Premiere zum Saisonstart
Skispringen: Neuer Job für Eisenbichler - Weltmeister wird TV-Experte
Markus Eisenbichler wird dem Skispringen erhalten bleiben. Wenige Monate nach seinem Rücktritt wird der deutsche Rekordweltmeister die neue Saison als Experte begleiten. Bereits zum Saisonstart ist der Siegsdorfer im Einsatz.
München - Über ein Jahrzehnt prägte Markus Eisenbichler das deutsche Skispringen. Im März beendete der 34-Jährige seine Karriere. Die Fans müssen im kommenden Winter aber nicht gänzlich auf den Siegsdorfer verzichten. Eisenbichler wird bereits zum Saisonstart als Experte bei Eurosport tätig sein.
Mit der deutschen Skisprung-Legende Martin Schmitt und dem ehemaligen deutschen Bundestrainer Werner Schuster wird der 34-Jährige ein Experten-Trio bilden. „Ich hatte eine großartige Zeit als Aktiver und freue mich sehr, dem Skispringen in neuer Rolle als Eurosport-Experte verbunden zu bleiben“, sagte Eisenbichler in der offiziellen Pressemitteilung.
Skispringen: Eisenbichler Teil des Olympia-Teams - „Schließt sich ein Kreis“
Eisenbichler, Schmitt und Schuster werden sich die Weltcups aufteilen. Sie werden wechselnd als Experten vor Ort oder als Co-Kommentatoren tätig sein. Bei den Olympischen Spielen im Februar werden sie gemeinsam im Einsatz sein und die Wettbewerbe in Predazzo begleiten.
Erstmals wird Eisenbichler zum Start des Weltcups 25/26 im Skispringen ab dem 21. November im Einsatz sein. Dann beginnt in Lillehammer mit dem Mixed-Teamspringen die neue Saison. „Dass mein erster Einsatz dabei zum Saisonauftakt in Lillehammer ist, schließt als nette Anekdote den Kreis, denn von dort habe ich bei den Olympischen Spielen 1994 meine erste TV-Übertragung vom Skispringen in Erinnerung“, ergänzte Eisenbichler.
Skispringen: Andeutung im September - „Arbeit als TV-Experte reizt mich sehr“
Im Interview mit chiemgau24.de hatte er im September bereits über ein mögliches TV-Engagement gesprochen. „Die Arbeit als TV-Experte oder CO-Kommentator reizt mich sehr, weil ich den Sport aus einer neuen Perspektive begleiten und meine Leidenschaft weitergeben könnte.“ Neben seiner Tätigkeit als TV-Experte ist der sechsfache Weltmeister im Hauptberuf bei der Bundespolizei tätig und sieht sich perspektivisch auch als Trainer.
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„Das lässt sich über den Spitzensport bei der Bundespolizei gut vereinbaren. Dort würde ich zunächst gerne die Trainer vor Ort unterstützen und so auch von ihnen lernen. Den nächsten Schritt könnte ich mir dann im Jugendbereich vorstellen“, sagte er im September.
Der Weltcup im Skispringen beginnt am 21. November mit einem Mixed-Teamspringen in Lillehammer. Zudem stehen in Norwegen vier weitere Events bei den Herren und den Damen auf dem Programm. (Quelle: chiemgau24.de, truf)