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Heizkosten zu hoch?

Heizen: Kleine Einstellung am Thermostat kann Ihnen jede Menge Geld sparen

Um Heizkosten zu sparen, müssen Sie die Heizung nicht ganz auslassen. Ein kleiner Plastikclip hilft ebenfalls dabei, den Geldbeutel zu schonen.

Auch, wenn die Heizkosten in der Saison 2023/24 nicht ganz so hoch ausfallen dürften wie im Vorjahr, wollen die meisten Menschen dennoch sparen, wo es geht. Dabei sollte auch der Heizkörper genau unter die Lupe genommen werden. Zu Beginn der Heizperiode im Oktober lohnt es sich etwa, die Heizung zu entlüften sowie die Heizkörper einmal gründlich von innen und außen zu reinigen. Aber auch am Thermostat selbst lässt sich mit der richtigen Einstellung Geld sparen. Dabei kann ein kleiner Plastikstift sehr hilfreich sein.

Wozu dient der Sparclip am Heizthermostat?

Thermostate am Heizkörper sind oft mit kleinen Plastikstiften ausgestattet. Doch was ist ihre Funktion?

Der Plastikstift, auch „Sparclip“ oder „Behördenstopper“ genannt, ist an an den meisten analogen Heizthermostaten zu finden. Dieser unscheinbare Clip kann tatsächlich beim Energiesparen helfen, besonders dann, wenn Kinder im Haushalt wohnen. Wie das geht? Ganz einfach: Der Plastikstift begrenzt, wie weit das Heizthermostat aufgedreht werden kann. Ist der Stift also etwa bei Stufe 3 eingesteckt, kann die Heizung nicht weiter als bis zu diesem Punkt aufgedreht werden. Das verhindert, dass Sie die Heizung unbedacht weit aufdrehen und die nächste Heizkostenabrechnung wieder zu hoch ausfällt. Was die Zahlen auf dem Thermostat genau bedeuten, erfahren Sie hier.

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11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus.
Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.  © Michael Bihlmayer/Imago
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie.
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen.
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago
Ein Mann nimmt Wäsche aus der Waschmaschine heraus.
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.  © Shotshop/Imago
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.  © YAY Images/Imago
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert. © Michael Gstettenbauer/Imago
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist. © Gottfried Czepluch/Imago
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen. © Michael Bihlmayer/Imago

Aber auch für Familien mit kleinen Kindern ist diese Funktion sehr nützlich, wenn diese gerne an den Reglern herumdrehen. So dient der Clip sozusagen als Kindersicherung für die Heizung. Ist ein zweiter Stift vorhanden, kann dieser auch verhindern, dass die Heizung zu kühl eingestellt oder ganz abgedreht wird und so vielleicht die Bildung von Schimmel in den betroffenen Räumen gefördert wird.

Weitere Maßnahmen, um Heizkosten zu sparen

Sie haben eine Gasheizung? Schon ein paar einfache Tricks helfen dabei, den Gasverbrauch bei Heizung und Warmwasser zu reduzieren.

Rubriklistenbild: © Robert Schmiegelt/Imago

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