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Tarifkonflikt

Lufthansa-Streik trifft Passagiere – Verdi plant für Donnerstag den Doppelschlag

Verdi hatte kürzlich das Lufthansa-Bodenpersonal dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Jetzt folgen die Luftsicherheitskräfte.

Update vom 5. März 2024: Die Gewerkschaft Verdi verschärft den geplanten Warnstreik im Luftverkehr. Parallel zum Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals ruft die Gewerkschaft für Donnerstag auch die Luftsicherheitskräfte in Frankfurt und Hamburg zur Arbeitsniederlegung auf, wie die Gewerkschaft am Dienstag in Berlin mitteilte. 

Damit können Passagiere diese Flughäfen voraussichtlich nicht von außen betreten. Die Beschäftigten sind bei Privatunternehmen angestellt, die im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich kontrollieren. Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals beginnt in den Technikbereichen schon am Mittwochabend und soll bis Samstagmorgen um 7.10 Uhr fortgesetzt werden. Passagierflüge sind vor allem am Donnerstag und Freitag gefährdet.

Erneut gibt es bundesweit Flugausfälle – Verdi greift durch.

Lufthansa-Streik gestartet – doch es gibt eine gute Nachricht

Update vom 28. Februar 2024: Im Tarifkonflikt des Lufthansa-Bodenpersonals sind Technik-Mitarbeiter am Mittwochmorgen in einen dreitägigen Warnstreik getreten. Der Ausstand habe wie geplant um 6.00 Uhr begonnen, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Marvin Reschinsky. Passagierflüge sollen diesmal nicht betroffen sein.

An der bundesweiten Aktion beteiligen sich laut Verdi unter anderem Beschäftigte und Auszubildende der Lufthansa Technik, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Technical Training. Die Lufthansa geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Ausstand „keine größeren Auswirkungen auf den Lufthansa-Flugplan“ am Mittwoch haben werde. Passagiere sollten dennoch stets den Status ihres Fluges auf lufthansa.com oder in der Lufthansa-App prüfen.

Lufthansa-Streiks schon bald – „Uns bleibt keine Alternative“

Update vom 23. Februar 2024, 6:43 Uhr: Passagiere der Lufthansa müssen sich auf neuerliche Streiks im nächsten Tarifkonflikt bei der Airline einstellen. Die Gewerkschaft Ufo erklärte am Donnerstag die Tarifverhandlungen für rund 18.000 Kabinenbeschäftigte für gescheitert. Sie rief ihre Mitglieder auf, in einer Urabstimmung ab kommender Woche bis 6. März über Streiks zu entscheiden. Die Lufthansa habe in einem weiteren Spitzengespräch kein ausreichendes Angebot vorgelegt, teilte die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) in Frankfurt mit.

Neue Streiks: Der Tarifstreit zwischen der Lufthansa und Verdi geht weiter. (Archivfoto)

„Wir gehen den Weg der Eskalation nicht gerne, es bleibt uns aber keine Alternative, solange die Lufthansa nicht auf unsere berechtigten Forderungen eingeht“, sagte der Ufo-Vorsitzende Joachim Vázquez Bürger. Die Kabine habe Forderungen, die mehr als berechtigt seien. In der Krise hätten die Beschäftigten große Zugeständnisse gemacht, um Arbeitsplätze zu sichern. Er rechne bei der Urabstimmung mit einer hohen Beteiligung, sagte Bürger. 

Update vom 20. Februar 2024, 6:50 Uhr: Passagiere der Lufthansa müssen am Dienstag improvisieren. Ein weiterer Warnstreik bei dem Unternehmen führt seit Montagabend zu zahlreichen Flugstreichungen. Mehr als 100.000 Kundinnen und Kunden könnten laut Lufthansa betroffen sein. Der Streik soll in einzelnen Betriebsteilen bis 7.10 Uhr am Mittwoch dauern, in der Regel aber in der Nacht zum Mittwoch auslaufen.

Am Montagabend gingen nach Verdi-Angaben Lufthansa-Beschäftigte der Technik, der Logistik, der Fracht und der IT in den Warnstreik. Am Dienstag will die Fluggesellschaft 10 bis 20 Prozent ihres geplanten Programms von rund 1000 Flügen in die Luft bringen. Der Flughafen München warnte vor erheblichen Einschränkungen. In Hamburg und Düsseldorf fallen nach Angaben der Betreiber alle 23 Lufthansa-Flüge aus, in Köln/Bonn nahezu alle. Betroffen sind auch nicht bestreikte Flughäfen: So sind in Hannover und Bremen alle Lufthansa-Flüge von und nach Frankfurt und München gestrichen.

Update vom 18. Februar 2024, 14:08 Uhr: Ab Dienstagmorgen (20. Februar) kommt es erneut zu einem Streik bei der Lufthansa. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal zu einem Warnstreik aufgerufen. Dieser soll um 4 Uhr morgens starten und am Mittwoch um 7.10 Uhr enden. Betroffen sind demnach im Passagierbereich die Lufthansa-Standorte Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart. Laut Verdi wird es voraussichtlich zu größeren Flugausfällen und Verzögerungen kommen.

Neuer Streik bei Lufthansa-Tochter – und Piloten der Muttergesellschaft machen mit

Update vom 16. Februar 2024, 21:51 Uhr:  Im Arbeitskampf bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines erhöht die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit den Druck. Erstmals hat sie Langstrecken-Piloten der Muttergesellschaft Lufthansa zu einem Solidaritätsstreik für die Discover-Kollegen aufgerufen. Die am Freitag mitgeteilte Unterstützungsaktion ist auf die nur wenige Flugzeuge zählende Teilflotte der Boeing 787 beschränkt. Hier sollen am Montagvormittag (19. Februar) fünf Abflüge in Frankfurt zwischen 8.00 und 12.00 Uhr bestreikt werden. Andere Starts mit anderen Flugzeugtypen sind nicht betroffen.

Update vom 15. Februar 2024, 18:33 Uhr: Die nächsten Flugausfälle gibt es schon am kommenden Wochenende: Alle, die mit der Lufthansa-Tochter „Discover“ fliegen wollten, müssen sich Alternativen suchen: Die Piloten der Airline werden ab Samstag streiken. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat ihre Mitglieder zu einem dreitägigen Streik aufgerufen, der am kommenden Samstag beginnen soll. Der Ausstand soll am Montag um 23.59 Uhr enden.

Seit Dezember haben die Piloten bereits einen fünfstündigen Warnstreik und zwei reguläre Streiks durchgeführt, um einen ersten Tarifvertrag zu erreichen. Ziel sei weiter ein Abschluss zu Vergütung und Manteltarif, teilte die Vereinigung Cockpit mit.

Discover Airbus A320-200 auf dem Weg zur Startbahn West am Flughafen Frankfurt. (Archivbild)

Update vom 13. Februar 2024, 17:00 Uhr: Im Tarifkonflikt des Lufthansa-Bodenpersonals zeichnet sich auch nach einem verbesserten Angebot des Unternehmens keine schnelle Einigung ab. Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky bezeichnete am Dienstag die Offerte im Vergleich mit den Piloten als „unsozial“. In einem Rundschreiben der Gewerkschaft an die Mitglieder hieß es: „Für andere Berufsgruppen mit Einkommen bis an die 300.000 Euro Jahresgehalt sieht der Konzern maximale Erhöhungen vor. Wir am Boden mit Einstiegsstundenlöhnen von 13 Euro hingegen sollen uns weiter mit einem Bruchteil zufriedengeben.“

Neuer Lufthansa-Streik wahrscheinlich – Verdi lehnt Angebot als „unsozial“ ab

In dem neuen Angebot kürzt das Unternehmen die Laufzeit von 36 auf 25 Monate und bietet die Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe von 3000 Euro für alle Beschäftigten an. Die erste Tabellenerhöhung von 4 Prozent soll dem Vorschlag entsprechend im Dezember 2024 greifen vor einer zweiten Stufe von 5,5 Prozent im Februar nächsten Jahres. Verdi will die Lage in den kommenden Tagen mit den Beschäftigten diskutieren und über das weitere Vorgehen beraten. 

Update vom 12. Februar 2024, 21:38 Uhr: Nach dem 27-stündigen Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals verhandeln die Tarifparteien wieder. Am Frankfurter Flughafen kamen am Montag Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der Lufthansa zusammen, wie beide Seiten berichteten.

Update vom 8. Februar 2024, 6:40 Uhr: Der Verdi-Warnstreik bei der Lufthansa wird auch am Donnerstag noch zu einigen Flugausfällen führen. Der am Mittwoch um 4.00 Uhr begonnene Ausstand soll am Donnerstag um 7.10 Uhr enden, wenn die letzte Nachtschicht bei der Frachtgesellschaft Lufthansa Cargo zu Ende gegangen ist. Nach bis zu 900 Flugabsagen am Mittwoch hat die Fluggesellschaft für Donnerstagvormittag rund 30 Starts an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen.

An den Warnstreiks an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin nahmen am Mittwoch rund 7000 Menschen teil, wie Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky berichtete. Er droht bereits mit einer Verlängerung des Arbeitskampfs: Ohne deutlich besseres Angebot, „könne man auch länger“, sagte Reschinksy.

Lufthansa-Streik 2024: Verdi ruft 25.000 Beschäftigte zu Arbeitsniederlegungen auf

Erstmeldung vom 6. Februar 2024: München – Es wird wieder chaotisch an deutschen Flughäfen, die Verdi hat für kommenden Mittwoch (7. Februar 2024) zum ganztägigen Streik von Lufthansa-Bodenpersonal an mehreren Standorten aufgerufen. Aufgerufen sind unter anderem Beschäftigte der Bodendienste im Check-in-Bereich und der Flugabfertigung sowie die Technik. Damit setzt sich eine Streikserie fort, nachdem bereits vergangene Woche Streiks an Flughäfen in Deutschland für Unruhe gesorgt haben.

Der Streik soll am Mittwoch um 4 Uhr beginnen und am Donnerstag um 7 Uhr enden. Betroffen seien die Flughäfen in Frankfurt, Hamburg, Berlin, Düsseldorf und München. Die Gewerkschaft bezeichnete die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Verdi für rund 25.000 Bodenbeschäftigte in einer Pressemitteilung als „enttäuschenden Verhandlungsauftakt“.

Betroffen? Stimmen Sie mit ab.

„Größere Flugausfälle“: Verdi fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt – jetzt kommt der Lufthansa-Streik am 7. Februar

Mit dem Streik am Mittwoch will die Gewerkschaft Druck auf Deutschlands größter Airline ausüben. Die Verdi fordert demnach 12,5 Prozent mehr Gehalt, monatlich aber mindestens 500 euro mehr für zwölf Monate und bessere Bedingungen für Schichtarbeit. Am 12. Februar sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Ihre Forderungen hatte ver.di bereits Anfang Dezember präsentiert und dem Lufthansa-Konzern übermittelt. (bk)

Rubriklistenbild: © IMAGO (2) / ZUMA Wire / Lichtgut

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