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Tipps von Experten
Nicht anpusten: So halten Sie nervige Wespen von Terrasse und Balkon fern
Ob beim Grillen oder Kaffeetrinken: Wespen können uns den Spaß im Freien richtig verleiden. Was raten Experten im Umgang mit den lästigen Insekten?
Im Sommer schwirren Wespen aus ihren Nestern aus, immer auf der Suche nach Nahrung. Leider verschlägt es die Insekten dabei auch auf den Balkon oder die Terrasse, und stören uns beim Essen. Was hilft gegen die Plagegeister – und wie vermeidet man es, von den Wespen gestochen zu werden?
Wespen werden in erster Linie von Essen angelockt. Insbesondere Süßes und Fleisch stehen bei der Gemeinen Wespe und der Deutschen Wespe ganz weit oben auf dem Speiseplan. Hat eines der Insekten eine lukrative Nahrungsquelle gefunden, wird die Speise mit einem Duftstoff markiert und lockt weitere Artgenossen an. Damit Sie beim Essen auf dem Balkon oder der Terrasse Ihre Ruhe haben, decken Sie also vorsichtshalber alle Speisen und Getränke ab. Nach dem Essen sollten Reste dann sofort weggeräumt und Kindern der Mund abgeputzt werden.
Neben Essen und Getränke können Wespen laut SWR.de auch von
Parfüms,
Cremes oder
Holzmöbelpolitur
angelockt werden. Auch bunte Farben sollen auf Wespen anziehend wirken, wie Schädlingsexpertin Sophie Scharrer von SchädlingsHero gegenüber IPPEN.MEDIA verrät: „Favorisierte Farben sind Rot, Blau oder Gelb.“ Diese Farben würden die Insekten zu ihrer Nahrungsquelle in der Blüte locken.„Besser, um sich vor Wespen zu schützen, sind also weiße oder neutrale Farben bei Kleidung und Gartentextilien“, rät die Expertin.
Versuchen sich die Wespen bereits an Ihrem Esstisch niederzulassen, sollten Sie keinesfalls nach den Tieren schlagen – die Insekten könnten ansonsten aggressiv werden und möglicherweise stechen. Auch Wespen anzupusten ist keine gute Idee: Das Kohlendioxid in der Atemluft ist laut NABU ein Alarmsignal für die Tiere – und versetzt sie in Angriffsstimmung.
Stattdessen rät die Verbraucherzentrale NRW dazu, eine Sprühflasche zur Hand zu haben. „Die angesprühte Wespe hält das Wasser für Regen und fliegt zurück zum Nest“, heißt es in einem Bericht auf der Website. Alternativ kann auch ein Ablenkungsmanöver helfen: Stellen Sie einen Teller mit überreifen Weintrauben in einigen Metern Entfernung vom Esstisch auf – das soll die Wespen fernhalten.
Schädlinge: Lästige Gartenbewohner und mit welchen Methoden man sie wieder loswird
Düfte können Wespen nicht nur anlocken, sondern sollen die stechfreudigen Tierchen auch vertreiben. BesondersLavendel, Zitrone- oder Nelke gelten als bewährte Hausmittel gegen Wespen, sei es in Form von ätherischen Ölen oder als Pflanze auf dem Balkon.„Angeblich mögen Wespen diese Gerüche nicht und halten sich deshalb fern“, sagt Schädlingsexpertin Scharrer. „Potenzielle Nistplätze mit diesen Ölen zu behandeln, kann daher eine Option sein, sofern die Oberflächen dies unbeschadet überstehen.“ Ob das am Ende wirklich funktioniert, kann Scharrer allerdings nicht bestätigen.
Wespennester niemals zerstören
Auch, wenn die Wespen lästig sind, so vertilgen sie auf der anderen Seite viele andere unliebsame Insekten, wie etwa Stechmücken. Gerade Mücken können im Sommer rund ums Haus zur Qual werden. Lästige Wespen zu töten oder gar ihre Nester zu zerstören sollte jedenfalls keine Option sein, denn die Tiere stehen unter Naturschutz. Wer ein Wespennest eigenhändig entfernt und dabei erwischt wird, dem droht deshalb ein hohes Bußgeld bis zu 50.000 Euro. Stellen die Wespen eine Gefahr für Bewohner dar, etwa weil Bewohner gegen Wespenstiche allergisch sind oder sich Kinder regelmäßig in der Nähe aufhalten, können Wespennester allerdings auch von Fachfirmen umgesiedelt werden.