Europameisterschaft in Italien
Biathlon: Puff kommt WM-Ticket immer näher - Sprints enden ohne Podium
Die Biathlon-WM 2025 beginnt am 12. Februar. Dabei hat Johanna Puff beste Chancen, sich das letzte offene Ticket zu sichern - auch wenn es in den Sprints kein deutsches Podest zu feiern gab.
Martell - In Südtirol finden bis zum 2. Februar die Europameisterschaften im Biathlon statt. Am Freitag wurden im Martelltal die Sprints bei den Damen und den Herren ausgetragen. Dabei wurde Johanna Puff erneut die stärkste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV).
Zwei Tage nach ihrer Goldmedaille im Einzel hat Johanna Puff bei der Biathlon-Europameisterschaft in Martell ein weiteres Top-Resultat erzielt. Die 22-Jährige vom Stützpunkt Ruhpolding kam im Sprint über 7,5 Kilometer auf den siebten Rang und wurde damit beste DSV-Starterin. Bei zwei Schießeinlagen blieb Puff ohne Strafrunde, hatte läuferisch aber großen Rückstand auf die Siegerin Anna-Karin Heijdenberg aus Schweden.
Biathlon: Fichtner nutzt Chance nicht - Kink mit großen Schießproblemen
Dennoch ist Puff dem Ticket für die Biathlon-WM 2025 ein weiteres Stück näher gekommen. Bei den Damen ist noch ein Platz vakant, die beste Athletin der EM wird nachnominiert. Marlene Fichtner, die Silber im Einzel geholt hatte, konnte nicht an ihre gute Leistung anknüpfen und wurde mit zwei Strafrunden nur 47.
Stefanie Scherer schoss fehlerfrei, lag aber als 17. läuferisch sehr weit von den besten Athletinnen entfernt. Anna Weidel wurde mit zwei Fehlern 37., Marion Wiesensarter schoss ebenfalls zwei Strafrunden und wurde 49. Julia Kink machte satte fünf Fehler, wurde nur 60. und verpasste so wohl endgültig das WM-Ticket. Hier geht es zum Ergebnis
Biathlon-EM: Zwei DSV-Herren zeitgleich - Rees kommt nicht von der Stelle
Bei den Herren kamen zwei deutsche Starter zeitgleich unter die besten Zehn. Lucas Fratzscher und David Zobel schossen je eine Strafrunde und kamen nach zehn Kilometern mit 25:28.3 Minuten auf den neunten Platz. Den Sieg sicherte sich der Norweger Sivert Guttorm Bakken vor seinem Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen und dem Österreicher Fredrik Mühlbacher.
Franz Schaser bestätigte bei seinem EM-Debüt seinen guten Eindruck vom Einzel und wurde fehlerfrei 14. Roman Rees schoss zwei Strafrunden und musste sich mit dem 26. Platz begnügen. Simon Kaisers Flaute am Schießstand geht weiter, er machte vier Fehler und wurde 33. Fabian Kaskel lag mit zwei Strafrunden als 90. abgeschlagen zurück. Hier geht es zu den Ergebnissen
Die Biathlon-EM wird am Samstag fortgesetzt. Dann stehen die Verfolger auf dem Programm. Die Wettbewerbe enden am Sonntag mit den Staffeln.(Quelle: chiemgau24.de, truf)