Trotz schwerer Verletzung
Ski-Superstar wagt nächstes Comeback - Hirscher erklärt Rückkehr
Im Dezember 2024 endete das erste Comeback von Marcel Hirscher mit einem Kreuzbandriss. Anschließend wurde über ein endgültiges Karriereaus spekuliert. Jetzt herrscht Klarheit, der 36-Jährige greift nochmal an.
Salzburg - Marcel Hirscher kehrt erneut in den alpinen Skizirkus zurück. Am Mittwoch verkündete der achtmalige Gesamtweltcupsieger auf Instagram, dass er in der Saison 2025/26 erneut ein Comeback wagen will.
Lange war unklar, ob einer der besten Skifahrer der Geschichte noch einmal auf die Weltcupbühne zurückkehren würden. Anfang Dezember 2024 hatte sich der Österreicher beim Training auf der Reiteralm das Kreuzband gerissen. Zuvor hatte er nach fünf Jahren Abwesenheit ein erstes Comeback gewagt.
Ski alpin: Hirscher gibt sich zuversichtlich - FIS-Entscheidung als wichtiger Faktor
Jetzt soll es in der olympischen Saison also einen neuen Anlauf geben. Hirscher begründete seine Entscheidung in den sozialen Medien. „197 Tage sind seit meiner Verletzung vergangen. Mein vorderes Kreuzband war gerissen, aber die Reha verlief recht gut und jetzt bin ich wieder im sportlichen Training“, sagte Hirscher. „Es macht riesigen Spaß, wieder Profisportler zu sein. (...) Ich bin bereit für eine weitere Skirennsaison und ich denke, man kann es jetzt ein Comeback nennen.“
Ski alpin: Der Kader der deutschen Herren für die Saison 2025/26
Ein wichtiger Faktor dabei war, dass Hirscher nicht den mühsamen Weg über Qualifikationsrennen gehen muss, sondern direkt im Weltcup an den Start gehen kann. Der Ski-Weltverband FIS hatte entschieden, dass er seine 17 Starts aus der letzten Saison in die kommende Saison mitnehmen dürfe, so Hirscher. Dies war offenbar eine Grundvoraussetzung für die Fortsetzung seiner Karriere.
Ski alpin: Hirscher startet für die Niederlande - Und hofft auf ein erfolgreicheres Comeback
Wie bereits bei seinem ersten Comebackversuch wird der 36-jährige Salzburger auch in der kommenden Saison für die Niederlande an den Start gehen - das Heimatland seiner Mutter. Bei seiner ersten Rückkehr konnte der Weltmeister und Olympiasieger nicht an seine erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen.
Nach einem vielversprechenden Saisonstart in Sölden mit dem 23. Platz, fuhr Hirscher der Konkurrenz fortan hinterher. Nur wenige Wochen nach Sölden zog er sich bei einer Trainingsfahrt auf der Reiteralm die schwere Verletzung zu. Danach hatte er offen gelassen, ob und wie es mit seinem Comeback weitergeht. (Quelle: chiemgau24.de, truf)
