Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Pflege-Check

Orchidee hat gelbe Blätter – woran liegt es und was kann man tun?

Falsche Pflege ist die häufigste Ursache für gelbe Blätter an der Orchidee. In den meisten Fällen ist die Pflanze aber mit folgenden Maßnahmen noch zu retten.

Orchideen gelten als anspruchsvolle Zimmerpflanzen, und gelbe Blätter können ein Anzeichen für verschiedene Pflegefehler sein. Es gibt aber auch eine natürliche Ursache für die Verfärbung. Hier erfahren Sie, warum Orchideen gelbe Blätter entwickeln und wie Sie das Problem wirksam beheben. Grundsätzlich sollte man die gelben Blätter nicht entfernen, um die Pflanze nicht zusätzlich zu stressen und zu gefährden.

1. Überdüngung – Nährstoffe nur in Maßen

Hier stimmt doch was nicht? Nicht immer ist ein Pflegefehler die Ursache für gelbe Blätter an der Orchidee.

Da das Substrat in einem Orchideentopf nicht viele Nährstoffe hergibt, ist ein regelmäßiges Düngen der Orchidee wichtig. Ein Zuviel davon führt aber zu gelben Blättern, manchmal mit braunen Punkten.

Lösung: Setzen Sie die Düngung in der Zeit zwischen Oktober und März immer aus. Wenn sich die Pflanze nicht erholt, sollte sie in neues Substrat umgetopft und künftig weniger gedüngt werden.

2. Sonnenbrand – der Standort ist entscheidend

Wenn die gelben Blätter einen großen braunen oder gar schwarzen Fleck zeigen, manchmal auch an den Blatträndern, könnte es sich um Sonnenbrand handeln. Direkt am Fenster stehend, kann das sogar schon bei einer intensiven Frühlingssonneneinstrahlung schnell passieren.

Lösung: Die Pflanze wird davon nicht eingehen, aber schaffen Sie optimale Lichtverhältnisse. Stellen Sie die Orchidee an einen hellen, aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Ort. Ein Ost- oder Westfenster ist ideal, um für die nötige Helligkeit zu sorgen, an Südfenstern bietet eine lichtdurchlässige Gardine Schutz. Lassen Sie das Blatt an der Pflanze, bis es von nachkommenden Pflanzen überwachsen wird oder von allein abfällt. Eine Zimmertemperatur von 15 bis 25 Grad Celsius und eine hohe Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 80 Prozent sind ideal.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.

3. Wassermangel oder Wurzelfäule – die Bedürfnisse der Orchidee kennen

Auch eine unzureichende Bewässerung kann zu gelben Blättern führen. Orchideen benötigen ein ausgewogenes Maß an Wasser und genug Luftfeuchtigkeit. Gießt man im Übermaß, kann Wurzelfäule eine weitere Ursache für gelbe Blätter sein. Sie entsteht, wenn die Wurzeln der Orchidee durch zu häufiges oder zu ausgiebiges Gießen und Staunässe zu lange feucht bleiben.

Lösung: Untersuchen Sie vorsichtig das Substrat und die Wurzeln auf Anzeichen von Fäulnis. Schneiden Sie verfaulte und matschige Wurzeln ab und pflanzen Sie die Orchidee in frisches Substrat um. Gießen Sie die Orchidee im Sommer etwa einmal wöchentlich, im Winter alle zwei Wochen. Bewässern Sie die Pflanze nicht zu intensiv – am besten mit einem Tauchbad – und gießen Sie überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer sofort ab. Vermeiden Sie kalkhaltiges Wasser.

Zimmerpflanzen für gutes Klima: 10 grüne Luftreiniger für Ihr Zuhause

Ein Mann hält einen Korb, in den ein Fensterblatt gepflanzt ist
Das Fensterblatt (Monstera) entzieht der Luft mit seinen großen Blättern zahlreiche Schadstoffe. © Westend61/Imago
Eine Dieffenbachie im Blumentopf vor einer Mauer
Große Blätter mit großer Wirkung: Die Dieffenbachie verdunstet viel Wasser und erhöht so die Luftfeuchtigkeit. © Panthermedia/Imago
Ein Schwertfarn in der Nahaufnahme
Zimmerfarne wie der Schwertfarn filtern Formaldehyd aus der Raumluft. © Panthermedia/Imago
Ein Topf mit einer grün-weißen Efeutute auf dem Wohnzimmertisch
Ebenso wie das Efeu neutralisiert die Efeutute Gerüche und sorgt für einen guten Schlaf. © Panthermedia/Imago
Ein Teenager sitzt arbeitend auf Sofa, auf der Kommode daneben steht ein Topf mit Bogenhanf
Der Bogenhanf entzieht der Luft Schadstoffe und produziert nachts viel Sauerstoff. © Westend61/Imago
Eine Aloe vera-Pflanze im Blumentopf in Nahaufnahme
Heilsam für Haut und Lunge: Die Aloe vera bereichert die Zimmerluft mit Sauerstoff. © Panthermedia/Imago
Eine grün-weiß gemusterte Calathea von oben fotografiert
Wie gemalt: Die Calathea oder Korbmarante liefert viel Sauerstoff und filtert Formaldehyde. © Panthermedia/Imago
Eine pinke Phalaenopsis-Orchidee in einem Blumentopf
Wer sagt, dass nur Grünpflanzen die Luft reinigen? Orchideen eliminieren Abgase wie Toluol und Xylol. © Stefan Rotter/Imago
Zweierlei farbig blühenden Chrysanthemen in einer Kokosnussschale gepflanzt
Hübsche Lufterfrischer: Chrysanthemen beseitigen Schadstoffe von Ammoniak bis Xylol. © Panthermedia/Imago
Eine rosafarbene Flamingoblumenblüte in der Nahaufnahme
Dekorativ und bunt: Die Flamingoblume ist ein effektiver Elektrosmog-Filter. © Panthermedia/Imago

4. Blatterneuerung – ein natürlicher Prozess

Es muss nicht immer etwas Dramatisches dahinterstecken, wenn ein Blatt sich gelb färbt. Wenn die Orchidee wächst, stößt sie im Laufe der Zeit ältere Blätter ab, um die Energie beispielsweise in neue Triebe zu stecken.

Lösung: Warten Sie einfach ab, bis das Blatt von alleine von der Pflanze abfällt. Andernfalls könnten Sie die Orchidee so verletzen, dass Schädlinge und Krankheiten an den Wundstellen leichtes Spiel haben.

Rubriklistenbild: © Zoonar/Imago

Kommentare