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Fördergrenze angehoben

Elektroauto als Dienstwagen: Reduzierter Steuersatz gilt jetzt auch für teurere Autos

Wer bei seinem Elektro-Dienstwagen in den vollen Genuss der steuerlichen Förderung kommen wolle, musste ein Modell unterhalb von 60.000 Euro wählen. Das ändert sich nun.

Ein Dienstwagen dient in einigen Branchen immer noch als „Lockmittel“ für die Suche nach neuen Mitarbeitern. Speziell Unternehmen in Deutschland, die junge Nachwuchskräfte suchen, können ihre Attraktivität als Arbeitgeber mit Mobilitätsangeboten steigern. Das legte kürzlich das Ergebnis einer Umfrage nahe, die das Unternehmen Alphabet Fuhrparkmanagement unter rund 1.000 Personen im Alter von 18 bis 28 Jahren in Auftrag gegeben hat. Darin gaben 48 Prozent an, dass sie die Attraktivität von Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Mobilitätsangebote unterbreiten, als grundsätzlich höher einschätzen. 92 Prozent können sich vorstellen, in Zukunft ein Fahrzeug zu nutzen oder tun dies bereits. Ein privat genutzter Dienstwagen mit Verbrennermotor muss mit einem Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden – ein Elektrofahrzeug nur mit 0,5 beziehungsweise 0,25 Prozent. Die günstige 0,25-Prozent-Besteuerung war bislang nur für Stromer bis zu einem Bruttolistenpreis von 60.000 Euro möglich – nun wird die Bemessungsgrundlage angehoben.

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Elektroauto als Dienstwagen: Förderung künftig bis 70.000 Euro Bruttolistenpreis

Die Bruttopreisgrenze bei der steuerlichen Förderung von elektrischen Dienstwagen steigt auf 70.000 Euro. Die Erhöhung ist laut dem Fachinformationsdienst Haufe Teil des nun vom Bundesrat verabschiedeten Wachstumschancengesetzes und soll die Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen stützen. Zudem reflektiert sie die zuletzt gestiegenen Anschaffungspreise. Die Neuregelung gilt für Neuanschaffungen rückwirkend bis zum 1. Januar 2024. Privat genutzte emissionsfreie Dienstwagen, die unterhalb der Bruttopreislimits liegen, müssen nur mit 0,25 Prozent versteuert werden, bei teureren emissionsfreien Autos steigt der Prozentsatz auf 0,5.

Die Fördergrenze für elektrische Dienstwagen soll auf 70.000 Euro angehoben werden. (Symbolbild)

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Mangelnde Modellvielfalt: Fuhrparkchefs beklagen zu geringes E-Auto-Angebot

Die Elektrifizierung der deutschen Dienstwagenflotte stellt die Dienstwagen-Verantwortlichen jedoch vor Herausforderungen. Probleme gibt es vor allem in zwei Punkten. Flottenkunden fehlt bei E-Autos aktuell die Auswahl. Rund 61 Prozent der Fuhrparkverantwortlichen in Unternehmen halten das Angebot nicht für ausreichend, wie aus einer Umfrage der Marktbeobachter von Dataforce hervorgeht. Bei großen Flotten mit mehr als 49 Pkw kritisieren sogar 75 Prozent die aktuell fehlende Modellvielfalt. Vermisst werden vor allem erschwingliche Fahrzeuge in der Kompakt- und Mittelklasse. Keinen Mangel nehmen die Flottenmanager in der Oberklasse und bei SUV wahr. 

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Unzufrieden sind fast drei Viertel der Fuhrparkverantwortlichen zudem mit der Praxisreichweite von E-Autos. Lediglich 27 Prozent halten diese für ausreichend. Im Schnitt werden rund 500 Kilometer tatsächliche Reichweite gefordert. Privatkunden sind in beiden Punkten leichter zufriedenzustellen. So hält nur knapp die Hälfte das Angebot nicht für ausreichend, 41 Prozent haben Probleme mit der Praxisreichweite. (Mit Material von SP-X)

Rubriklistenbild: © Robert Poorten/Imago

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