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Warum der rote Punkt am Auto Autofahrer teuer zu stehen kommen kann
Der rote Punkt auf abgestellten Fahrzeugen ist mehr als nur ein Warnzeichen. Wer ihn ignoriert, riskiert hohe Bußgelder und sogar die Entsorgung des Fahrzeugs.
Rot ist eine Signalfarbe, die in den wenigsten Fällen etwas Gutes verheißt. Wer etwa über eine rote Ampel fährt, dem droht ein sattes Bußgeld samt Fahrverbot. Und auch ein roter Punkt auf der Windschutzscheibe des Autos ist für den Besitzer keine gute Nachricht.
In der Regel findet man diesen an Fahrzeugen, die nicht zugelassen sind. In einigen Fällen fehlt das Kennzeichen komplett oder nur die Plakette der Zulassungsstelle. Und auch wenn diese nicht mehr verkehrstüchtig sind, kann der rote Punkt angebracht werden. Das übernimmt die Polizei höchst selbst, etwa dann, wenn sich Anwohner beschwert haben oder das Fahrzeug den Beamten aufgefallen ist.
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Roter Punkt auf dem Auto kann teuer werden: Bis zu 100.000 Euro Bußgeld drohen
Ein langer, kleingedruckter Text erläutert, was mit dem Fahrzeug geschehen soll oder wird. Die wichtigste Information findet sich gleich im ersten Absatz: Der Halter oder Eigentümer wird „hiermit aufgefordert, das Fahrzeug sofort zu entfernen und nicht wieder auf öffentlichem Verkehrsgrund abzustellen“. Besonders hervorgehoben wird das Wort „sofort“: Es ist fett und unterstrichen – und der „Verfügungsberechtigte“ (Halter oder Eigentümer) sollte es sehr ernst nehmen.
Denn was als nächstes passieren kann, steht manchmal auch auf dem Aufkleber: „Das Abstellen nicht betriebsbereiter Kraftfahrzeuge bzw. Anhänger „stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einem Bußgeld bis zu 1.000,- € geahndet werden“. Nach einem Monat wird das Fahrzeug als Gefahrgut und „Abfall“ betrachtet und entsorgt. Die drohende Geldstrafe kann bis zu 100.000 Euro betragen, zuzüglich der Kosten für das Abschleppen und die Entsorgung.
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Roter Punkt auf dem Auto: Ausreden helfen nicht
Während Autofahrer bei einem Blitzerfoto mit einer guten Ausrede noch davonkommen können, sieht es beim roten Punkt eher schwierig aus. Das Argument, man habe den roten Punkt nicht bemerkt, weil man an einem anderen Ort lebt oder weil jemand ihn entfernt hat, ist nicht gültig. Die Justiz wird in jedem Fall tätig. Laut aktuellem Bußgeldkatalog sind mindestens 70 Euro Bußgeld fällig. Hinzu kommt ein Punkt in Flensburg. Ein fehlendes Kennzeichen schützt nicht vor Strafe, denn die Polizei kann durchaus in der Nachbarschaft nachfragen, wem das Fahrzeug gehört.
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Auch der fehlende Versicherungsschutz kann teuer werden. Ein typisches Beispiel ist das abgemeldete Motorrad, das unauffällig am Straßenrand parkt und von einem Herbststurm umgeworfen wird. Die Behandlungskosten für einen dabei verletzten Fußgänger oder die Reparaturkosten für ein Auto, das nicht mehr ausweichen konnte, können erheblich sein. Wer sein Fahrzeug mit dem roten Punkt ordnungsgemäß sofort entfernen möchte, muss dies auf legalem Weg tun: entweder zugelassen und versichert (alternativ mit roter Nummer) auf eigener Achse oder per Abschleppwagen oder Anhänger.
Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.
Rubriklistenbild: © M.Zettler/Imago
