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Herbstliche Rasenpflege

Sie sollten Ihr Herbstlaub nicht liegen lassen und nicht eintüten, sagen Experten

Wenn Sie dem Rasen und Wildtieren etwas Gutes tun möchten, sollten Sie die herabfallenden Herbstblätter im Garten einer besonderen Behandlung unterziehen.

Hobbygärtner haben mehrere Möglichkeiten, mit herabgefallenem Laub im Garten umzugehen: Die Blätter liegen lassen, zusammenharken und entsorgen oder kleine Haufen bilden. Es gibt aber auch noch einen besseren Mittelweg, den Experten der Universität von Delaware empfehlen.

Plastikmüll meiden und stattdessen Nährstoffe nutzen

Ein bisschen Laub auf dem Rasen ist kein Problem. Aber eine zu dicke Schicht kann das Grün ersticken.

Um den Rasen zu pflegen und um Wildtieren etwas Gutes zu tun, kann man es zum Teil liegenlassen, aber man sollte es nicht in Müllbeuteln verpackt entsorgen. Erstens, damit das Laub so nicht auf Mülldeponien landet. Jedes Jahr landen dort unzählige Tonnen Laub.

Und zweitens, weil Laub dem Gras prinzipiell hilft. Laub ist voller Nährstoffe, darunter Stickstoff, Phosphor und Kalium. „Diese Nährstoffe werden dem Boden wieder zugeführt“, erklärte Susan Barton, Professorin und Fachberaterin für Gartenbau an der Universität von Delaware, gegenüber dem Medien-Netzwerk NPR. „Aber wahrscheinlich noch wichtiger als das ist die organische Substanz. Es ist die Tatsache, dass man dieses Blattgewebe hat, das sich schließlich zersetzt und die Bodengesundheit verbessert.“

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Laut dem College of Agriculture & Natural Resources der Universität von Delaware bieten die Blätter außerdem Lebensraum für Insekten, Spinnen, Schnecken und Kröten sowie kleine Säugetiere.

Rasenpflege rund ums Jahr: Die wichtigsten Arbeiten von Säen bis Mähen

Ältere Frau harkt einen Rasen und bückt sich, um etwas aufzuheben.
Im Frühling sollte man den Rasen von Laub und kleinen Ästen befreien, damit er gut wachsen kann. © Petra Schneider/Imago
Ältere Frau mäht Rasen in ihrem Garten.
Beim ersten Mähen im März oder April sollte das Gras eine Wuchshöhe von etwa sieben Zentimetern haben. Gestutzt wird auf etwa vier bis fünf Zentimeter. © Petra Schneider/Imago
Vertikutierer auf Rasen mit Moos
Anfang April bis Mitte Mai, nach dem zweiten Mähen im Jahr: Das Moos muss raus und der Rasen belüftet werden, dafür sollte man ihn vertikutieren. © Zoonar/Imago
Unkraut in Eimer auf Rasen
Ab April sprießt auch das Unkraut. Wer es früh entfernt, hat später weniger Ärger damit. Regelmäßig im Jahr den Rasen untersuchen und Fremdwuchs tilgen. © Shotshop/Imago
Frau bestreut ihren Rasen mit Kalk.
Kalk ist angebracht, wenn der Boden zu sauer ist und sich viel Moos breit macht. © Redeleit/Imago
Mann liegt auf Wiese.
Auch eine wichtige Aufgabe: Zwischendrin mal alle Fünfe gerade sein lassen und auf dem Grün entspannen. © Westend61/Imago
Mann streut Dünger.
Mitte März bis Mitte April, nachdem sich der Kalk im Rasen aufgelöst hat und kurz bevor der nächste Regen naht, folgt die erste Düngergabe. © Zoonar/Imago
Ein Rasensprenger wässert einen Rasen vor einem Haus.
Das Wichtigste im Sommer: Rasen morgens und gegebenenfalls abends bewässern. Etwa ein Mal in der Woche mähen. © Panama Pictures/Imago
Mann beim Laub rechen
Etwa alle zwei Wochen wird bis November gemäht. Herabfallendes Laub sollte man regelmäßig entfernen, damit der Rasen darunter nicht erstickt und keine Pilze wachsen. © Panthermedia/Imago
Hände halten Grassamen.
Der beste Zeitpunkt für die Nachsaat ist der Herbst, idealerweise im September. Aber auch Ende April und Mai sind geeignete Monate. © Shotshop/Imago

Dicke Laubschichten lassen den Rasen absterben

Um das Laub optimal zu entsorgen, empfiehlt sich eine bestimmte Vorgehensweise: Am besten fährt man mit einem Rasenmäher über eine dünne Laubschicht oder zerkleinert sie auf andere Weise, damit sie sich schneller zersetzt. Dicke Laubschichten sind schlecht für den Rasen.

„Wenn man das Laub einfach auf dem Rasen liegen lässt, schließt es das Licht aus. Und dann kann das Gras keine Photosynthese betreiben. Letztendlich würde es unter einer dicken Laubschicht absterben“, so Barton.

Wenigstens einen Teil einer dicken Laubschicht könnten Sie stattdessen als kostenlose Mulchschicht in einem Beet verteilen. Gehäckseltes Laub kann auch im Garten aufgehäuft werden.

Wer gar kein oder weniger Laub im Garten haben möchte, entsorgt es – natürlich am besten ohne Plastikverpackung – auf dem Kompost, in der Biotonne oder in der Grünabfallsammlung, rät das Umweltbundesamt.

Rubriklistenbild: © alimdi/Imago

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