Juliane Frühwirt
Biathlon: Deutsche Athletin offenbart heftige und kuriose Gesichtsverletzungen
Im vergangenen Winter klopfte Juliane Frühwirt an die Türe des Biathlon-Weltcups. Im März beendete sie ihre Saison frühzeitig. Jetzt steht der Grund fest - und der hat es in sich.
Tambach-Dietharz - Juliane Frühwirt gehört seit vielen Jahren zur deutschen Biathlon-Nationalmannschaft. Zur Saison 2023/24 verpasste sie die interne Qualifikation für die Weltcupmannschaft nur hauchdünn. Es folgte eine durchwachsene Saison, die mit schweren Gesichtsverletzungen ihren negativen Höhepunkt fand.
Am 24. März beendete Frühwirt ihre Biathlon-Saison und postete ein emotionales Statement bei Instagram. „Und so endete diese Pleiten, Pech und Pannen Saison dann schließlich auch noch (mal wieder) im Krankenhaus. Wenn schon scheiße, dann wohl richtig. Danke an alle Ersthelfer, Heliflieger, Ärzte und Schwestern in Innsbruck und Garmisch und vor allem meine Freunde, dass ich mich immer auf euch verlassen kann.🥹❤️ Nach OP Fotos wird es erstmal keine geben, aber ich werde so gut versorgt, dass es hoffentlich schnell aufwärts geht“, schrieb die 26-Jährige vom SV Motor Trambach-Dietharz.
Biathlon: Frühwirt kommuniziert Verletzungen - Zunge musste transplantiert werden
100 Tage nach ihrem schweren Sturz teilte sie der Öffentlichkeit mit, welch schwere Verletzungen sie sich im März zugezogen hatte. Frühwirt schrieb bei Instagram von „Kieferbruch, Jochbeinbruch, mehreren hässlichen Zähnen und einer Zungentransplantation“.
Wie die Verletzungen zustande kamen, teilte die Thüringerin nicht mit. Der Vorfall vom März hätte aber beinahe das Ende ihrer sportlichen Laufbahn zur Folge gehabt.
Biathlon: Frühwirt bestreitet Ultratrail - Und spricht von Müdigkeit
„Ehrlicherweise war ich mir lange nicht sicher, ob ich wieder Sport machen kann. Offensichtlich hat mein Körper es aber geschafft, alles gut zu reparieren, auch wenn natürlich trotzdem noch nicht jeder Tag gleich ist und ich oft müder bin, als vor dem Unfall“, ergänzte Frühwirt bei Instagram.
Stetig geht es mit der deutschen Biathletin aber bergauf. Jüngst nahm sie am ‚Stubai Ultratrail‘ teil, einem Berglauf über 67 Kilometer zwischen Innsbruck und dem Stubatail. Frühwirt beendete das Rennen zwar nicht, zeigte sich aber überglücklich, dass sie wieder Sport auf hohem Niveau und mit hoher Intensität betreiben kann.
Ihren Fans schickte sie in ihrem Instagram-Beitrag dann noch eine weitere gute Nachricht hinterher. „Mit dieser Intensität weiterzulaufen hätte eine zu lange Regenerationszeit bedeutet und schließlich möchte ich mich im Biathlon zurückkämpfen“, sagte die Athletin, die im Perspektivkader des deutschen Skiverbandes gelistet ist und im Sommer und zur kommenden Saison wieder angreifen will. (Quelle: chiemgau24.de, truf)