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Anwohner oder Gemeinde?

Nach Silvester: Wer muss die Straße von Raketenresten befreien?

Nach Silvester bleiben Reste von Feuerwerkskörpern und Böllern meist unbeachtet auf der Straße oder auf Gehwegen zurück. Die Anwohner sind dabei oft die Leidtragenden.

Während die einen Feuerwerk und Böller für eine echte Geldverschwendung halten, lassen sich andere den Spaß zum Jahreswechsel nicht nehmen. Allein im Jahr 2022 haben die Menschen in Deutschland insgesamt 180 Millionen Euro für Silvester-Raketen, Böller und Knaller ausgegeben. Das berichtet Tagesschau.de und beruft sich dabei auf Zahlen des Verbands der pyrotechnischen Industrie. Doch nach dem Silvester-Feuerwerk ist der Katzenjammer oft groß – die Überreste von Raketen, Böllern und Co. werden oft an Ort und Stelle zurückgelassen und verschmutzen Straßen, Gehwege oder sogar Vorgärten. Doch wer ist für die Beseitigung zuständig? Die Gemeinde, die Anwohner – oder die Feiernden selbst?

Feuerwerk muss von Feiernden selbst entsorgt werden

Überreste eines Feuerwerks, wie man es nach Silvester vielerorts findet. Wer muss hier aufräumen?

Laut dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) kann die kommunale Straßenreinigungssatzung vorschreiben, dass Personen, die an Silvester Feuerwerkskörper auf öffentlichen Plätzen und Straßen zünden, für die Entsorgung des entstandenen Mülls selbst verantwortlich sind. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Zusätzlich sind die Feiernden dazu verpflichtet, sämtliche Verschmutzungen zu beseitigen, die das Stadtbild beeinträchtigen. Allerdings gibt es lokale Unterschiede – welche Regelungen im Wohnort genau gelten, kann bei der Stadtreinigung oder den zuständigen Bauämtern erfragt werden.

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Machen Sie auch einen der zehn häufigsten Fehler beim Heizen?

Wenn Möbel vor dem Heizkörper stehen und ihn verdecken, kann sich die Wärme nicht gleichmäßig verteilen.
1. Heizung zustellen: Wenn Möbel vor dem Heizkörper stehen und ihn verdecken, kann sich die Wärme nicht gleichmäßig verteilen. Das treibt die Heizkosten unnötig in die Höhe. Laut „verbraucherzentrale.de“ sollte ein Sofa mindestens 30 Zentimeter Abstand zur Heizung haben. Auch an Vorhängen staut sich Wärme. © IMAGO
Küche und Schlafzimmer müssen nicht über 20 Grad warm sein, 18 Grad reichen völlig aus.
2. Falsche Temperaturen: Behalten Sie das Thermometer im Auge: Küche und Schlafzimmer müssen nicht über 20 Grad warm sein, 18 Grad reichen völlig aus. Kinder-, Arbeits- und Wohnzimmer dürfen etwas wärmer sein. Damit sich kein Schimmel im Bad ansetzt, sollte die dortige Temperatur im Rahmen von 22 bis 24 Grad bleiben. © IMAGO
Viele Menschen drehen die Heizung im Bad erst kurz vor der Nutzung – beispielsweise zum Duschen – auf.
3. Kurzes Aufheizen: Viele Menschen drehen die Heizung im Bad erst kurz vor der Nutzung – beispielsweise zum Duschen – auf. Dadurch bleiben die Wände aber weiter kalt. Beim Kontakt mit der kühlen Oberfläche kondensiert die warme, feuchte Luft und es bildet sich leicht Schimmel.  © IMAGO
Ein beliebter Fehler ist es, die nasse oder feuchte Wäsche auf den Heizkörper zu legen.
4. Wäsche auf dem Heizkörper trocknen: Ein beliebter Fehler ist es, die nasse oder feuchte Wäsche auf den Heizkörper zu legen. Dadurch geht viel Wärme verloren und die Heizleistung verringert sich. Außerdem steigt die Luftfeuchtigkeit schnell an, was ein idealer Nährboden für Schimmel ist. © IMAGO
Heizen und Lüften gehen Hand in Hand. Vermeiden Sie es, die Fenster dauerhaft zu kippen.
5. Falsches Lüften: Heizen und Lüften gehen Hand in Hand. Vermeiden Sie es, die Fenster dauerhaft zu kippen. Dadurch kühlen lediglich die Wände nahe der Fenster aus und die zuvor erwärmte Luft geht verloren. Besser ist es, regelmäßig stoß- und querzulüften.  © IMAGO
Im Winter mögen wir es schön kuschelig und warm zuhause.
6. Zu viel Wärme. Im Winter mögen wir es schön kuschelig und warm zu Hause. Übertreiben sollten wir es dabei nicht: Jedes zusätzliche Grad bedeutet etwa sechs Prozent mehr Heizkosten. Deshalb ist es besser, sich an Temperaturen um die 20 oder 21 Grad zu gewöhnen und innen wärmere Kleidung zu tragen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. © IMAGO
Auf den ersten Blick erscheint es naheliegend, die Heizung komplett auszuschalten, wenn niemand zuhause ist.
7. Heizung komplett ausschalten. Auf den ersten Blick erscheint es naheliegend, die Heizung komplett auszuschalten, wenn niemand zu Hause ist. Tatsächlich führt das nur zu einem unnötigen Energieverbrauch: Die Aufheizung der Räume fordert mehr Energie ein, als durch das Ausschalten eingespart wurde. © IMAGO/Michael Bihlmayer
Wenn die Wärme innerhalb der eigenen vier Wände ständig entweicht, können poröse Fenster- und Türrahmen schuld daran sein.
8. Undichte Fenster und Türen: Wenn die Wärme aus den eigenen vier Wänden ständig entweicht, können durchlässige Fenster und Türen schuld daran sein. Undichte Stellen lassen sich mit Schaumstoff- oder Gummidichtungsbändern aus dem Baumarkt auffüllen. © IMAGO
Das Mitheizen durch eine geöffnete Tür ist keine gute Idee.
9. Mitheizen durch offene Tür: Ein kalter Raum lässt sich erwärmen, indem die Tür zu einem benachbarten Zimmer geöffnet wird, das bereits warm ist: Theoretisch klingt das nach einer guten Idee. Praktisch erhöht sich dadurch die Gefahr der Schimmelbildung, da die ausströmende warme Luft sehr feucht ist und sich an den kalten Wänden anlagert.  © IMAGO
Durch das Lüften soll die Luftfeuchtigkeit aus dem Raum entweichen und gegen Frischluft ausgetauscht werden.
10. Türen beim Lüften nicht schließen: Durch das Lüften soll die Luftfeuchtigkeit aus dem Raum entweichen und gegen Frischluft ausgetauscht werden. Wenn die Türen beim Lüften geöffnet sind, zieht die Luftfeuchtigkeit aber einfach in einen anderen Raum. Deshalb ist es besser, die Zimmertüren zu schließen. Laut „stromvergleich.de“ lassen sich damit bis zu 20 Euro pro Jahr sparen.  © IMAGO/Valerii Honcharuk

Feuerwerksreste schnell entsorgen – Umweltschäden drohen

Überreste vom Feuerwerk sollten immer so schnell wie möglich entfernt werden, da Feuerwerkskörper und Böller verschiedene Chemikalien enthalten, heißt es im dpa-Bericht weiter. Werden diese durch Regen oder Schmelzwasser vom Schnee in den Boden gespült oder gelangen in Gewässer, schadet dies der Umwelt.

So entsorgen Sie Feuerwerkskörper und Böller richtig

Abgebrannte Feuerwerkskörper, Mehrschussbatterien und Böller gehören laut Oekotest.de in den Restmüll. Auch Pappe, welche die Feuerwerkselemente ummantelt und die nach dem Zünden mit chemischen Rückständen verschmutzt ist, muss im Hausmüll entsorgt werden – und nicht wie sonst üblich im Altpapier. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, keine heißen oder gar noch brennende Feuerwerkskörper in die Abfallbehälter zu werfen. Der Abfall könnte sich ansonsten entzünden. Übrigens, auch bei der Silvesterfeier sollten Sie an die Befindlichkeiten der Nachbarn denken.

Rubriklistenbild: © Wirestock/Imago

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