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Fast 30 Prozent teurer

Warten auf die Wende: Preis-Differenz zwischen Elektroauto und Verbrenner gewachsen

Elektroautos sind ein teures Vergnügen. Der Preisunterschied gegenüber Verbrennern wächst weiter. Doch es zeichnet sich eine Wende ab.

Einer der größten Kritikpunkte bei Elektroautos sind die hohen Preise, die die Hersteller aufrufen. Zumeist sind diese deutlich teurer als ein vergleichbares Modell mit Benzin- oder Dieselmotor. Daran hat sich auch zuletzt nichts geändert. Im Gegenteil: Der Abstand zwischen Elektroauto und Verbrenner ist gewachsen.

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Elektroautos fast 30 Prozent teurer als Verbrenner

Laut Zahlen der Marktbeobachter von Jato Dynamics kosteten E-Mobile im Januar auf den fünf größten Märkten in Europa im Schnitt 28 Prozent mehr als Verbrenner. Im Dezember lag der Wert noch bei 24 Prozent. Unterhalb der 20-Prozent-Schwelle lag die Differenz zuletzt im Februar 2023. Ursächlich für den hohen Preisunterschied ist vor allem die Batterie. „Wichtige Gründe hierfür sind die Rohstoffe, die in der Batterie verwendet werden, sowie kostenintensive Techniken in der Batterieherstellung“, erklärt das Bundeswirtschaftsministerium auf dem Portal Erneuerbar Mobil.

In der Anschaffung kosten Elektroautos noch immer deutlich mehr als Verbrenner.

Geringer dürften die Kostennachteile frühestens ab der zweiten Jahreshälfte werden, wenn neue günstige Elektroautos kommen. Mit dem Citroën ë-C3 und dem Renault 5 kommen gleich zwei günstige Stromer für unter 25.000 Euro auf den Markt. Insbesondere der Renault 5 kommt bei den Kunden sehr gut an.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Hersteller bringen immer mehr günstige Elektroautos auf den Markt

Und der Trend zu den günstigen Einstiegsmodellen hält an. So planen zahlreiche Hersteller in den kommenden Jahren ein Modell für um die 25.000 Euro auf den Markt zu bringen. Allein aus dem VW-Konzern sind vier Modelle geplant. Neben dem verspäteten ID.2all sollen auch der Cupra Raval und der Skoda Eqip ab 2025 auf Kundenfang gehen. Hinzu kommt der ID.1, der sogar unter 20.000 Euro kosten soll.

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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Warum diese Entwicklung wichtig ist, zeigt eine Umfrage der Allianz aus dem vergangenen Jahr. 53 Prozent der Befragten erklärten darin, dass sie sich nicht vorstellen könnten, ein Elektroauto zu kaufen. Der Grund: die hohen Preise. Und zu dem Zeitpunkt der Studie gab es bekanntlich noch die Umweltprämie. Diese wurde im Dezember jedoch Knall auf Fall eingestampft. Die Folge: Die Absatzzahlen der Stromer sanken im Januar und Februar. Und auch für das restliche Jahr sind die Autohändler nicht grade optimistisch. Günstige Elektroautos könnten diesen Trend womöglich etwas abfedern und mehr Kunden für die E-Mobilität begeistern. Das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Stromern bis 2030 dürfte dennoch nicht mehr erreichbar sein. (Mit Material von SP-X)

Rubriklistenbild: © Dean Pictures/Imago

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