Überraschendes Ende
Skispringen-Hammer: Bundestrainer tritt zurück - Zwei Wochen vor dem Saisonstart
Maximilian Mechler ist nicht mehr Bundestrainer der deutschen Skispringen-Damen. Kurz vor dem Start in die neue Saison legt er sein Amt nieder. Er kehrt zurück in den Nachwuchs, sein Nachfolger steht bereits fest.
Planegg - Am 2. Dezember beginnt im norwegischen Lillehammer die neue Saison im Skispringen der Damen. Die DSV-Adlerinnen gehen dabei mit einem neuen Bundestrainer in den Weltcup 2023/24. Maximilian Mechler verkündete am Mittwoch überraschend seinen Rücktritt.
Zwei Jahre war der Allgäuer für die deutschen Skispringerinnen verantwortlich. In seine Zeit fallen viele Erfolge. So gewann Katharina Schmid (ehemals Althaus) bei der Nordischen Ski-WM 2023 in Planica ihre erste Goldmedaille in einem Einzelwettbewerb. Herausragend war der überraschende Sieg im Team, in Planica holten die DSV-Springerinnen Gold.
Skispringen: Mechler begründet Rücktritt und bedauert Zeitpunkt
Jetzt beendet der 39-Jährige überraschend sein Engagement als Bundestrainer. „Die Arbeit mit diesem Team hat mir über die Jahre viel Freude bereitet“, ließ Mechler über den Deutschen Skiverband kommunizieren.
„Wir haben bis zuletzt tolle Erfolge erzielt. Allerdings habe ich in den letzten Wochen erkannt, dass ich das Team nicht mehr so erreicht habe, wie es notwendig wäre, um diese Erfolge auch in Zukunft erreichen zu können. Obwohl ich den Zeitpunkt meines Rücktritts bedauere, bin ich fest davon überzeugt, dass dies der richtige konsequente Schritt ist“, ergänzte der ehemalige Skispringer, der in der goldenen Ära um Martin Schmitt und Sven Hannawald Teil der deutschen Mannschaft war.
Die Mannschaft um Schmid und die große Nachwuchshoffnung Selina Freitag muss also mit neuem Umfeld in den Weltcup gehen. Am 2. Dezember steht in Lillehammer der erste Weltcup für die Damen auf dem Programm.
Die Nationalmannschaft der Frauen wird in der kommenden Saison interimsweise vom bisherigen Co-Trainer Thomas Juffinger geführt. Für die anstehende Weltcup-Saison und Trainingslehrgänge besteht das weitere Betreuerteam aus Gerhard Freudig, Mona Klein und Johannes Petrat vom Olympiastützpunkt Bayern, der als Biomechaniker das Team bei trainingswissenschaftlichen Inhalten und Fragestellungen unterstützt. Mechler wird zukünftig die Nachwuchsmannschaften der Herren unterstützen.
Quelle: chiemgau24.de
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