Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Eskalation in Tarifverhandlungen

Kurz nach Ende des DB-Streiks: GDL lässt über unbefristete Streiks abstimmen

Die Auswirkungen des GDL-Streiks bei der Deutschen Bahn könnten sich noch bis Freitag hinziehen, erklärt die DB. Alle Informationen im News-Ticker.

Update vom 17. November, 19.45 Uhr: Kurz nach dem Ende des ersten Warnstreiks im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft GDL ihre Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. Sie sollen über unbefristete Streiks bei der Bahn und anderen Verkehrsunternehmen entscheiden, teilte die Gewerkschaft am Freitagabend mit. „Wir erwarten, dass unsere Mitglieder der Hinhaltetaktik der Arbeitgeber eine eindeutige Antwort erteilen“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky laut Mitteilung. Für längere und häufigere Arbeitskampfmaßnahmen müssten sich 75 Prozent der Mitglieder dafür aussprechen. Über Zeitpunkt und das Ergebnis der Auszählung wolle die GDL gesondert informieren. „Weitere Warnstreiks sind bis dahin nicht ausgeschlossen.“

Die Lokführergewerkschaft verhandelt mit der Bahn und anderen Verkehrsunternehmen separat über neue Tarifverträge. Der Auftakt beim bundeseigenen Konzern endete in der vergangenen Woche ohne inhaltliche Ergebnisse. In dieser Woche sollte weiterverhandelt werden. Nach dem Warnstreikaufruf der GDL sagte die Bahn die Gespräche dann ab. 20 Stunden lang legte die Gewerkschaft mit ihrem ersten Arbeitskampf weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland vor allem am Donnerstag lahm. Jeder fünfte Fernzug fuhr. Auch im Regionalverkehr gab es weitreichende Einschränkungen.

Update vom 16. November, 18.15 Uhr: Der 20-stündige Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist offiziell beendet. Der Fahrtbetrieb laufe seit 18.00 Uhr wieder an, wie ein GDL-Sprecher auf Anfrage bestätigte. Mit Einschränkungen im Bahnverkehr müssen Fahrgäste im weiteren Verlauf des Abends und der Nacht aber noch rechnen. Erst zum Betriebsbeginn am frühen Freitagmorgen soll im Personenverkehr bundesweit alles wieder weitgehend reibungslos laufen. Im Güterverkehr sei mit Auswirkungen auch in den kommenden Tagen noch zu rechnen, teilte die Bahn schon vor dem Ende des Warnstreiks mit.

Seit dem späten Mittwochabend hat die GDL mit dem Warnstreik weite Teile des Fern-, Regional-, und Güterverkehrs zum Erliegen gebracht. Tausende Züge fielen aus, den ganzen Donnerstag über kam es zu starken Beeinträchtigungen für Fahrgäste.

GDL-Streik: Am Freitag soll sich Bahn-Verkehr wieder normalisieren

Update vom 16. November, 15.55 Uhr: Nach dem bundesweiten Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL bemüht sich die Deutsche Bahn um eine zügige Rückkehr zur Normalität am Freitag. Die Priorität liege darauf, am Freitag „den Verkehr wieder in Gang zu bringen“ und wieder planmäßig in den Betrieb zu starten, sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß. GDL-Chef Claus Weselsky ließ Kompromissbereitschaft beim Streitthema Arbeitszeitverkürzung erkennen.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) streikt.

Der Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Mittwochabend begonnen und sollte bis zum frühen Donnerstagabend andauern. Er führte zu massiven Störungen im Bahnverkehr. Eigentlich wollten beide Seiten am Donnerstag ihre Tarifverhandlungen in Berlin fortsetzen, die Bahn sagte die Gespräche aber wegen des Streiks ab.

Der Konzern erstellte einen Notfahrplan und rief zugleich dazu auf, Reisen wenn möglich zu verschieben. Im Fernverkehr fuhren am Donnerstag 20 Prozent der Züge, wie die Bahn mitteilte, im Regionalverkehr gab es „bis auf sehr wenige regionale Ausnahmen“ überall ein zumindest eingeschränktes Zugangebot. Teils fuhr ein Busnotverkehr. Der Notfahrplan sollte auch nach Streikende zunächst weiter gelten. Der Verkehr werde „nicht gleich perfekt“ wieder laufen, sagte Stauß.

Die Bahn rechnet für Freitag mit einem großen Andrang. Das sei ohnehin ein besonders nachfragestarker Tag, hinzu kämen Fahrgäste, die ihre Fahrt wegen des Streiks auf Freitag verschoben hätten, sagte Sprecher Stauß. An die GDL appellierte er, „an den Verhandlungstisch zurückzukehren“. Die Tarifpartner müssten „am Verhandlungstisch zu Lösungen kommen und nicht durch Streiks“.

Streik der GDL: Meldung zu Bonuszahlungen des DB-Chefs machen die Runde

Update vom 16. November, 15.05 Uhr: In sozialen Medien wird auch über den Streik der GDL diskutiert. Vor allem auf der Plattform X, vormals Twitter, macht ein Screenshot einer Meldung die Runden, in dem es um die Bonuszahlungen des DB-Chefs geht. Demnach hat Bahnchef Richard Lutz im vergangenen Jahr sein Gehalt durch Bonuszahlungen mehr als verdoppeln können. Viele User schreiben daher, dass sie den Frust der Lokführer sehr gut nachvollziehen können und äußern ihr Unverständnis über die Boni, die der Bahnchef einstreicht, während die Deutsche Bahn weiter mit massiven Problemen zu kämpfen hat.

Streik bei der Bahn heute: GDL-Chef zeigt sich zufrieden

Update vom 16. November, 14.12 Uhr: Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, schließt weitere Warnstreiks bei der Deutschen Bahn nicht aus. „Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich das nicht“, sagte er am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin. Weselsky nahm dort an einer Kundgebung des Deutschen Beamtenbundes (dbb) teil, der für den öffentlichen Dienst der Länder ebenfalls in Tarifverhandlungen steckt.

Auch Arbeitsniederlegungen rund um Weihnachten schloss der GDL-Chef nicht aus. Einen von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vorgeschlagenen „Weihnachtsfrieden“ lehne er ab. Bislang habe die GDL nie an Weihnachten gestreikt, „aber ich lasse mich da nicht auf einen Tag festlegen“, stellte Weselsky klar. Mit der Beteiligung an dem eintägigen Warnstreik sei er sehr zufrieden, sagte Weselsky. 

Update vom 16. November, 12.00 Uhr: Wer die für Donnerstag geplante Bahnfahrt im Fernverkehr wegen des Streiks verschieben will, kann das Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, die Zugbindung bei Sparpreisen und Super-Sparpreisen ist aufgehoben. Das Ticket gilt für den ursprünglichen Zielort, auch bei geänderter Streckenführung. Die Regelung gilt auch für internationale Tickets.

Sitzplatzreservierungen können kostenlos storniert werden. Wenn klar ist, dass ein gebuchter Zug ausfällt, kann das Ticket auch kostenlos storniert werden, das Geld gibt es in Form eines Gutscheins oder als Auszahlung zurück. Wer mit einem Ticket für den Nahverkehr auf einen höherwertigen Zug umsteigen will, etwa einen ICE oder EC, muss das Geld dafür auslegen, kann es sich aber rückerstatten lassen. Dies gilt jedoch nicht für das Deutschlandticket oder andere stark reduzierte Angebote.

Update vom 16. November, 10.21 Uhr: Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, sieht die Schuld für die angespannte Lage im Tarifkonflikt und den Warnstreik beim Management der Deutschen Bahn. „Ich lasse mir nicht in die Schuhe schieben, dass wir eskalieren, wenn die andere Seite sagt: „Ich verhandele mit Ihnen nicht über die Wochenarbeitszeit und ich verhandele mit Ihnen nicht über Tarifverträge für Fahrdienstleiter“, sagte Weselsky am Donnerstagmorgen dem Radiosender WDR5. Man könne keinen Kompromiss erzielen, wenn die Arbeitgeberseite Verhandlungen über diese Themen grundsätzlich ablehne.

Der Vorstandsetage der DB warf der 64-Jährige bei WDR5 erneut schlechtes Management vor. „Was bietet denn die Eisenbahn seit den letzten zwei Jahren? Ein Chaos. Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit“, sagte Weselsky. Die Schuld dafür sieht er in der Chefetage.

Großdemo in Berlin und Schwerin zum Streik heute

Update vom 16. November, 08.50 Uhr: Der Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL trifft einer Umfrage zufolge 14 Prozent der Menschen in Deutschland. 79 Prozent der Befragten seien nicht betroffen, 7 Prozent hätten keine Angaben gemacht, teilte das Meinungsforschungsinstitut YouGov am Donnerstag mit. Die Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren hätten am ehesten angegeben, vom Warnstreik betroffen zu sein (28 Prozent). YouGov hat für die Ergebnisse eigenen Angaben zufolge am 15. November mehr als 4500 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren befragt. Die Umfrage ist YouGov zufolge repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren.

Update vom 16. November, 08.07 Uhr: Die Deutsche Bahn wird auch über das angekündigte Warnstreik-Ende hinaus zunächst mit einem Notfahrplan arbeiten, um am Freitag wieder möglichst viele Fahrten regulär anbieten zu können. „Unsere ganze Priorität liegt darauf, morgen, an diesem wichtigen Freitag, den Verkehr wieder in Gang zu bringen“, sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß am Donnerstagmorgen am Berliner Hauptbahnhof. Der Freitag sei stets ein nachfragestarker Tag, nun kämen zudem noch Fahrgäste hinzu, die ihre Fahrten verschoben haben.

Stauß bat die Fahrgäste erneut, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. Im Notfahrplan seien zwar sehr lange Fernverkehrszüge unterwegs, es sei aber absehbar, dass nicht alle Menschen, die am Donnerstag reisen wollten, mitgenommen werden könnten. „Wer auf die Fahrt ganz verzichten möchte, bekommt natürlich sein Geld zurück“, sagte Stauß.

Update vom 16. November, 07.41 Uhr: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) plant gemeinsam mit dem dbb beamtenbund und tarifunion am Donnerstag in Berlin und Schwerin jeweils eine Großdemo. Neben den Tarifverhandlungen bei der Bahn wird aktuell auch um einen neuen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst der Länder gerungen. Dort wird nun ebenfalls zu Warnstreiks aufgerufen.

Wie die GDL ankündigt, wird die gemeinsame Demo in Berlin um 10 Uhr am Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1 beginnen. Dort hätten sich GDL und Bahn heute eigentlich zu einer weiteren Verhandlungsrunde getroffen – die Bahn hat wegen der Streikankündigung den Termin aber abgesagt. Die zweite Großdemo in Schwerin beginnt um 11 Uhr am Hauptbahnhof und soll zur Staatskanzlei ziehen. Vor Ort sein werden GDL-Chef Claus Weselsky und der Landesvorsitzende der dbb, Dietmar Knecht.

Streik bei der Bahn hat am Mittwoch begonnen – Bahn bittet Kunden, Reisen zu verschieben

Update vom 16. November, 07.04 Uhr: Nach dem Start eines 20-stündigen Warnstreiks hat die Bahn ihre Fahrgäste nochmals gebeten, an diesem Donnerstag auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten oder Fahrten zu verschieben. „Im gesamten Fern- und Regionalverkehr kommt es zu massiven Beeinträchtigungen durch den GDL-Streik“, teilte die Bahn am frühen Donnerstagmorgen mit. Wer dennoch fahren müsse, sollte sich kurz vor Antritt der Reise in den Auskunftsmedien der Bahn informieren. Der Notfahrplan für den Personenverkehr sei angelaufen.

Das offizielle Ende des Warnstreiks hat die GDL für 18.00 Uhr am Donnerstag angekündigt. Die Bahn geht davon aus, dass in manchen Regionen kein Regionalzug unterwegs sein wird. Das hängt davon ab, wie viele Beschäftigte in der Region GDL-Mitglieder sind. In einigen Regionen ist die Mitgliederrate sehr hoch, sodass kaum Züge fahren können. Auch der S-Bahn-Verkehr in größeren Städten ist betroffen.

Update vom 15. November, 23.00 Uhr: Der angekündigte erste Warnstreik der GDL im laufenden Tarifkonflikt der Gewerkschaft hat begonnen, so teilte die Deutsche Bahn am späten Abend mit. Der 20-stündige Warnstreik sei am Mittwochabend wie angekündigt um 22.00 Uhr angelaufen. Fahrgäste müssen daher mit erheblichen Einschränkungen im bundesweiten Schienenverkehr rechnen, wie ein Gewerkschaftssprecher auf Anfrage bestätigte.

Der Arbeitskampf soll bis Donnerstagabend um 18.00 Uhr dauern. Betroffen sind laut Deutscher Bahn sowohl der Fern-, der Regional-, als auch der Güterverkehr. Der Konzern geht davon aus, dass die Auswirkungen noch bis zum Betriebsbeginn am Freitagmorgen zu spüren sein werden. Erst dann soll der Verkehr wieder reibungslos laufen.

Bahn-Streik der GDL gestartet: Alle Informationen im Überblick

Update vom 15. November, 21.15 Uhr: Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, ist vom Warnstreik der GDL nicht überrascht: „Ich bin gelassen und nicht erstaunt“, erklärte er gegenüber den Nürnberger Nachrichten. „Wir haben eine andere Voraussetzung als beim letzten großen Tarifkonflikt, und die hat das Tarifeinheitsgesetz geschaffen“, sagte Burkert. Der Arbeitgeber, hier die Deutsche Bahn, könne nur mit der jeweils stärksten Gewerkschaft verhandeln.

„Wir warnten schon immer davor, dass dies die Gräben zwischen den Gewerkschaften noch tiefer macht. Aber Gesetz ist Gesetz“, fügte er hinzu. Die GDL hatte nach der ersten Verhandlungsrunde zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen, der am heutigen Mittwochabend um 22.00 Uhr beginnen soll. Bei der GDL handelt es sich um die kleinere der beiden Gewerkschaften bei der Bahn. Durch die vielen Lokführer in ihren Reihen hat sie jedoch die Möglichkeit, den Bahnverkehr maßgeblich zu stören.

Eine Anzeigetafel in einem Bahnhof informiert über den bevorstehenden Streik der GDL. (Symbolbild)

Die Bahn wendet die Tarifverträge der GDL bisher in 18 von rund 300 Betrieben an und betont, von den nun begonnenen Tarifverhandlungen seien lediglich rund 10.000 Bahnbeschäftigte betroffen. Die EVG handelte im Frühjahr und Sommer neue Tarifverträge für gut 180.000 DB-Beschäftigte aus.

Streik der GDL startet heute Abend – GDL hält an morgigem Termin fest

Update vom 15. November, 19.00 Uhr: Die GDL erklärt, sie werde trotz der Bahn-Absage zum Termin der zweiten Tarifrunde am morgigen Donnerstag am Verhandlungsort erscheinen. „Anstatt die GDL öffentlich zu diffamieren, sollten Herr Seiler und seine Getreuen keine weitere Arbeitsverweigerung begehen“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) kurz vor Beginn des Streiks am Mittwochabend. „Denn anders als Arbeitnehmer, die ein grundgesetzliches Streikrecht innehaben, besteht dieses bei Vorständen ausdrücklich nicht.“

Die Bahn hatte die Verhandlungen, die für diesen Donnerstag und Freitag in Berlin angesetzt waren, mit Verweis auf den überraschend angekündigten Warnstreik abgesagt. „Entweder man streikt, oder man verhandelt. Beides gleichzeitig geht nicht“, so Personalvorstand Martin Seiler. Weselsky wies diese Vorwürfe zurück. „Ganz eindeutig ist es der Bahnvorstand, welcher kein Interesse an einer Lösung am Verhandlungstisch hat“, betonte er. Dass während Verhandlungen auch gestreikt wird, sei nicht unüblich. „Das ist ein völlig normaler Vorgang im Tarifgeschäft, wenn die Arbeitnehmer feststellen müssen, dass die andere Seite Nachhilfe benötigt.“

Der GDL-Chef selbst wird am morgigen Tag jedoch voraussichtlich nicht am Verhandlungsort anwesend sein. Er plant einen Auftritt bei einer Gewerkschaftsdemonstration im Rahmen des Arbeitskampfes in Schwerin.

Streik der GDL startet heute Abend: Erste Züge fallen schon vorher aus

Update vom 15. November, 17.15 Uhr: Die GDL hat zum Streik ab Mittwochabend 22.00 Uhr bis Donnerstagabend 18.00 Uhr aufgerufen. Erste Züge dürften schon vor Streikbeginn ausfallen. Die Bahn riet Fahrgästen, nicht notwendige Reisen während der Streikzeit zu verschieben und verwies auf ihrer Internetseite auf Kulanzregeln zur Nutzung der bereits gebuchten Tickets.

Der Konzern geht von massiven Einschränkungen im ganzen Bundesgebiet im Regional- sowie im Fernverkehr aus. Auch der Schienengüterverkehr ist demnach betroffen.

Bahn und GDL hatten vergangene Woche Tarifgespräche aufgenommen und mehrere Verhandlungstermine vereinbart. Dass die GDL nun trotzdem zum Streik aufrief, bezeichnete die Bahn als „verantwortungslos“ und „Zumutung“ für alle Reisenden.

Die für Donnerstag geplanten Gespräche sagte sie ab: „Entweder man streikt oder man verhandelt, beides gleichzeitig geht nicht“, sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. „Das bewusste Legen eines Streiks auf einen vereinbarten Verhandlungstermin ist eine einmalige Eskalation in unserer Sozialpartnerschaft, die wir nicht akzeptieren.“

GDL-Chef Claus Weselsky verteidigte den Warnstreik: Die Gewerkschaft habe „erst einmal Druck aufbauen müssen“, sagte er im Deutschlandfunk. So wolle die GDL die Verhandlungsbereitschaft der Bahn über die Absenkung der Wochenarbeitszeit herbeiführen. Bei der Deutschen Bahn fehlten Arbeitskräfte, „da müssen wir das Schichtsystem attraktiver machen“.

Streik: Offener Brief eines Lokführers an den Vorstand der Deutschen Bahn

Update vom 15. November, 16.20 Uhr: In einem offenen Brief an den Vorstand der Deutschen Bahn hat sich ein Lokführer und GdL-Mitglied zu seiner Situation geäußert und für Verständnis geworben. „Sie können sich sicher sein, dass sich in unseren Reihen niemand befindet, der sich an diesen Maßnahmen erfreut oder einen Streik seiner regulären Tätigkeit vorzieht“, schreibt Sachar Schoner in dem Brief. Der Lokführer schildert seine persönlichen Arbeitsbedingungen, das von hoher Verantwortung, belastenden Schichtzeiten mit langen Arbeitszeiten geprägt sei.

„Wir brauchen dringend Entlastung durch weniger Wochenarbeitszeit, mehr Ruhezeiten und weniger Schichten am Stück. Dass Sie in der Öffentlichkeit behaupten, dass die GDL-Mitglieder eine 4-Tage-Woche fordern, ist entweder eine absichtliche Falschdarstellung, oder einfach nur ein erneuter Beweis, dass Sie nicht wissen, was ihn Ihrem Unternehmen los ist. Wir fordern eine 35-Stundenwoche und eine echte 5-Tage-Woche. Also 5 Tage arbeiten und 2 Tage frei“, heißt es weiter.

Noch dazu fragt der Eisenbahner, was die Einkommenserhöhung im Vorstand eigentlich begründe: „Ist der Eisenbahnverkehr für den Kunden zuverlässiger geworden? Hat sich durch Ihre Vorgaben die Pünktlichkeit verbessert? Konnte die Sauberkeit in den Zügen oder in den Bahnanlagen auf ein ansehnliches Niveau angehoben werden? Schreibt der Konzern jetzt schwarze Zahlen?“ Viele dieser Fragen könne man nur mit „Nein“ beantworten, so Sachar Schoner.

Streik: Bahn sagt Verhandlungen mit GDL zunächst ab

Update vom 15. November, 15.58 Uhr: Die Streik-Ankündigung der Gewerkschaft hat das Vertrauensverhältnis der beiden Verhandlungspartner schon zu Beginn schwer geschadet. Und noch immer ist unklar, wie die beiden Parteien zusammenfinden sollen. Als Knackpunkt gilt die Forderung nach einer Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Wochenstunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohn. Während GDL-Chef Claus Weselsky in den vergangenen Wochen immer wieder die große Bedeutung dieser Forderung betonte, sieht DB-Vorstand Seiler an dieser Stelle keinen Verhandlungsspielraum. Die Forderung sei auch aufgrund des Fachkräftemangels nicht realisierbar. Die Personalsituation bei der Bahn ist in einigen Bereichen bereits jetzt angespannt.

Die nächsten vereinbarten Gesprächstermine sind der 23. und 24. November. Ob diese stattfinden, ließen beide Seiten am Mittwoch noch offen. Viele hatten bereits mit einem Streikaufruf zu Verhandlungsbeginn gerechnet. Dieser blieb aus, stattdessen verhandelten Weselsky und sein Team gut fünf Stunden lang mit den Bahn-Vertretern. Anschließend präsentierte der GDL-Chef vor allem die vielen Verhandlungstermine noch vor Weihnachten als Erfolg - von denen nun mindestens zwei nicht stattfinden werden. Für die Folgetermine dürfte vieles davon abhängen, wie sich die GDL nach dem angekündigten Warnstreik verhalten wird - und ob möglicherweise gleich ein weiterer Arbeitskampf folgt.

Update vom 15. November, 15.20 Uhr: Wegen des Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL ab dem späten Mittwochabend wollen zahlreiche Reisende auf Busse oder Mietwagen umsteigen. „Wir sehen durch den angekündigten Streik sowohl bei FlixBus als auch bei FlixTrain eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Tickets“, sagte ein Sprecher der Fernbus- und Bahnplattform Flix in München am Mittwochmittag der Deutschen Presse-Agentur.

„Wir haben aber genug Kapazitäten, sodass DB-Reisende auch kurzfristig noch auf unsere Angebote umsteigen können.“ Bei Bedarf würden zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt, berichtete der Sprecher weiter. „FlixTrain ist vom Streik nicht betroffen und verkehrt wie gewohnt.“

Auch Mietwagen werden gut gebucht. „Wir erleben aktuell eine hohe Nachfrage bei Europcar“, teilte Tobias Zisik, Geschäftsführer der Europcar Mobility Group in Deutschland, auf Anfrage in Hamburg mit. „Da parallel im Norden und Westen große Messen stattfinden, sind insbesondere dort die Verfügbarkeiten knapp.“ Mehr Fahrzeuge gebe es dagegen in den südlichen Bundesländern.

Bahn-Streik heute: Regionalverkehr ebenfalls stark betroffen

Update vom 15. November, 14.50 Uhr: Auch bei den regionalen Verkehrsnetzen ist ab Mittwochabend mit massiven Einschränkungen durch den Streik zu rechnen. Die Münchner S-Bahn strebt demnach weitgehend einen Stundentakt an, zum Flughafen sollen die Bahnen alle 20 Minuten fahren. Einzelheiten zu den S-Bahn-Fahrplänen wollte die DB auf ihren Webseiten im Laufe des Nachmittags bekannt geben.  

In Bayern fahren auf mehreren viel genutzten Strecken nicht Züge der DB, sondern anderer Eisenbahnunternehmen. Dazu zählen die Bayerische Regiobahn (BRB), Go Ahead oder die Länderbahn mit ihren Alex-Zügen. Die BRB fährt unter anderem von München über Rosenheim nach Salzburg, Go Ahead auf der Strecke Augsburg-München, die Alex-Züge verbinden München mit Regensburg und Prag. Sollten nicht nur DB-Lokführer streiken, sondern auch Fahrdienstleiter und andere Mitarbeiter der DB Netz, würde der Streik auch diese Verbindungen treffen. Das Umsteigen auf Züge der Österreichischen Bundesbahnen wird für Fahrgäste in Südbayern wohl ebenfalls keine Option sein. Der Bahnverkehr von und nach Deutschland werde während des Streiks voraussichtlich eingestellt, teilten die ÖBB am Mittwoch mit. Das gilt auch für die Nightjet-Nachtzüge nach Deutschland, Belgien und in die Niederlande. Fahren sollen jedoch die ÖBB-Züge von Innsbruck nach Salzburg, die mangels geeigneter Bahnstrecke durch die Alpen auf bayerischem Geleise über Rosenheim verkehren.

Die Hessische Landesbahn erwartete ebenfalls Auswirkungen durch den Streik. Laut Mitteilung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) werden in dessen Gebiet voraussichtlich Regional- und S-Bahnlinien ausfallen. In Nordhessen fallen nach Angaben einer Sprecherin des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) vor allem die DB-Linien aus - andere Regionalzüge sollten regulär fahren. „Sollten auch Fahrdienstleiter streiken, kann es allerdings auch zu Zugausfällen auf weiteren Regionalzuglinien kommen“, sagte die Sprecherin. Die Regiotram in Kassel soll ebenfalls regulär fahren. Das private Bahnunternehmen Vlexx ging am Mittwoch davon aus, dass seine Linien nach regulärem Fahrplan fahren werden. Die Mitarbeiter seien nicht zum Streik aufgerufen. Sollte Infrastruktur, etwa in Stellwerken, betroffen werden, sei auch hier mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen. Nicht betroffen sind die U-Bahnen in Frankfurt sowie die Straßenbahnen in den großen Städten Hessens. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) kündigte an, auf den U-Bahnlinien 1, 2, 6 und 7 längere Züge fahren zu lassen, um das höhere Passagieraufkommen zu bewältigen.

Institut der Deutschen Wirtschaft hält GdL-Forderungen für „überzogen“

Update vom 15. November, 13.47 Uhr: Das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW), hat die Entscheidung der GdL für den Streik am Mittwochnachmittag kritisiert. Die Forderungen der Gewerkschaft seien für die Bahn „schlicht nicht umsetzbar“. Der Konzern müsse rund 10.000 neue Mitarbeitende einstellen, um der Forderung nach weniger Arbeitszeit nachzukommen. „Dabei konnte die Bahn im vergangenen Jahresdurchschnitt rund 3.700 offene Stellen für Lokführer nicht besetzen, wie neue IW-Zahlen zeigen. In keinem anderen Bahnberuf ist die Fachkräftelücke so groß“, heißt es in einer Pressemitteilung des IW.

Das Auftaktangebot der Bahn bewertete das Institut als „ordentlich“, die Forderungen der GdL als „überzogen“. Grund dafür habe aus Sicht der Ökonomen wenig mit dem Angebot der Bahn zu tun, sondern sei vielmehr Resultat eines Machtkampfes zwischen GdL und der Gewerkschaft EVG. „Mit dem sogenannten Tarifeinheitsgesetz ist geregelt, dass in einem Betrieb mit mehreren Gewerkschaften nur der Tarifvertrag der mitgliederstärksten Gewerkschaft angewendet wird, entsprechend kämpft die GDL um ihre Daseinsberechtigung“, so die Mitteilung weiter.

Update vom 15. November, 12.32 Uhr: Wegen des kurzfristig angekündigten Streiks der GDL sagt die Deutsche Bahn in dieser Woche geplanten Gespräche mit der Lokführergewerkschaft ab. „Entweder man streikt oder man verhandelt, beides gleichzeitig geht nicht“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Mittwoch. Wer Verabredungen breche und Millionen Reisende mit einem kurzfristigen Streik in Haftung nehme, könne nicht erwarten, dass weiter verhandelt werde.

„Das bewusste Legen eines Streiks auf einen vereinbarten Verhandlungstermin, ist eine einmalige Eskalation in unserer Sozialpartnerschaft, die wir nicht akzeptieren“, sagte Seiler. Die Deutsche Bahn und Lokführergewerkschaft hatten eigentlich im Wochenrhythmus Verhandlungstermine vereinbart: An diesem Donnerstag und Freitag (diese Termine entfallen), am 23. und 24. November, am 5. und 6. Dezember sowie am 14. und 15. Dezember.

Update vom 15. November, 12.02 Uhr: Der Fernbusanbieter Flixbus stockt über die Weihnachtszeit sein Angebot auf. Auf 60 Prozent der Fernbusstrecken in Deutschland, Österreich und der Schweiz würden zusätzliche Fahrten angeboten, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Hinzu komme eine 25-prozentige Angebotserweiterung des Bahnangebots Flixtrain mit dem Fahrplanwechsel ab dem 10. Dezember.

Flixbus- und train hoffen auch im Zuge des angekündigten so wie weiterer erwarteter Streiks der Lokführergewerkschaft GDL bei der Deutschen Bahn, Kunden gewinnen zu können. Flix sei „auch in der Vorweihnachtszeit zuverlässig unterwegs“, betonte das Unternehmen.

Update vom 15. November, 11.51 Uhr: Aufgrund des Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) müssen sich Fahrgäste bei der Bahn ab dem späten Mittwochabend auf einen stark eingeschränkten Fernverkehr einstellen. „Wir rechnen damit, dass weniger als 20 Prozent der Intercity- und ICE-Züge fahren“, sagte ein Bahnsprecher am Mittwochvormittag. Vollständig eingestellt werde der Fernverkehr allerdings nicht.

Die digitalen Fahrauskünfte sollen bis zur Mittagszeit auf dem endgültigen Stand sein. Es würden vor allem lange Züge eingesetzt, um möglichst viele Plätze anbieten zu können.

Update vom 15. November, 10.10 Uhr: Merkbar werde der Warnstreik bereits vor Streikbeginn und auch nach Streikende. Die Berliner S-Bahn warnte vor Verspätungen über den Streik hinaus. „Es werden massive Beeinträchtigungen des S-Bahnverkehrs erwartet“, teilte die S-Bahn am Dienstagabend auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit. „Nutzen sie alternative Verkehrsmittel“, hieß es weiter.

Die Bahn hat eine Rufnummer eingerichtet (08000-996633) unter der sich betroffene Fahrgäste seit Mittwochmorgen über ihre Zugverbindung informieren können.

Warnstreik: Fahrgastverband kritisiert kurzfristigen Streik der GDL

Update vom 15. November, 09.25 Uhr: Der Fahrgastverband Pro Bahn hat den kurzfristig angesetzten Streik der GDL kritisiert. Zwar stehe das Streikrecht nicht infrage, die Gewerkschaft müsse grundsätzlich berücksichtigen: „Der Fahrgast ist nicht Tarifpartner und der Nahverkehr ist Daseinsvorsorge“, so der Bundesvorsitzende des Verbandes, Detlef Neuß, am Mittwochmorgen im Bayerischen Rundfunk. Demnach sollten Streiks mindestens 48 Stunden vorher angekündigt werden – damit sich besonders Pendler darauf einstellen können.

Die kurzfristige Ankündigung ziele darauf ab, „dass der Notfallfahrplan nicht so gefahren werden kann, wie die Bahn das ursprünglich geplant hat. Da ist dann einfach zu wenig Vorlaufzeit“, vermutete Pro-Bahn-Chef Neuß.

Bahn-Streik ab Mittwoch (15.11.): Deutsche Bahn will Notfahrplan einsetzen

Update vom 15. November, 09.00 Uhr: Bundesweit wird es am Mittwoch (15. November) und Donnerstag zu zahlreichen Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr kommen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für Mittwochabend, 22.00 Uhr, bis Donnerstagabend (16. November), 18.00 Uhr, zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen.

Die Deutsche Bahn setzt auf einen Notfahrplan mit stark reduziertem Angebot: „Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden“, teilte der Konzern Dienstagabend mit. Im Regionalverkehr will die Deutsche Bahn eigenen Angaben zufolge ebenso versuchen, ein stark reduziertes Angebot auf die Schiene zu bringen. „In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im Regionalverkehr massive Einschränkungen geben“, teilte der Konzern mit.

Warnstreik bei der Deutschen Bahn: Bundesweite Ausfälle im Zugverkehr erwartet

Reisende sollen versuchen, während des Warnstreiks nicht notwendige Reisen zu verschieben. Tickets für Fahrten am Mittwoch und Donnerstag könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Die Zugbindung sei aufgehoben. „Die Fahrkarte gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden“, so die Deutsche Bahn.

Warnstreik: Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden auf nicht notwendige Reisen zu verzichten oder diese zu verschieben.

Tarifverhandlungen: Wieso ruft die Lokführergewerkschaft zum Streik auf?

Auf die erste Verhandlungsrunde zwischen der Lokführergewerkschaft und der Deutschen Bahn folgte gleich die erste Eskalation. Unter anderem fordert die GDL 555 Euro mehr pro Monat für die Beschäftigten sowie eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3000 Euro. Besonders wichtig ist GDL-Chef Claus Weselsky zudem eine Arbeitszeitreduzierung von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. Der Aufruf zum Warnstreik der GDL richtet sich nicht nur an Beschäftigte der Deutsche Bahn, sondern auch an Angestellte anderer Unternehmen, mit denen die Gewerkschaft derzeit über neue Tarifverträge verhandelt. Die Deutsche Bahn, als Deutschlands größtes Eisenbahnunternehmen - steht beim Warnstreik jedoch im Fokus.

Die Verhandlungen sollten eigentlich am Donnerstag und Freitag fortgesetzt werden. Ob es dabei bleibt und dann parallel zum laufenden Warnstreik verhandelt wird, war zunächst offen. Unsicher ist auch, wie viele Streiks noch folgen. (dpa/AFP/hk)

Rubriklistenbild: © Daniel Bockwoldt/dpa

Kommentare