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Um Schimmel vorzubeugen

Wie lange sollte man im Winter lüften? Tipps vom Energie-Berater

Wenn im Winter die Temperaturen sinken, ist die Gefahr der Schimmelbildung in der Wohnung besonders hoch. Richtiges Lüften kann das Schlimmste verhindern.

Gerade in Zeiten hoher Energiepreise ist es für viele verlockend, am Heizen zu sparen. Doch wer weniger heizt und am Ende auch noch weniger lüftet, fördert ungewollt die Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden. Ein Energie-Experte gibt entscheidende Tipps, wie Sie im Winter bei Schnee und Minusgraden richtig lüften und dabei die Balance zwischen wohliger Wärme und Schimmelprävention finden.

Richtig lüften im Winter: Wie lange muss man die Fenster öffnen?

Im Winter ist richtiges Lüften wichtig, damit sich kein Schimmel ian den Wänden bildet. Doch wie lange muss man lüften?
  • Richtiges Lüften im Winter ist entscheidend, um Schimmelbildung in der Wohnung zu verhindern.
  • Die Luftfeuchtigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle: Bei hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Außentemperaturen kondensiert das Wasser an den Außenwänden der Wohnung. Dann droht Schimmel.
  • Bei mehr als 60 Prozent Luftfeuchtigkeit ist die Gefahr für Schimmelbildung besonders hoch. Steigt sie über 50 Prozent, sollte das Lüften bereits in Betracht gezogen werden, um Feuchtigkeit rechtzeitig nach außen zu leiten.
  • Um die Luftfeuchtigkeit zu messen, sind Hygrometer eine gute Investition. Die sind im Handel ab etwa zehn Euro erhältlich.
  • Diplom-Ingenieur Alexander Waltner, Energieberater und Experte von der Verbraucherzentrale Bayern e.V., verriet bereits im Jahr 2022 gegenüber IPPEN.MEDIA einige Tipps, wie man im Winter richtig lüftet.
  • So empfiehlt Waltner, vor dem Lüften die Heizkörper abzudrehen, Fenster und Türen komplett zu öffnen und einen Durchzug durch die gesamte Wohnung zu schaffen.
  • Öfter und kürzer lüften ist effektiver als einmal am Tag sehr lange, um ein zu starkes Auskühlen der Wände zu vermeiden.
  • Wie lange Sie lüften sollten, hängt laut Waltner auch davon ab, ob Wind weht. „Dreimal am Tag für fünf bis zehn Minuten wäre ein gutes Mittelmaß – je nachdem, wie viele Personen sich in der Wohnung aufhalten“, rät der Experte von der Verbraucherzentrale.
  • Ein einfacher Test zur Überprüfung der Wirksamkeit des Lüftens: Bei kalten Außentemperaturen beschlägt die Außenscheibe des Fensters. Das Fenster sollte offenbleiben, bis es wieder klar ist.
  • Doch nicht nur um Feuchtigkeit abzuführen ist Lüften wichtig, sondern auch um CO2 nach draußen und frischen Sauerstoff in die Wohnung hinein zu bringen.

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Richtig lüften: 10 Tipps helfen, Schimmel in der Wohnung zu vermeiden

Es ist ein Schlafzimmer mit geöffnetem Fenster zu sehen.
Damit es im Schlafzimmer nicht zu kalt wird, sollte man möglichst kurz vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen lüften. Gekippte Fenster sollten eher vermieden werden. Besser ist es, den Raum einmal intensiv mit weit geöffnetem Fenster stoßzulüften. Türen zu wärmeren Räumen dabei geschlossen halten, damit nicht die ganze Wohnung auskühlt.  © Wirestock/Imago
Eine Familie sitzt zusammen im Wohnzimmer.
Auch das Wohnzimmer sollte unbedingt ausreichend gelüftet werden. Immerhin kann sich in dem viel genutzten Raum einiges an Feuchtigkeit ansammeln, was langfristig zu Schimmelbildung führen kann. Halten sich mehrere Personen in einem Raum auf, kommt es auch vermehrt zu Feuchtabgabe über das Atmen oder Schwitzen. In diesem Fall sollte laut dem Umweltbundesamt vermehr gelüftet werden.  © Science Photo Library/Imago
Es ist ein Badezimmer zu sehen.
Das Badezimmer ist durch die große Luftfeuchtigkeit besonders gefährdet, Schimmel zu bilden. Nach dem Duschen oder Baden sollte daher unmittelbar und intensiv gelüftet werden. Durch das Öffnen der Fenster kann die Feuchtigkeit gleich entweichen.  © Pond5 Images/Imago
Es ist kondensierendes Wasser auf Glas zu sehen.
Ist das Lüften nur eingeschränkt möglich (beispielsweise durch fehlende oder nur sehr kleine Fenster), ist es ratsam, Wände und Boden gleich nach dem Duschen abzuwischen. Ganz einfach geht dies mit einem Fensterabzieher.  © YAY Images/Imago
Es ist eine Wand mit Schimmel zu sehen.
Die Wände von Kellern sind grundsätzlich sehr kalt. Gerade im Sommer kann sich im Keller daher Schimmel bilden. Grund dafür ist, dass an heißen Tagen die warme Luft in den Keller gelangt und als Feuchtigkeit an den Kellerwänden niederschlägt. Im Sommer sollten Hausbesitzer daher die Kellerräume möglichst nachts lüften, damit nur wenig heiße Luft in die Räume gelangt.  © YAY Images/Imago
Es ist ein Heizkörper zu sehen.
Wer richtig lüften möchte, sollte die Fenster nicht nur gekippt halten, sondern vollständig öffnen. Dabei allerdings im Winter nicht vergessen, die Heizung runterzuschrauben. Die Heizung nur ein bisschen runterzudrehen, ergibt dagegen keinen Sinn.  © Pond5 Images/Imago
Es ist eine Frau und ein Heizkörper zu sehen.
Wer regelmäßig beheizte Räume im Winter lüftet, sollte darauf achten, dass diese nicht vollständig auskühlen. Deshalb: Die Fenster nicht zu lange offen lassen und nach dem Lüften wieder heizen.  © Pond5 Images/Imago
Es ist ein offenes Fenster zu sehen.
Richtig lüften heißt vor allem regelmäßig zu lüften. Etwa zwei bis vier Mal täglich sollten die Fenster in vielgenutzten Räumen geöffnet werden. Sonst kann sich Feuchtigkeit an den Wänden ablagern und zu Schimmel führen.  © Pond5 Images/Imago
Es ist ein Wohnzimmer zu sehen.
Ein besonders schneller und effektiver Weg zu lüften, ist das Querlüften von Räumen. Beim Stoßlüften werden gleichzeitig Fenster und Türen in gegenüberliegenden Räumen geöffnet. So entsteht ein Luftzug, der die Feuchtigkeit besonders schnell aus den Räumen weht.  ©  Pond5 Images/Imago
Es ist ein beschlagenes Fenster zu sehen.
Bildet sich Kondenswasser an den Fenstern, ist dies ein ganz klares Zeichen dafür, dass nicht richtig gelüftet wird. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann durch regelmäßiges Öffnen der Fenster und weniger Heizen gesenkt werden.  © Image Source/Imago

Wer beim Lüften und Heizen spart, fördert Schimmelbildung

Auch, wenn der Winter kalt ist und die Heizkosten steigen, sollte man hier nicht am falschen Ende sparen. Die richtige Balance zwischen Heizen und Lüften ist entscheidend, um Schimmel zu verhindern und so die Wohnqualität zu erhalten. Wenn Sie sich beim Heizen an ein paar Tipps halten und etwa die richtige Temperatur für jeden Raum wählen, können Sie die Heizkosten auf ein Minimum reduzieren. Auch ein kleiner Plastikstift am Thermostat hilft beim Geldsparen. Die Luftfeuchtigkeit lässt sich zudem senken, wenn Sie die Wäsche auch im Winter draußen trocknen – und nicht im Haus.

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: © Roman Möbius/Imago

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