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Rennen in Dresden

City-Biathlon: Voigt zeigt starkes Comeback, irres Finale bei den Herren

Biathlon: Vanessa Voigt absolvierte ihr erstes internationales Rennen seit Januar.
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Biathlon: Vanessa Voigt absolvierte ihr erstes internationales Rennen seit Januar.

Beim City-Biathlon in Dresden meldete sich Vanessa Voigt mit einem starken Rennen nach langer Pause zurück. Bei den Herren lag Justus Strelow bis zum letzten Schießen auf Podestkurs, das Finale wurde kurios.

Dresden - Zum zweiten Mal gastierte der City Biathlon in Dresden, in der sächsischen Landeshauptstadt kamen die zahlreichen Zuschauer voll auf ihre Kosten. Bei den Damen zeigte Vanessa Voigt ein starkes Comeback, bei den Herren kamen sich zwei Franzosen in die Quere.

Vanessa Voigt hat in ihrem ersten internationalen Wettbewerb seit Mitte Januar ein gutes Comeback gezeigt und das Podium beim City-Biathlon in Dresden nur knapp verpasst. Als Spitzenreiterin ging die 27-Jährige auf die Schlussrunde, wurde dann aber von drei Konkurrentinnen überholt und musste sich mit dem vierten Platz begnügen.

City-Biathlon: Voigt glänzt am Schießstand - Zielsprint entscheidet spannendes Rennen

Zuvor hatte Voigt bei vier Schießeinlagen alle Scheiben getroffen, läuferisch gaben andere den Ton an. Fünf Sekunden fehlten der Thüringerin auf die Spitze. Dennoch meldete sich Voigt, die nach gesundheitlichen Problemen den halben Winter verpasste, eindrucksvoll zurück. Die zweite deutsche Starterin Julia Tannheimer schoss fünf Fehler und musste sich mit dem siebten Rang begnügen

Den Sieg sicherte sich die Belgierin Lotte Lie in einem packenden Zielsprint gegen die Norwegerin Karoline Offigstad Knotten. Das Podium komplettierte Milena Todorova, der Bulgarin fehlten nur 1,1 Sekunden zum Sieg.

City-Biathlon: Strelow vergibt Podest im letzten Anschlag - Franzose jubelt zu früh

Bei den Herren gingen drei deutsche Teilnehmer an den Start. Justus Strelow lag bis zum letzten von fünf Schießen auf Podestkurs. Dann schoss der Sachse aber drei Fehler, kassierte eine Zeitstrafe von 30 Sekunden und musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Philipp Horn und Philipp Nawrath brachten sich mit je zwei Fehlern im ersten Schießen von Beginn an in die Defensive und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Horn wurde Neunter und lag damit eine Position vor Nawrath, der den letzten Platz belegte.

Kurios wurde es im Kampf um den Sieg. Der Franzose Quentin Fillon Maillet hatte sich von seinem Landsmann Eric Perrot abgesetzt und jubelte auf der Zielgeraden. Dabei übersah er, dass Perrot noch in Reichweite war und auf den letzten Metern vorbeizog. Nach dem Rennen war Fillon Maillet sichtlich sauer auf seinen Teamkollegen. Dritter wurde der Vorjahressieger Jakov Fak aus Slowenien. Das Legendenrennen gewann der Norweger Johannes Thingnes Boe vor seinem Bruder Tarjei. Benedikt Doll belegte den dritten Rang, es waren nur drei Athleten an den Start gegangen.

Bereits in der kommenden Woche geht es mit Biathlon in Deutschland weiter. Ab Freitag werden die deutschen Meisterschaften am Großen Arber ausgetragen. (Quelle: chiemgau24.de, truf)

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