Mit 30 könnte Schluss sein
Ski alpin: Superstar bangt um Zukunft - „Weiß nicht, ob ich je wieder fahre“
Petra Vlhova gehört zu den stärksten Athletinnen im Ski alpin. Die hochdekorierte Slowakin verletzte sich im Januar 2024 aber schwer und spricht jetzt offen über das drohende Ende ihrer Karriere.
Jasna - Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Gesamtweltcupsiegerin - Petra Vlhova gehörte in den vergangenen Jahren zu den erfolgreichsten alpinen Skifahrerinnen der Welt. Obwohl die Slowakin erst 30 Jahre alt ist, könnte ihre Karriere bereits beendet sein.
In einem Interview mit dem slowakischen Radiosender ‚Radio Slovensko‘ gab Vlhova bekannt, dass sie weiter mit massiven gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat und nicht weiß, ob sie jemals wieder in den alpinen Skizirkus zurückkehren wird.
Ski alpin: Vlhova spricht offen über ein Karriereende - „Weiß nicht, ob ich jemals wieder fahre“
„Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder Ski fahren kann. Es ist ganz schwer, eine Prognose abzugeben“, sagte die Slalom-Olympiasiegerin von 2022. Hintergrund der Spekulation um ein Karriereende ist eine Verletzung, die sich Vlhova im Januar 2024 zuzog.
Bei ihrem Heimrennen im slowakischen Jasna verletzte sich Vlhova am Knie. Diagnostiziert wurden ein Kreuzbandriss und ein Innenbandriss im rechten Knie. Im alpinen Skisport sind Knieverletzungen dieser Art keine Seltenheit, in der Regel stehen die Athleten nach spätestens einem Jahr wieder auf den Brettern und sind konkurrenzfähig.
Ski alpin: Vlhova mit schwerer Zeit - „Ich hatte kein Leben mehr“
Nicht so bei Vlhova - nach langer Reha musste sich die Gesamtweltcupsiegerin von 2021 erneut operieren lassen. Knorpelprobleme machten das anvisierte Comeback unmöglich. Im Gespräch mit ‚Radio Slovensko‘ gab sie Einblicke in die schwierige Zeit während ihrer Reha.
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„Ich hatte kein Leben mehr. Ich konnte nichts mehr machen. Nicht laufen, nicht Rad fahren, nicht Ski fahren. Bei der kleinsten Belastung hatte ich schon Schmerzen“, sagte Vlhova. Die alpine Ski-WM 2025 in Saalbach hat sie bereits verpasst, auch eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo scheint unrealistisch.
Ob ihrer Karriere fortgesetzt werden kann, weiß die Dauerrivalin von Mikaela Shiffrin nicht. „Ich mache jetzt einen Schritt nach dem nächsten. Und auch, wenn die Reha gut vorangeht, müssen wir schauen, ob ich wieder in der Lage sein kann, im Starthaus zu stehen“, sagte Vlhova abschließend. (Quelle: chiemgau24.de, truf)