottpresse gerettet. Doch das Design ist nicht das einzige Problem des Tango T600. Für das kleine Elektroauto werden schwindelerregende 121.000 US-Dollar fällig. Dafür bekommt man aber auch 600 kW Leistung.  © Commuter Cars
Fiat Multipla
Platz 1: Fiat Multiple. Der Sieg geht ganz klar an den Italiener. Zwar versuchte Fiat das Modell mit einem Facelift zu retten, doch wirklich schöner wurde der Van dadurch nicht. 2010 wurde der Multipla nach elf Jahren wieder eingestellt. Bleibt die Frage: Wie konnte dieses Design jemals auf die Straße kommen? © Fiat

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Rotes Oldtimerkennzeichen: Interessant für Besitzer mehrerer historischer Fahrzeuge

Das rote Oldtimerkennzeichen darf auch an mehreren Fahrzeugen verwendet werden, dadurch ist es vor allem für Personen interessant, die mehrere Oldtimer besitzen, aber immer nur einen fahren wollen. Denn es darf immer nur ein Fahrzeug mit der Nummer unterwegs sein. Geld sparen lässt sich in diesem Fall, weil auch bei mehreren Fahrzeugen nur einmal die Kfz-Steuer fällig wird.

Rubriklistenbild: © Steinach/Imago

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