Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Mülltrennung

Papier, Kassenzettel, Briefumschläge – was gehört wirklich ins Altpapier?

Die Deutschen sind Meister der Mülltrennung. Aber beim Altpapier kommen schnell Fragen auf: Gehören auch schmutzige Pappen in die Blaue Tonne? Und was ist mit Taschentüchern?

Rund 40 Millionen Tonnen Hausmüll fallen laut Nabu jedes Jahr in Deutschland an. Ein großer Teil davon kann nach der Verwendung recycelt, also weiter verwertet werden. Das schont wertvolle Ressourcen wie Holz sowie Wasser und spart Energie. Neben Altglas und Plastikmüll gehört natürlich auch Altpapier zu den recycelbaren Materialien. Jedes Papier kann statistisch gesehen bis zu fünfmal wiederverwertet werden, wie der Recyclingblog Resorti.de informiert. Doch was gehört überhaupt ins Altpapier und wo kann ich es entsorgen?

Was gehört ins Altpapier?

Papier und Kartons gehören ins Altpapier. Aber auch andere Dinge landen gerne in der blauen Tonne, die eigentlich nicht hinein gehören.

Damit Altpapier sowie anderer Müll optimal recycelt werden kann, ist es wichtig, dass nur Materialien in der jeweiligen Tonne landen, die dort auch hineingehören. Zwar können Anlagen mit einzelnen Fehlwürfen gut umgehen. Doch je weniger Fremdstoffe im Altpapier landen, desto einfacher kann es sortiert und am Ende weitergenutzt werden. Ins Altpapier dürfen laut Umweltbundesamt nur folgende Stoffe:

  • Papier
  • Kartons und Pappen
  • Zeitungen
  • Zeitschriften
  • Broschüren
  • Bücher
  • Geschenkpapier und -karton
  • Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton (keine Verbundpackungen)
  • Eierkartons

Alles rund um Haushalts- und Garten-Tipps finden Sie im regelmäßigen Wohnen-Newsletter unseres Partners Merkur.de. Hier anmelden!

Dürfen Briefumschläge mit Sichtfenster und Brottüten ins Altpapier?

Briefumschläge oder Brottüten mit Sichtfenster sorgen bei Verbrauchern immer wieder für Verwirrung – dürfen sie auch ins Altpapier? Ja, sagt Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, gegenüber dem RND . Und das sogar ohne das Plastikfenster zu entfernen: Da das Altpapier zuerst gewaschen wird, löst sich dabei das Plastik und wird gesondert entfernt. Die Sichtfolie schadet also auch nicht, wenn man sie am Papier lässt.

Das darf nicht ins Altpapier

Besonders wichtig: Papier und Kartonagen müssen für das Recycling immer trocken und sauber bleiben. Das hat zum einen hygienische Gründe, zum anderen kann der Recyclingprozess dadurch erschwert werden. Verschmutzte Pizzakartons etwa gehören deshalb nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll. Genauso verhält es sich mit benutzten Taschentüchern sowie Küchenrolle, die Sie über die Biotonne oder notfalls über den Restmüll entsorgen dürfen.

Nichts im Altpapier zu suchen haben außerdem beschichtetet Papiere wie Backpapier, Muffinförmchen oder Trinkhalme, Hamburger-Pappschachteln sowie Pappschachteln für Ofengerichte oder Fisch. Kassenzettel und Fahrkarten bestehen meist aus Thermopapier und dürfen deshalb ebenfalls nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll.

Auch Verbundpackungen wie Getränkekartons oder Coffee-to-Go-Becher landen immer wieder in der Blauen Tonne, gehören aber stattdessen in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.

Richtig putzen: Zehn Tipps für eine gesundheitsfreundliche Putz-Routine

Jemand wischt mit einem trockenen Tuch über ein Möbelstück.
Wer nach einem geeigneten Putzmittel sucht, hat die Qual der Wahl. So ist die Auswahl an Reinigern in Supermärkten und Drogerien groß. Um das Zuhause sauber zu halten, bedarf es jedoch keinesfalls einer Vielzahl an Putzutensilien. Schon zwei Putzmittel reichen der Verbraucherzentrale zufolge für das Reinigen von Böden und Oberflächen aus. Mit einem neutralen Allzweckreiniger säubern Sie Fußböden und Fenster. Ein Scheuerpulver entfernt hartnäckigen Schmutz.  © YAY Images/Imago
Eine junge Frau staubsaugt das Wohnzimmer.
Beim Putzen, Wischen und Staubsaugen muss der Rücken einiges aushalten. Um Schmerzen zu verhindern, sollten Sie daher beim Kauf von Wischmopp und Staubsauger auf eine an Ihre Körpergröße angepasste Höhe achten. Eine Teleskop-Funktion kann gewährleisten, dass jedes Familienmitglied die Putzutensilien nutzen kann.  © Eva Blanco/Imago
Eine Frau putzt die Fenster
Lässt sich das Bücken beim Wischen oder Auswringen des Wischmopps nicht verhindern, gilt es dabei die richtige Technik zu gebrauchen. Achten Sie, dass Sie sich rückenschonend beugen. Bewegen Sie sich beim Putzen mit geradem Rücken und beugen Sie Knie- und Hüftgelenk, um Lasten anzuheben.  © Diego Martin/Imago
Putzmittel für den Frühjahrsputz
Tenside, Duftstoffe und Konservierungsstoffe sind in den meisten Putzmitteln enthalten. Verbraucher sollten die Sicherheitshinweise auf der Verpackung lesen. Diese geben an, wie die Putzmittel zu verwenden sind. © agefotostock / imago
Frau sitzt auf einer Badewanne und putzt.
Auch im Bad und in der Küche reichen schon zwei Reinigungsmittel aus. In jedem Haushalt sollte ein Handspülmittel für das Geschirrspülen sowie ein Essigreiniger oder Zitronensäure bei Verkalkungen im Bad zu finden sein.  © imago
Zu sehen sind gelbe Zitronen, die neben einem Schüsselchen liegen, das mit weißem Pulver gefüllt ist.
Wer neben seiner Gesundheit auch die Umwelt schützen möchte, sollte unbedingt zu natürlichen Reinigungsmitteln greifen. Diese sind nicht nur schonender, sondern können auch universell eingesetzt werden. Seife, Zitrone, Essig und ein basischer Reiniger wie Natron sind bereits ausreichend.  © Iordache Magdalena/Imago
Frau reinigt Dusche mit einem Schwamm. Mit den richtigen Tricks bleibt das Badezimmer immer sauber.
Um zu verhindern, dass die Haut unter den Putzmitteln leidet, hilft es, Gummihandschuhe beim Putzen zu tragen. Dies verhindert nicht nur mögliche allergische Reaktionen. Auch die Haut trocknet durch den ständigen Kontakt mit Wasser nicht so schnell aus. Atemmasken schützen die Lungen zudem vor Partikeln in der Luft.  © ingimage/Imago
Person mit Handschuhen beim Fensterputzen
Die Liste der Inhaltsstoffe ist bei den meisten Putzmitteln sehr lang. Nach dem Putzen sollte man ordentlich lüften.  © STPP/Imago
Putzmittel zur Reinigung von Fußböden
In beinahe allen handelsüblichen Allzweckreinigern ist Alkohol enthalten. Sie gehören daher zu den Kaltwasserreinigern, welche mit kaltem oder höchstens lauwarmen Wasser verwendet werden sollen. Grund dafür ist, dass der Alkohol bei Wärme schnell verdampft und so die Reinigungskraft auf Böden und Oberflächen deutlich nachlässt. © Imago
Eine Frau putz das Waschbecken mit einem Putzlappen.
Wer verschiedene Putzmittel verwendet, sollte diese keinesfalls miteinander vermischen. Da die Reiniger meist eine Vielzahl an Inhaltsstoffen enthalten, könnte es bei einer ungünstigen Vermischung zu chemischen Reaktionen kommen. Bleiben Sie besser bei einem Putzmittel, so der Rat. © Shotshop/Imago

Wo Altpapier entsorgen?

Altpapier wird in der sogenannten „Blauen Tonne“ entsorgt, die in der Regel vom Vermieter gestellt wird. Eigentümer bestellen die Papiertonne bei der jeweiligen Abfallwirtschaft ihrer Kommune. Ansonsten gibt es die Möglichkeit, Altpapier über öffentliche Papiercontainer zu entsorgen – etwa an Sammelstellen oder auf dem Wertstoffhof. Letzteres empfiehlt sich auch bei größeren Mengen an Papier oder besonders sperrigen Kartons.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde am 9. Oktober 2023 inhaltlich aktualisiert, weil an einer Stelle fälschlicherweise Restmüll anstatt Altpapier stand. Wir bitten, dies zu entschuldigen.

Rubriklistenbild: © Michael Gstettenbauer/Imago

Kommentare