Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Schwierige Branchensituation

Hallhuber schließt Ende Oktober alle Filialen – aber einen Hoffnungsschimmer gibt es noch

Die Sanierung der insolventen Münchner Modekette Hallhuber ist offenbar gescheitert. Ganz aufgeben will man aber noch nicht.

München - Die insolvente Modekette Hallhuber ist bei der Suche nach einem Investor offenbar gescheitert. Frank Elsner, Kommunikationschef von Hallhuber, sagte dem Magazin Focus, die Filialen würden geschlossen. Die geplanten Schritte zur Abwicklung des Unternehmens seien bereits weit fortgeschritten.

Modekette Hallhuber schließt alle Filialen: Suche nach Investoren geht dennoch weiter

Bereits am Donnerstag (19. Oktober) hatte die Immobilien Zeitung berichtet, dass das Unternehmen alle Mietverträge für seine Filialen in der D-A-CH-Region gekündigt hat. Betroffen sind 98 Filialen in Deutschland, elf in Österreich und drei in der Schweiz. Demnach sollen die letzten der derzeit noch 60 Filialen Ende Oktober geschlossen werden.

Eine Frau geht an einem Schaufenster des Modehauses Hallhuber vorbei.

Hallhuber scheint die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben zu haben. Laut Elsner ist das Unternehmen weiterhin auf der Suche nach Investoren und verhandelt mit Interessenten. Wie erfolgversprechend diese sind, ist jedoch angesichts der schwierigen Branchensituation unklar. So mussten unter anderem die Schuhhändler Reno und der Versandhändler Madeleine Insolvenz anmelden.

Modekette Hallhuber schließt alle Filialen: Zweite Insolvenz innerhalb von zwei Jahren

Ende Mai 2023 hatte die Geschäftsführung von Hallhuber einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Gegenüber der TextilWirtschaft wurde dieser Schritt mit „marktbekannten Mehrfachkrisen im Textileinzelhandel und den damit verbundenen massiven Umsatzeinbrüchen“ begründet. Deshalb müsse sich das Unternehmen über ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung neu ausrichten. Gleichzeitig wurde ein neuer Finanzinvestor gesucht.

Es war nicht die erste Pleite für Hallhuber, bereits vor zwei Jahren musste das Unternehmen gerettet werden. Im Juni 2021 übernahmen die Investoren Rouven Angermann und Torsten Eisenkolb den Modehändler aus der Insolvenz.

Wie schwierig der aktuelle Sanierungsversuch ist, zeigt sich daran, dass im Juni der Onlineshop geschlossen wurde und mit Torsten Eisenkolb Ende August einer der beiden Geschäftsführer das Unternehmen verlassen hat.

Rubriklistenbild: © Tobias Hase/dpa

Kommentare