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Sauer macht stark

Eichenblätter eignen sich sehr gut als Mulch für Hortensien

Eichenblätter gehören lieber nicht auf den Kompost, da sie schlecht verrotten. Umso mehr freuen sich Hortensien und Rhododendren über eine besondere Mulchschicht.

Wenn im Herbst das Laub fällt, haben Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer mit Hortensien und Rhododendren noch einen Grund zur Freude: Die Blätter von Eichen eigenen sich nämlich hervorragend als Mulchschicht für die beiden Sträucher. Zumal sie auf dem Kompost nichts verloren haben.

Hortensien-Pflege: Eichenblätter sind als Mulch perfekt geeignet

Eichenblätter verrotten nur langsam. Aber für manche Pflanzen sind sie guter Mulch.

Dass Laub sich gut als Mulch für die Gartenpflanzen eignet, ist oftmals bekannt. Laub ist aber nicht gleich Laub: Eichen-, Kastanien- und Walnussblätter verrotten sehr langsam, daher sollte man diese nicht in größeren Mengen kompostieren. Die Ursache dafür liegt in den vielen Gerbstoffen bzw. Gerbsäuren, die in den Blättern stecken und den Abbau abbremsen.

Genau aus diesem Grund sind sie im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen als Mulch für Waldrand- und Moorbeetpflanzen wie Hortensien und Rhododendren besonders gut geeignet, erklärt Gartenexpertin Karina Dinser-Nennstiel im Podcast Grünstadtmenschen. Denn diese benötigen einen leicht sauren Boden, dem die Gerbsäuren, die beim langsamen Verrotten der Blätter peu à peu frei werden, gerade recht kommen.

Auch diese Pflanzen freuen sich laut dem Magazin Garten + Haus über das eher saure Mulchen:

  • Azaleen
  • Kamelien
  • Heidelbeeren

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Damit sich das Laub mit dem nächsten Windstoß nicht auf andere Beete oder den Rasen verteilt, kann man das Laub mit einem gröberen Netz abdecken oder leicht in den Boden einarbeiten.

Herbst im Garten: Die zehn schönsten Pflanzen in Gelb, Orange und Rot

Gelbe Blätter eines Ginkgobaumes.
Der Ginkgo (Ginkgo biloba) stammt aus China und wird bis zu 40 Meter hoch.  © M. Henning/Imago
Eine Zaubernuss mit orangefarbenen Blättern.
Der Name ist bei der Zaubernuss (Hamamelis) Programm: Mit ihren hübschen Blättern von Gelb bis Karminrot verzaubert der Baum von Herbst bis in den Winter hinein. © lianem/Imago
Blatt des Essigbaum (Rhus typhina) in Herbstverfärbung.
Saure Blätter und gesunde Beeren charakterisieren den Essigbaum (Rhus typhina).  © Harry Laub/Imago
Nahaufnahme eines Japanischen Ahorns mit gelben Blättern.
Was wäre der Herbst ohne den Japanischen Ahorn (Acer)? Der hübsche Baum liebt einen sonnigen Standort. © Jochen/Imago
Wilder Wein an einer Hausfassade.
Der Wilde Wein (Parthenocissus quinquefolia) gehört zu den Kletterpflanzen und kann bis zu 50 Jahre alt werden. © H. Baesemann/Imago
Eine Apfelbeere mit roten Blättern.
Die Apfelbeere (Aronia) ist für ihre leckeren und gesunden Beeren bekannt.  © Hans-Roland Müller/Imago
Eine Felsenbirne zwischen einer Hecke.
Die Früchte der Felsenbirne (Amelanchier) sind essbar.  © Gottfried Czepluch/Imago
Eine Schönfrucht mit lilafarbenen Früchten.
Die im Herbst erscheinenden Beeren der Schönfrucht (Callicarpa dichotoma) sind zwar schön, aber giftig.  © Hans-Roland Müller/Imago
Nahaufnahme einer Blutberberitze.
Die Blätter der Berberitze (Berberis) erstrahlen im Herbst in tiefem Rot, Orange oder Violett. © IMAGO/Gottfried Czepluch
Die Laubfärbung beim Amerikanischen Amberbaum im Herbst.
Der Amberbaum (Liquidambar) verfärbt sich im Herbst besonders schön. © Gottfried Czepluch/Imago

Wenn Sie im Garten keine geeigneten Pflanzen für diesen Laubmulch haben, sollten Sie Eichen, Kastanien- und Walnussblätter sowie übrigens auch die von Platanen, Gingko oder Pappeln, in der Biotonne entsorgen oder vor dem Kompostieren klein häckseln – am besten gemischt mit Rasenschnitt.

Rubriklistenbild: © Dieter Mendzigall /Imago

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